Mit fast 20 kein Selbstbewusstsein haben?

8 Antworten

Hallo Littelcreepycat,

viele junge Leute haben mit Selbstzweifeln und einem Mangel an Selbstwertgefühl zu kämpfen. Bei manchen sind es die eigenen Fehler und Schwächen, die sie herunterziehen. Andere finden sich nicht gut aussehend und wieder andere fühlen sich total unsicher und gehemmt, wenn sie mit anderen zusammen sind.

Vielleicht kommen Dir diese Gefühle irgendwie bekannt vor. Du brauchst dennoch nicht verzweifeln. Du kannst etwas unternehmen, um dein Selbstwertgefühl zu steigern. Hier sind vier Strategien, die Du einmal ausprobieren kannst:

Tue etwas für andere - Wenn Du etwas für andere tust, wirkt sich das auch auf Dich positiv aus. Sich für andere einzusetzen, vermittelt einem ein besseres Lebensgefühl. Wenn Du etwas für andere tust, dann mach das jedoch nicht mit dem Hintergedanken, etwas zurückzubekommen. Die anderen werden das schnell merken. Frag Dich doch einmal selbst: Wie habe ich mich gefühlt, als ich jemandem geholfen habe? Überlege doch einmal, ob es in Deinem Umfeld Menschen gibt, für die Du etwas Nettes tun kannst!

Suche Dir gute Freunde - Ein guter Freund kann in Krisenzeiten für Dich da sein und Dir echten Halt geben. Allein schon der Gedanke, dass jemand da ist, dem Du am Herzen liegst, kann Dir Sicherheit geben. Versuche Dir also Freunde zu suchen, die einen positiven Einfluss auf Dich haben und Dir gut tun. Echte Freunde sind Menschen, die Dich so akzeptieren, wie Du bist.

Lass Dich nicht von Deinen Fehlern herunterziehen - Erwarte von Dir keine Perfektion! Jeder sagt oder tut ab und zu etwas Verkehrtes. Fehler lassen sich also nicht grundsätzlich vermeiden, aber man kann selbst bestimmen, wie man damit umgeht. Auch wenn man sich mit anderen vergleicht und bei sich immer nur die Schwächen sieht, kann das dem Selbstwertgefühl ziemlich schaden.

Nimm Deine positiven Seiten wahr - Denke nicht nur an Deine schlechten Seiten, sondern auch an deine guten. Hier könnte ein Positivtagebuch helfen. Schreib doch einmal jeden Tag auf, was Du gut gemacht hast. Außerdem kann es auch hilfreich sein, aufzuschreiben, welche Stärken Du hast und was Du besonders gut machst. Lies es Dir immer mal wieder durch, vor allem, wenn Du ein Tief hast.

Eines solltest Du nicht vergessen: Du bist wertvoll! Daran ändern auch Deine Fehler und Schwächen nichts. Hier ein kleiner Vergleich. Stell Dir einen 100 Euro Schein mit einem Riss vor. Hat es dadurch seinen Wert verloren? Überlegst Du ihn deswegen wegzuwerfen? Bestimmt nicht! Der Schein bleibt 100 Euro wert, mit oder ohne Riss.

Ich weiß zwar nicht, ob Du an Gott glaubst, doch so wie dieser Vergleich Dir zeigt, möchte er nicht, dass wir uns wegen unserer Fehler und Schwächen selbst verurteilen. Daher sagt die Bibel, dass "Gott größer ist als unser Herz und alles weiß." ( 1. Johannes 3:20). Das bedeutet, dass er bei Dir all die Pluspunkte sieht, die Du selbst vielleicht gar nicht bemerkst. Und er interessiert sich mehr für Deine guten Seiten, als für Deine Unzulänglichkeiten und Fehler!

Es gibt also keinen Grund, sich wegen seiner Unzulänglichkeiten an den Pranger zu stellen. Versuche, so gut wie möglich, eine positive Einstellung zu Dir selbst zu entwickeln! Das wird Dir sicher nicht sogleich gelingen, doch je öfter Du in veränderten Bahnen denkst, umso eher wirst Du es schaffen, ein gesundes Maß an Selbstvertrauen aufzubauen. Mit der Zeit wirst Du sehen, dass es Dir damit besser geht!

LG Philipp

In dem ich mir immer wieder sage: Du kannst das, du packst das und schaffst das und mich von niemanden und nichts davon abbringen lasse. Wie und an welchen Tagen auch immer das so ist oder nicht, tue ich selbstbewußt und überzeugt, tagtäglich mehr und mehr. In der Hoffnung, dass es sich irgendwann einmal bezahlt macht und ich mir und anderen ein Freude bereiten und bei allen die das mit ermöglicht, dabei geholfen und unterstützt haben bedanken und den Erfolg gemeinsam (ab-)feiern kann. ;-D

Woher ich das weiß:Hobby

Wir alle sind geprägt von unseren Umfeld (Eltern, Lehrer, Freunde, Großeltern, unserer Kultur und nehmen diese Prägungen als Kinder ungefiltert und nicht hinterfragt auf, übernehmen sie und leben damit. Doch vieles davon limitiert, sind Glaubenssätze, die dich klein halten und möglichst umgänglich machen. Der Fokus auf Arbeit und Schule liegt oft auf Fehlern. Sie werden rot markiert in der Schule, um auch deinen Blick darauf zu lenken statt aufzuzeigen was du schon erreicht hast, auf Arbeit wird man eher getadelt als gelobt (hängt damit zusammen, das wir schon in der Steinzeit den Fokus auf Gefahr hatten, statt auf schöne Blumen oder Beeren im Wald, um zu überleben) Heißt wir bemerken 7x häufiger Negatives als Positives. Vielleicht kennst du ja auch diese Sprüche mit denen viele aufgewachsen sind: Erst die Arbeit dann das Vergnügen, Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, Ohne Fleiß keinen Preis...
Dazu kommt, dass viele Menschen nach der Arbeit den Kopf ausschalten, den Fernseher an. Hier wirst du wieder berieselt von Schockmeldungen (die Welt ist schlecht- bleib zu Hause, du kannst keinem trauen.... ist die Grundnachricht oder über Werbung werden dir scheinbar ideale Familien, die immer gut gelaunt, immer schick, sportlich adrett und stets problemfrei sind vorgegaugelt), oder du bist in den sozialen Netzwerken unterwegs und da ist das genaue Gegenteil- hier wird dir die heile Welt vorgespiegelt mit bearbeiteten Bildern, den schönsten Momentaufnahmen... Jede Information ist sofort verfügbar. Du wirst sofort mit Herzchen und Likes belohnt, hast scheinbar viele virtuelle Freunde aber keinen im wirklichen Leben, mit dem du dich ehrlich austauschen kannst.

Das größte Problem dabei ist, dir werden Welten vorgegaugelt, mit denen du dich vergleichst. Menschen die allesamt erfolgreich sind, scheinbar mühelos. Doch auch die haben ihre Zweifel, doch die siehst du nicht. Du vergleichst dich mit ihrem scheinbar fehlerfreien Auftreten und hast das Bild von dir und deinen Zweifeln im Kopf. Dabei kannst du nur schlechter abschneiden. Vergleiche dich lieber mit dir selbst. Mit deinen Entwicklungsschritten, dem was du schon erreicht hast, was du schon gelernt hast, was du dich getraut hast und was du daraus lernen konntest, dich weiterbringt...

Du bist mit 20 nicht mehr abhängig von deinen Eltern. Du kannst dich und darfst dich entscheiden, deinen Weg zu gehen. Du darfst es dir erlauben glücklich zu werden und du musst für dich Verantwortung übernehmen lernen, heißt Entscheidungen nach deinen Bedürfnissen treffen und dafür auch die Konsequenzen tragen, für dich einzustehen, bei Gegenwind durchzuhalten, mit Kritik und Lob umgehen lernen und mit deiner Angst abgelehnt oder nicht geliebt zu werden, wenn du nicht so handelst, wie andere es von dir erwarten. Doch dein Leben ist dein Leben. Du darfst es so gestalten, dass es deinen Wünschen entspricht. Um das zu erreichen, solltest du dich mit dir auseinandersetzen, dich selbst kennenlernen (deine Stärken, Schwächen, deine Werte nach denen du leben willst von denen die dir mitgegeben wurden und die du nicht leben willst unterscheiden und abgrenzen, dich selbst für deine Taten loben, dich selbst behandeln wie einen guten Freund (und auch so mit dir selbst zu sprechen) und dir Freunde suchen, die dich unterstützen, dich annehmen wie du bist und deine Entwicklung fördern ohne dich verbiegen zu wollen. Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, die dich unmittelbar umgeben. Schau dir diese Menschen an und überlege ob sie dir gut tun, dich unterstützen.

Ein paar Fragen, die dir das beweisen stelle ich dir hier schon mal mit rein:

·       Was willst du über dich denken?

·       Was zeichnet deine Persönlichkeit aus?

·       Was gefällt, dir an dir?

·       Was kannst du besonders  gut?

·       Was im Leben hast du schon alles erreicht? Worauf kannst du stolz sein?

·       Welche deiner Fähigkeiten und Gaben hast du dafür genutzt?

·       Was schätzt du an dir und wofür setzt du dich ein?

·       Wie formulierst du deine  Zweifel und Ängste positiv um? 

Gern hol dir noch mehr Impulse auf meiner Webseite oder vereinbare mit mir ein kostenfreies Gespräch. Ich wünsch dir viel Freude dabei. Sei mutig und nimm dein Leben selbst in die Hand.

Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben und du bist wertvoll und einzigartig.

Trag deine Geschenke und Talente in die Welt und lass sie nicht verpackt im Schrank stehen!

https://silkebaumann.de/blog/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mir hat damals Kampfsport geholfen

ging mir auch so, als ich älter wurde kam auch langsam das Selbstbewußtsein :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung