Möchte man sich damit auskennen und darin bewandert sein, wenn man etwas gut findet?
Wissen ansammeln über das Interessensfeld?
6 Antworten
Ich denke nein.
Es gibt viele Sachen die ich zwar gut finde, aber selbst kein Interesse habe mich damit tiefer zu beschäftigen, oder, falls es eine Sportart ist, diese auszuüben.
Natürlich kann das der Anstoß sein, sich mit etwas eher außeinander zu setzen. Aber zwingend ist das nicht so.
Denke schon, zumindest ist es bei mir so. Habe mich immer schon für antike Kunst interessiert und mich dann stetig mehr damit beschäftigt, sodass ich diese Dinge restaurieren, erhalten und damit handeln kann. Genauso ist es mit dem Gitarre spielen, Uhren und Schmuck. Ich kann einfach nicht aufhören mehr Wissen darüber zu erlangen um mich besser damit auszukennen.
Schwierig es so pauschal so zusagen.
Ich hatte auch mal das Bedürfnis mich über RBMK Atomreaktoren zu informieren, und habe den Ablauf gelernt. Trotzdem finde ich die altbackenen RBMK Reaktoren nicht gut. 😉
Aber beim zweiten Satz kann ich zustimmen, wie im Beispiel hat mich der Atomreaktor interessiert, und habe Wissen wollen wie er funktioniert.
Du hast dich selber schlau gemacht und die Machbarkeit hinterfragt...eigene Recherchen und erkannt, wo es haken könnte...noch nicht richtig überdacht ist...durch eigene Berechnungen darin.
Das ist gut. Denn man muss selbst verstehen oder sehen, warum etwas so nicht wirklich geht.
Denke ich auch bei all den Hochbeeten, da hast du viel mehr Aufwand, als wenn du einfach mit dem Mutterboden arbeitest.
Es ist ja logisch, senken die sich ab und zwar sehr, nach einem Jahr Nutzung darin...da musst du dann auf jeden Fall wieder einen Drittel Erdreich nach bauen...damit du das im nächsten Frühjahr wieder bepflanzen kannst und das wird schwierig mit einem Rahmen.
Hochbeete wurden Hügelbeeten nachempfunden, nur sie müssen frei zugänglich sein und auch entsprechend der Bedürfnisse der Pflanzen.
Da gibt es stark Zehrer, was Kohlarten sind...andere mögen es lieber weniger deftig...darum ist die Fruchtfolge besser.
Und da auf kleinem Raum alles zu vereinen, ist so, wie wenn du denken würdest ein Eisbär gedeiht so gut, wie ein Wüstenbewohner einer Schlange auf gleichen Bedingungen, die dir angenehm sind.
So funktioniert das nur bei Barbie und in der Werbung davon. Wird aber natürlich so verkauft...Insektenhotels eben so und man fragt sich, warum da keiner einzieht...
Die Teilers sehen hübsch aus und ach man machte was für die Natur!? Dabei platzierte man sie am falschen Ort, schaute nicht auf die Wetterlage...weil es sieht da ja grad so apart aus...Deko dann, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du einen Garten haben willst, dann schaue auf den Sonnenstand, den Regen, den Wind und verstehe jedes Wesen, das darin leben und gedeihen kann, mit den Bedingungen, die du bieten kannst und sonst nehme Abstand davon.
So haben wir einen über zwei Meter hohen Rosmarin...damals gekauft im Supermarkt in der Gemüseabteilung. Ich setzte ihn raus, das Küchenkraut, in nur Steine mit sehr wenig Erde....karg, aber geschützt und warm an einer Fensterfront.
Der spinnt echt und blüht wie verrückt...ist die erste Tracht für Hummeln, danach kommen die Bienen...er hatte aber kaum Erde....nur ich wusste, welche karge Verhältnisse eben Rosmarin liebt...darum setzte ich ihn da.
Man muss immer selbst sehen, lernen und verstehen...sonst wird es ein Flopp, aber nur, weil man sich mit der Materie nicht selbst vertraut machte.
Auf jeden Fall.
Ganz besonders dann wenn man an etwas interessiert ist. Es ist doch immer positiv etwas dazuzulernen oder etwas neues zu begreifen. Man kann doch gar nie genug wissen. Ausserdem tut es nicht weh.
Es wäre klug und dies aber nicht nur durch leere Theorie sondern eigene Versuche darin.