Mir geht es seit tagen schlecht ich weiß nichtmehr weiter?
Vor ziemlich genau einem jahr hatte ich einen Freund. Ich war mit ihm zu dem Zeitpunkt 2 Jahre zusammen. Irgendwann habe ich immer ein komisches Bauchgefühl bekommen wenn ich an ihn dachte oder mit ihm war. Ich habe stundenlang geweint und wusste nicht was es ist. Irgendwann habe ich mit meinen Eltern darüber gesprochen und dann ist mir klar geworden dass mir diese Beziehung nicht gut tut. Ich habe Schluss gemacht und wieder zu mir selbst gefunden. Jetzt habe ich einen Freund, wir sind seit einem halben Jahr zusammen und ich habe wieder dieses Gefühl im Bauch und es hört nichtmehr auf ich muss die ganze Zeit weinen und liege zitternd im Bett ich bin am Boden zerstört. Ich liebe ihn und bis jetzt war alles perfekt ich habe nie an ihm gezweifelt und dennoch kommt dieses Gefühl aus dem nichts. Zu fast genau dem selben Datum das ist alles so komisch.
Mein Freund ist auch am Boden zerstört und beginnt zu zweifeln ich weiß nichtmehr was ich machen soll.
Warum weinst du? Wovor hast du Sorge?
Das versteh ich ja selbst nicht aber es hat was mit meinem freund zutun das weis ich
2 Antworten
Vielleicht hast du eine Persönlichkeitsstörung.
Google: Menschen mit Persönlichkeitsstörungen kommen den Menschen, die sie umgeben (auch Ärzten), oft inkonsistent, verwirrend und frustrierend vor. Diese Menschen können Schwierigkeiten haben, die Grenzen zwischen sich selbst und anderen zu kennen. Ihr Selbstwertgefühl kann unangemessen hoch oder gering sein.
Vielleicht bist du auch einfach ein bisschen toxisch.
https://open.spotify.com/episode/1PTTiPXVcpPv5CARQ27o0z?si=mv556bhOSXy9eJ2gKssCSg
oder
https://open.spotify.com/episode/1luy6XkVnT109brRG6BKaJ?si=0V1n_kyHRU--ofSrI76QrQ
gehe am besten in die Therapie.
Das ist ja nichts schlimmes.
nimm deinen Freund am besten auch mal mit oder buch Paar- Stunden.
Frag deine Familie ob sie sowas auch was hatten. Wegen genetische Vererbung.
Rede mal mit deinem Freund.
Ist er loyal und ein guter Freund wird er dich unterstützen.
Ich habe leider erst mit 37 mein kindliches Bindungstrauma und meine daraus entstandene Co-Abhängigkeit verstanden und aufgearbeitet. Leider habe ich bis dahin viel draufgezahlt in zwischenmenschlichen Beziehungen. Besser früh als spät. Selbst meine von Scheidung getroffene kleine Tochter war schon beim Kinderpsychologen. Therapie ist auch nur ein Teil, weil die Hauptarbeit musst du bei psychischen Themen selber leisten, auch wenn manche Therapeuten gerne das lebenslange Abo verkaufen würden.
Zahnarzt ist schlimmer 😉
Könnte sein, dass du was in Richtung Borderline entwickelst? Die suchen anfänglich extreme Nähe und stoßen dann nach gewisser Zeit wieder ab. Irgendwas wo du dich wieder erkennst?
1.Verzweifeltes Bemühen, reales oder imaginäres Alleinsein zu verhindern.
2.Ein Muster von instabilen und intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen.
3.Identitätsstörungen: Eine ausgeprägte Instabilität des Selbstbildes oder des Gefühls für sich selbst.
4.Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstbeschädigenden Bereichen (z.B. Geldausgeben, Sex, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, Fressanfälle).
5.Wiederkehrende Suiziddrohungen, -andeutungen oder –versuche oder selbstschädigendes Verhalten.
6.Affektive Instabilität, die durch eine ausgeprägte Orientierung an der aktuellen Stimmung gekennzeichnet ist (z.B. starke episodische Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit oder Angst).
7.Chronisches Gefühl der Leere.
8.Anangemessen starke Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren (z.B. häufige Wutausbrüche, andauernder Ärger, wiederholte Prügeleien).
9.Vorübergehende stressabhängige paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.
Nicht wirklich. Ich kenne eine Person mit Borderline, bin aber absolut nicht so, auch nicht wie du es beschrieben hast..
Das wären offizielle ICD-10 Kriterien. Gut, dass du dich nicht wieder findest. Sollten die starken Ängste und Weinanfälle aber unverändert bestehen, wäre mal ne Nachfrage beim Hausarzt vl. echt nicht schlecht. Eigentlich ist man in den ersten Monaten einer Beziehung ja euphorisch.
Ich denke nicht dass das toxisch ist. Mein Freund unterstützt mich auch aber ihm tut das halt auch weh wenn ich sage dass ich nicht weiß ob ich das wieder hinbekomme. Ich habe schon über eine Therapie nachgedacht aber ich habe etwas Angst…