Motivationsschreiben zum Mediator
In unserer Firma werden Konfliktlotsen und Mediatoren gesucht (Ehrenamt). Dies interessiert mich sehr und man wird über die Firma ausgebildet. Ich bin nun auch schon seit 14 Jahren im Unternehmen und habe auch zu den Mitarbeitern einen guten Draht und werde oft um Rat gefragt. Nun soll man sich mit einem Motivationsschreiben bewerben. Wie soll so etwas aussehen und womit könnte ich mich da kreativ hervorheben?
3 Antworten
- Im ersten Teil deines Motivationsschreibens kannst du darauf eingehen, warum du dich für den Posten als Mediator interessierst, wo es etwa schon einmal Berührungspunkte mit entsprechenden Tätigkeiten gab oder du passende Erfahrungen gesammelt hast.
- Trage also ruhig etwas auf, denn Bewerbungen sind ein Mittel zur Selbstpräsentation, sodass Bescheidenheit hier weniger sinnvoll wäre. Beschreibe in deinem Motivationsschreiben möglichst genau deine Vorerfahrungen und auch bestimmte pädagogische/konfliktlösende Konzepte, die dabei eine Rolle spielten
- Leite dann dazu über, dass diese Vorerfahrungen dein Interesse an dem Posten geweckt haben und du die bisherigen Kenntnisse durch die Arbeit als Mediator weiter ausbauen willst. Da soziale Themen nicht einfach nur "kühl und trocken" sind, sondern hier Interaktionen und auch Emotionen eine Rolle spielen, kannst du durchaus eigene Empfindungen aufgreifen.
Abschlussformulierungen im Motivationsschreiben:
- Der letzte Satz des Motivationsschreibens ist dann wieder eine typische Abschlussformulierung, wie etwa "Da ich gern anderen bei der Bewältigung sozialer Probleme helfe, freue ich mich über einen Posten als Mediator in unserer Firma". Genauso könntest du aber auch den Konjunktiv ("würde ich mich freuen") einsetzen.
- Dies wird zwar in manchen Bewerbungsratgebern eher negativ interpretiert, aber es geht letztlich darum, eine Formulierung zu finden, die angenehm zu lesen ist. Genau wie im Alltag auch, macht es praktisch keinen Unterschied, ob du hier einen Konjunktiv wählst oder nicht, zumal letztere Formulierung sehr verbreitet ist und daher nicht als unüblich gilt.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir viel Erfolg!
Super dankeschön, hat mir echt weitergeholfen und mich für die Bewerbung weiter motiviert.
Üblich für ein Motivationsschreiben ist die Form eines Essays über zwei bis drei Seiten, in dem sich die Bewerbenden mehr oder weniger frei formuliert über ihre Fähigkeiten und Beweggründe äußern.
Zum Inhalt hast du jetzt 2 gute Antworten bekommen, deshalb will ich dir eine kleine Antwort zur Frage, wie so etwas aussehen kann (hier bei Profis) geben. Hier ist ein Buzzfeed-Artikel, der dir beim Designen des Motivationsschreibens helfen kann: http://bzfd.it/1wIByAD Übrigens; versuche nicht den Inhalt anzuschauen. Gruss Matt
Dankeschön, echt interessant und ich kann da Einiges mitnehmen.