Mögt ihr Der Hobbit?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja 52%
Ne 24%
Einer der schlechtesten Filmreihen überhaupt 10%
Was ist das??? 10%
So geile Filme einfach nur 5%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ne

einer herbe Enttäuschung für die Filmwelt. Während in Herr der Ringe so viel Liebe, Passion, Geschick, und Arbeit steckte, ist die Filmreihe von der Hobbit ein hingerotztes Effektgewitter mit digitalen Effekten, die weitaus schlechter aussehen als in den 20 Jahre älteren Herr der Ringe Filmen. Dazu Plotholes, dazuerfundene Charaktere die weder sonderlich authentisch, noch nützlich sind für die Geschichte, ganz viele Stereotypen, Witze die nicht zünden, und Charaktere deren Verhalten man nicht nachvollziehen kann. Der Hobbit ist eines der größten Filmdesaster aller Zeiten. Allein die Entscheidung, dieses kleine Büchlein in drei Filme zu packen, war der Anfang vom Ende.

Man merkt sicherlich: ich kann den Filmen nicht viel abgewinnen. Während Herr der Ringe wie ein Gemälde von DaVinci wirkt, gleichen die Hobbit-Filme einer Kritzelei eines 3-jährigen die am Kühlschrank hängt. Auch ganz nett, aber hat die Menschheit eben nicht gebraucht.
Leider war der Hobbit ein einziges Produktionsdesaster. Mit Peter Jackson hatte man das große Genie an Bord, was für großartige Filme hätte sorgen können, aber auch jemand begabtes und kompetentes wie Peter Jackson kann eben keine guten Filme machen, wenn man in letzter Minute an Bord geholt wird und während den Dreharbeiten dauerhaft überlastet und überfordert ist. Nicht umsonst hat allein die Vorbereitung für die Herr der Ringe Filme Jahre gedauert. Da mache ich also Peter Jackson keinen Vorwurf. Nichts desto trotz sind es grauenhafte Filme, die vielleicht ein 12jähriges Kind beeindrucken können welches nicht einmal weiß, dass die Filme auf einem Buch basieren und die Vorgeschichte zu Herr der Ringe darstellen sollen.

Bei der Auswahl fehlt mir die Möglichkeit, einen oder zwei Filme gut zu empfinden.

Der erste Film war für mich der beste. Der zweite war auch nicht schlecht, der dritte naja.

An die Herr der Ringe Filme kommen keine der drei ran.

Nein, ich mag sie nicht. Sie waren nicht gut gemacht, in meinen Augen viel zu überladen und unnötig in die Länge gezogen.

ABER damals hatte ich ja auch noch die wunderbare Jackson-Trilogie im Kopf. Jetzt bin ich mit sowas konfrontiert wie Rings of Power, wo Tolkiens Werk komplett in den Dreck geworfen und dann noch zwanzig mal draufgehauen wird, bis es auch wirklich tot ist und sich nichts mehr auch nur noch in unendlichen Todesqualen KRÜMMT.

Und dem Umstand, dass sie in der Witcher Serie meine Lieblingsfigur killen und das in einer Staffel 3, die kompletter Schwachsinn wird, weil die Macher anscheinend keinen Wert darauf gelegt haben die Bücher im Vorfeld zu lese, sodass sie jetzt ein Chapter of Gift and Arts auf dem Boden stampfen müssen, das eigentlich schon seit Staffel 1 hätte etabliert sein müssen.
Und es besetzen müssen mit Leuten, denen sie in Staffel 1 und 2 einen vollkommen anderen Stempel und andere Beziehungen aufgedrückt haben, weil sie zu blöd waren zu erkennen 'oh, diese Figur DARF keine zu starke Beziehung mit dieser anderen Figur aufbauen, denn sie muss irgendwann später ja noch draufgehen und zwar aus Gründen, die keinen Sinn mehr ergeben, weil wir GENAU DIESELBEN Gründe in Staffel 1 und 2 schon verheizt haben und da ist besagte Figur lieber Leute foltern gegangen, anstatt draufzugehen.'

Oder Leute aus ihren Positionen hauen, für die sie in Staffel 1 noch in den Krieg gezogen sind, um sie durch vollkommen fehlbesetzte andere Leute zu ersetzen, die im Buch in gefühlt genau EINER Szene vorkommen und keinerlei Relevanz besitzen, nur um eine Loge der Zauberinnen etablieren zu können, in der ohnehin niemand so aussieht wie er aussehen soll.

Kurz gesagt: Die Umsetzungen von Fantasy-Romanen ist einfach radikal schlechter geworden. Da ist 'Der Hobbit' in meinen Augen noch halbwegs erträglich. Der hatte immerhin nur den vollkommen bescheuerten und unnötigen Legolas-Handlungsstrang, der ins Nichts führte. Und Tauriel. Und... naja, immerhin sahen sie halbwegs aus wie sie aussehen sollten und haben sich halbwegs so verhalten, wie sie sich verhalten sollten.

Ist nichts, was ich mir mehrfach anschauen werde und ja, ich halte die Filme auch für ein Verbrechen an Tolkiens Werk... aber es geht noch DEUTLICH schlimmer.


guitarbassman  29.08.2022, 15:26
Jetzt bin ich mit sowas konfrontiert wie Rings of Power, wo Tolkiens Werk komplett in den Dreck geworfen und dann noch zwanzig mal draufgehauen wird, bis es auch wirklich tot ist und sich nichts mehr auch nur noch in unendlichen Todesqualen KRÜMMT.

Hattest du die Chance die Serie schon zu sehen, oder woher nimmst du dir das Recht so vehement über etwas zu urteilen?

Dein Kommentar liest sich leider generell wie eine pubertäre Schimpftirade von einem vermeintlichen Hardcore-Fan, der bereits weiß dass er einen Film oder eine Serie schlecht finden wird wenn selbiges überhaupt erst angekündigt wird, denn Filme und Serien haben 1:1 genau den Vorlagen zu gleichen, nicht wahr? Vielleicht wirst du ja eines Tages Erwachsen, wirst dich auch mal ein wenig damit auseinandersetzen was die Produktion eines Filmes oder einer Serie bedeutet und verstehen, dass das schlimmste was man überhaupt nur machen kann eine Kopie der Vorlage ist. Welchen Sinn hat ein Film oder eine Serie, wenn man keinen Millimeter für persönlichen Beitrag freilässt?
Es geht schon damit los, dass aus einer Buchvorlage ein Drehbuch adaptiert werden muss. Allein das ist schon eine unglaublich schwierige Aufgabe, denn man könnte 100 Versionen schreiben und man würde immer Leute damit verärgern, weil bestimmte Aspekte mehr oder weniger beachtet wurden, bestimmte Charaktere mehr oder weniger Gewicht bekommen, und jeder den Anspruch hat nur er würde genau wissen was dem Autor am wichtigsten war - wie man perfekt an dir sehen kann.
Filme und Serien haben also stur eine Kopie zu sein, keinerlei Freiheit, keinerlei individuelle Note, wenn auch nur ein Satz anders gesprochen wird als er im Buche steht ist das eine Todsünde, oder? Na da macht es doch dann richtig Spaß, die Filme anzuschauen, da lohnt es sich ja richtig, insbesondere wenn man das Buch kennt!
Und dieses "der sieht gar nicht aus wie im Buch"-Argument, sorry, das geht mir schon seit einer Ewigkeit bei jeder Buchverfilmung aufs Neue komplett gegen den Strich. Das ist einfach nur rumgemotzt damit rumgemotzt ist. Der Mensch ist nun mal Mensch, und der hat eben ein individuelles Aussehen. Und genau deshalb ist das bei den meisten Produktionen einer der LETZTEN Anhaltspunkte, an dem man das Casting festmacht. Denn Schwierigkeit Nummer 1: es müssen sich überhaupt erstmal Leute für die Rollen melden, die nach Möglichkeit genau so aussehen wie beschrieben. Macht man das zur Prämisse, kann man froh sein wenn sich 3 Personen melden für eine Rolle. Dann muss man das Glück haben, dass von diesen 3 Personen jemand dabei ist, der gut schauspielern und die Figur authentisch verkörpern kann. Das ist Schwierigkeit Nummer 2. Schwierigkeit Nummer 3: je stärker die Person aussieht wie die Vorlage, desto mehr wird man ihr jede Kleinigkeit ankreiden, die abweicht, sowohl optisch als auch charakterlich. Sieht die Figur grundsätzlich anders aus, ist direkt eine Erwartung gebrochen und liefert Raum für Entfaltung, außer bei Personen wie dir, die dann sofort auf die Barrikaden gehen, so genial die schauspielerische Performance auch sein mag.
Daher treffen die meisten Filmemacher meiner Meinung einfach die richtig Entscheidung wenn sie sagen: mir egal wie die Person aussieht, ich möchte ein paar Eckpunkte haben die Stimmen (z.B. Körpergröße oder Statur) und ansonsten bekommt die Rolle, wer den Charakter am überzeugendsten darstellen kann.

Dein Feedback ist durchsättigt mit Ignoranz gegenüber einer Kunstform, mit mangelndem Verständnis von Hintergründen und Realisierbarkeit innerhalb dieser Kunstform. Wie auch immer du die Brücke zu The Witcher bekommen hast: perfektes Beispiel. Ein Fantasy-Fan-Liebling wie The Witcher. Da ist bereits klar, dass es unglaublich viele Hater geben wird, wenn so ein Projekt nur angekündigt wird. Das ist genau das, was mich an diesem Fan-Fanatismus so gewaltig stört. Da gibt man nicht einmal eine Chance, die Meinung zum Projekt steht schon fest lange bevor man es zu Gesicht bekommt. Und beim anschauen versucht man nur mit jedem kleinen Punkt die eigene vorgefertigte Meinung zu bestätigen. Ich persönlich bin nach wie begeistert, wie Staffel 1 es geschafft hat, der Vorlage und auch deren Erzählstruktur gerecht zu werden. 99 von 100 Verantwortlichen hätten sicherlich eine chronologische Erzählweise gewählt und es dem Publikum einfach gemacht. Meinen Respekt vor dieser Entscheidung. Dann hat man versucht die Geschichten getreu und in ihrer Tiefe darzustellen, was ebenfalls sehr gut gelungen ist. Und dass man dann ein wenig Worldbuilding betreiben muss, ist klar, denn trotz allen Fans soll so eine Serie auch neuem Publikum Spaß machen. In meinen Augen macht so ein Projekt alles richtig, wenn es Menschen diese Welt eröffnet und diese sich intensiver damit auseinandersetzen wollen. Wenn du mehrere Millionen im Schrank liegen hast, nur um einer schon vorhandenen Fangemeinde eine perfekte Kopie zu liefern: bitte, ich schaue mir das dann gerne an.

2

Mir fehlt eine neutrale Antwortmöglichkeit.

Ich finde die Filme "okay", also kein kompletter Schrott, aber eben auch lange nicht so gut wie "Der Herr der Ringe".

Ja

Ich mag immer Filme, die eher verhasst sind.