Mit masturbieren ganz aufhören?
Hallo, ich bin männlich und 18 Jahre alt. Ich masturbiere seit (glaube ich) dem Juli 2016. Ich weiß nicht genau, ob ich aber damit aufhören soll. Ich masturbiere jetzt schon seit 2 Wochen nicht mehr. Der Grund;
Wenn ich einen Orgasmus habe, will ich ganz mit dem masturbieren aufhören und es überhaupt nicht mehr machen. Erst nach 1 Woche, will ich dann wieder masturbieren und will aber nach dem Orgasmus wieder komplett damit aufhören. Also es gar nicht mehr machen. Wisst ihr eine Lösung?
Das man danach keine Lust hat, ist bei mir genauso, nur bei mir ist halt der Unterschied, dass ich es nicht mehr machen will und mir das deswegen auch langweilig wird, obwohl ich das vorher gut fand. Das hat sich irgendwie geändert. Wisst ihr, wie man das wegkriegt mit dem ganz damit aufhören?
6 Antworten
Also wenn du zukünftig nicht weiter masturbieren willst wäre eine Möglichkeit, daß du dich eventuell mit dem tragen eines Peniskäfigs auseinandersetzt. Es dauert ungefähr ein bis zwei Wochen, bis dein Körper sich an den Käfig gewöhnt hat, aber anschließend kannst du ihn im Prinzip unbegrenzt tragen, abgesehen von den Pausen die du zur Hygiene (waschen und rasieren) einlegst. Der Peniskäfig verhindert das masturbieren an sich, und nach einer relativen Zeitspanne wird die Lust zum onanieren immer geringer. Verhält sich zumindest bei mir so.
Den verwahre ich selbst;der Schlüßel liegt in der Schublade von dem Schrank, auf dem mein Telefon steht. Aber da ich nicht mehr das Bedürfnis zur Selbstbefriedigung habe spielt die Tatsache, daß ich jederzeit ran könnte(!), in dem Kontext keine Rolle.
Hallo inforth00,
bitte höre mal in Dich hinein, wenn Du Dich in das Gefühl des Orgasmus (des heißen Gefühls) versetzt, wie es schon aufgetreten ist. Gibt es da etwas, was Dich zurückhaltend sein lässt, was letztlich den Orgasmus im Nachhinein nicht zulassen würde? Fühlt sich da etwas unangenehm dabei an - physisch, vom Gefühl und der Wahrnehmung in Dir drin selbst?
Du darfst Dir immer sagen, dass Du Dir mit diesem Moment, in dem Du Dich in das Gefühl und durch das Gefühl hindurch führst, etwas Wundervolles, Schönes und unter allen Umständen Liebes tust. Es ist vollkommen legitim, dass Du Dir gegenüber in der Weise lieb bist. Was auch immer Dich da hindern oder im Anschluss anders empfinden mag, darfst Du unter diesem Wundervollen, Lieben und Schönen ablegen.
Der Moment und das Gefühl sind nur für Dich, von Dir in dem Moment - in jeglicher Weise, wie es und wo es passiert, wie intensiv es geschieht und Du es wahrnimmst. Du darfst Dich immer ganz und gar in dieses Gefühl fallen lassen und darin aufgehen.
Führe Dich gerne nur mal etwas an das Gefühl heran, ohne Dich hindurchzuführen. Stelle Dir das Gefühl dann als das Wundervolle, Schöne und Liebe vor, worin niemand einen Anspruch außer Dir hat. Führe Dich dann auch wieder - oder gleich im Anschluss weiter - in das Gefühl hinein und hindurch; nur mit dem Gedanken an das Für-Dich.
Das hatte auch mir geholfen, zu dem Moment eine ganz andere Beziehung zu finden, als dass ich sie zuvor hatte.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ja, das versuche ich ja, aber es bringt hinterher trotzdem nichts, weil das bei mir nicht so richtig funktioniert. Ich denke dann ja auch vor dem Orgasmus, hör bitte nicht damit auf. Wenn ich einen Orgasmus habe, ist das dann aber genau das Gegenteil. Aber ich versuche es mal, so wie du es jetzt gesagt hast. Habe es vorher anders gemacht. Gibt es vielleicht trotzdem noch eine andere Lösung?
Es macht Sinn, dass Du zunächst verstehst, was sich da mit dem Orgasmus noch so verbindet. Liste das Wundervolle wie auch etwas, was Dir den Orgasmus im Nachhinein "madig machen sollte" für Dich innerlich auf.
Rein aus der eigenen Erfahrung können das gesellschaftliche oder religiöse Normen sein: das es nicht gut ist, verboten, nur mit einem Partner zusammen, usw. Dagegen steht die Liebe Dir gegenüber selbst, unter der Du Dir etwas Wundervolles schenkst.
Wenn es ein eher religiös motiviertes Hindernis gäbe, würde die Liebe (es ist Liebe im Sinne Gottes) dies aushebeln. Wenn es etwas aus der Gesellschaft ist, irgendeine Quasi-Norm - die Gesellschaft ist außen vor, es ist nur etwas für Dich, zu dem Du niemandem auf der Welt Rechenschaft schuldig bist.
Sehr diffizil kann sein, dass Du es zwar haben willst, aber das Habenwollen letztlich etwas Ungutes ist. Das ist sofort mit der Liebe Dir gegenüber weg: aus dem Habenwollen wird ein Schenkenwollen.
Wenn Du Dich zunächst nur an das Gefühl heranführst, vermeidest Du das Gefühl und das, was sich auch immer daraus ergibt zunächst einmal. In Gedanken - also affirmativ - darfst Du Dir dann all das Liebe und Gute und Schöne für Dich bereiten; das Ungute verwerfen. Dann machst Du so langsam und allmählich aus diesen affirmativen Gedanken und mit ihnen wieder das real erlebte Gefühl.
Die Alternative wäre, komplett mit dem sich in dieses Gefühl Führen aufzuhören. Wäre aber wirklich schade um das Wundervolle und Schöne für Dich...
Ich denke dein Unterbewusstsein versucht dich irgendwie davor zu beschützen. Evtl. mal irgendein Traumata erlebt im Bereich Sexualität?
Die Lösung ist, dich von deinen (unnötigen) Schuldgefühlen zu befreien, die sorgen, bewusst oder unbewusst, für dein schlechtes Gefühl hinterher. Es ist nichts schlimmes an der Selbstbefriedigung.
In dem du dir klar machst, dass du nichts unrechtes tust, wenn du dich selbst befriedigst.
Es geht nicht um eine Anleitung, es geht darum, dass SB einfach völlig normal, ja sogar gesund ist. Umdas zu verstehen braucht man keine Anleitung, man muss es nur begreifen.
seit wann hast du schuldgefühle? und worin siehst du ihre ursache?
Ich wurde gemobbt und bin jetzt auf einer Schule, wo ich mich unwohl fühle. Ich weiß nicht ob das damit etwas zu tun hat, aber ich will ja trotzdem nicht damit aufhören und mir das trotzdem klar machen, aber es funktioniert nicht. Die Schuldgefühle habe ich seit ungefähr Oktober 2017. Hast du eine Lösung?
Am besten erzähle ich das eben hier;
Ich wurde gemobbt und bin jetzt auf einer Schule wo ich mich unwohl fühle. Nebenbei habe ich masturbiert, weil es mir so schlecht geht. Dann waren hinterher die Schuldgefühle da und jetzt weiß ich halt nicht wie ich die weg kriege. Ich will ja, wie oben genannt, nicht damit aufhören, sondern es weiter machen, aber ohne Schuldgefühle und ohne, dass ich danach ganz damit aufhören will. Ich will halt nur wissen, wie man das beides weg kriegt. Die Schuldgefühle und das ich danach ganz damit aufhören will.
mir (vielleicht weil ich w bin) ist nicht klar, was dir schuldgefühle macht
Ich hatte auch mal so eine Phase, aber das geht vorbei. Obwohl ich eine feste Partnerin habe, mach ich es mir selbst, ich liebe es, wenn ich einen steifen in der Hose habe. Beim Masturbieren kann ich in meiner Phantasie Dinge erleben, die ich so nicht hätte.
und wer verwahrt den Schlüssel?