Mietkauf bei Arbeitslosengeld?
Hallo und zwar hätte ich eine Frage zwecks Mietkauf. Mein Mann bezieht derzeit Arbeitslosengeld (kein Hartz4) und ist wieder Arbeitssuchend da er vor ein paar Wochen Bandscheibenvorfall hatte. Uns war ja immer schon ein Traum ein Haus zu besitzen da wir eine kleine Familie mit Hund sind. Uns wurde jetzt ein Haus von 170.000€ angeboten das wir gerne nehmen würden. Allerdings auf Mietkauf. Wäre denn sowas möglich? Wir denken nicht das wir so einen hohen Kredit bekommen. Ich bin zurzeit im Elternjahr und beende danach meine Ausbildung. Wir hätten auch kein Eigenkapital aber laut dem was ich gehört habe brauch man das nicht unbedingt beim Mietkauf .
2 Antworten
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Wenn ich mir vorstelle, dass ich selbst bei mir in der Gegend für 500€ kalt knapp nur 3ZKB mieten kann, müsste für den Mietkauf eines ganzen Hauses irgendwo ein Haken sein. Bei dem Preis und der Rate wärst du mindestens rund 28 Jahre Mieter. Wo steht hier der Vorteil für den Verkäufer, was ist mit vielleicht eintretenden Werterhöhungen....
Richtig ist, dass du so einen Vertrag nicht ohne Prüfung durch einen Anwalt beurkunden solltest.
Stichpunkte: wann erfolgt die Eigentumsumschreibung ( in der Regel erst nach vollständiger Kaufpreiszahlung)
was geschieht bei Insolvenz von euch, was geschieht bei Tod des Verkäufers, was geschieht wenn die gesetzlichen Erben des Verkäufers alle das Erbe ausschlagen, falls Verkäufer gewerblich - was geschieht bei dessen Insolvenz
kannst du vorzeitig erfüllen, was ist während der Mietzeit mit den Eigentümerpflichten ( Zahlung Grundsteuer, Ausbaubeiträge, Renovierung und Instandhaltung) ..
wäre jetzt mal die wichtigsten Punkte, die mir gerade einfallen.
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Allerdings auf Mietkauf? Du stellst das negativ da.... Das ist aber eine der besten und Sichersten Möglichkeiten an Eigentum zu kommen.
Bei einem Mietkauf brauchst du tatsächlich kein Eigenkapital, du zahlst eine leicht höhere Miete im Monat, dafür gehöhrt dir dann das Haus entsprechend nach Ablauf der Vereinbarten Zeit. Dürften bei euch so 30-35 Jahre sein wenn Ihr eine Rate von 500 Euro pro Monat vereinbart.
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Das ist alles Verhandlungssache normalerweise sind Höhere Raten üblicher und Ihr müßt auch bedenken, dass Ihr die Nebenkosten noch Zusätzlich zur Rate rechnen müßt. Wenn Ihr nicht mehr zahlen könnt, geht das Haus entsprechend eben wieder in das Eigentum des Vorbesitzers über. Ihr könnt mit dem Eigentümer alles vereinbaren , ein Notar wird das euch dann rechtssicher Festhalten.
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500 Euro monatlich? Das muss aber dann schon in einer Ecke sein, wo sonst niemand hinziehen will... Ansonsten kommt ihr mit so einer geringen Rate nicht hin.
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Wir wollen ja probieren solch eine Vereinbarung zu machen. Es ist ja noch nicht drüber gesprochen worden.
Ja wir wollten um die 400-500€ monatlich vereinbaren.
das würde aber gehen trotzdem mein Mann arbeitslos ist zurzeit ?
und würde so eine hohe jahresanzahl gehen?