Mental breakdown wegen Abschluss?

2 Antworten

Du hast starke psychische Probleme. Den Lehrern davon zu berichten wird da nicht viel helfen. Mit 17 bist du in einem Alter, in dem man den Kontakt zu Bezugspersonen vernünftiger handhaben sollte.

Es ist nachvollziehbar, dass du darunter leidest. Dann ist es der richtige Weg, sich um das Problem zu kümmern, nicht um die Symptome. Eine Psychotherapie hilft dabei, mit deinen Gefühlen aufzuräumen und dich auf deine eigenen 2 Beine zu stellen. Lehrer können da nicht wirklich etwas beitragen.

Der Kontakt zu einem Lehrer oder einer erzieherin im Kindergarten kann niemals Zuneigung und Nähe zu einem Elternteil ersetzen. Diese Personen gehen nach Dienstschluss heim und haben ihre eigene Familie. Es mag dir so vorkommen, als wären diese Lehrer sehr wichtig für dich, aber realistisch ist diese Ansicht nicht.

Besprich das mit einem Psychologen, denn genau dafür sind sie da. Wenn du dir einen Arm brichst, gehst du ja auch in eine Klinik und lässt das gipsen.


Friendly129429 
Fragesteller
 12.01.2023, 10:46

Schlechtester Ratschlag den ich je gehört hab. Du behauptest das ich „starke psychische probleme“ habe, obwohl es doch normal ist Lehrer zu mögen und traurig zu sein wenn man sie irgendwann nicht mehr sieht. Das hatte ich schon mein Lebenlang

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mjutu  12.01.2023, 10:56
@Friendly129429

Es ist durchaus normal Lehrer zu mögen. Ein halbes Jahr vor dem Schulabschluss aber schon so sehr zu leiden, dass man fürchtet im Unterricht zu weinen, ist aber alles andere als normal oder gesund.

ich bin grade einfach nur unnormal down. Ich esse unregelmäßig, hab seit gestern Bauchschmerzen und ich verspüre eigentlich nur Trauer.

Du schreibst selbst, dass es "unnormal" ist und wenn sogar das Essen nicht mehr ordentlich funktioniert, bekommst du nicht mal einen normalen Tagesablauf hin.

Dass du solche emotionalen Abhängigkeiten schon dein Leben lang hast, macht es nicht gesünder, im Gegenteil.

Was wäre ein schlechter Rat daran, über emotionale Probleme mit einem Menschen zu sprechen, der dafür ausgebildete ist, beim Lösen emotionaler Probleme zu helfen? Das wäre dein Weg in ein zufriedenes und eigenständiges Leben. Möchtest du da nicht hin? Möchtest du bei "mental breakdown" bleiben?

Was ist dann genau deine Frage?

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Friendly129429 
Fragesteller
 12.01.2023, 11:08
@mjutu

Ich habe wenn ich Angst habe, gestresst bin oder traurig bin nicht viel Hunger. Das ist bei mir normal und ich war auch schon beim Arzt deswegen. Ich will wissen wie man da vorgehen kann oder wie man damit umgehen kann. Wie man mit den Lehrern damit sprechen kann, weil es zb auch an unserer Schule sprechstunden für Schüler gibt, die sich aussprechen wollen o.ä. Aber einfach rauszuhausen das man stark psychisch krank sei, ist nicht im Ansatz ok. Du hast überhaupt keine Ahnung. Und mit 17 zu sagen das man auf eigenen Beinen stehen sollte ist falsch. Ka wie alt du bist, aber diese Antwort hat mich kein stück weitergebracht

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mjutu  12.01.2023, 11:19
@Friendly129429

Die Sprechstunden mit den Lehrern sind dafür gedacht, schulische Probleme zu bewältigen. Du möchtest dabei aber emotionale Beziehungen klären und über deine psychischen Probleme sprechen. Dafür sind Lehrer weder zuständig noch ausgebildet, auch wenn manche sich trotzdem gerne darum kümmern. Eine verantworungsvolle Reaktion würde aber auch hier sein, dass sie dir empfehlen, dich an einen Profi zu wenden, nämlich einen Psychologen.

Ich schrieb von "starken psychischen Problemen", nachdem du in deiner Frage starke psychische Probleme geschildert hast. Als "Krankheit" habe ich das nicht bezeichnet. Es grenzt an Unfreundlichkeit, mir das zu unterstellen. Dein Ausdruck "mental breakdown" geht da deutlich weiter als meine Formulierung.

Man sollte mit 17 durchaus deutlich stärker emotional unabhängig sein. Du bist ja kein kleines Kind mehr, dass auf solche Bezugspersonen angewiesen ist. Nächstes Jahr bist du volljährig und wirst arbeiten oder eine Ausbildung machen.

Vom Alter her könnte ich dein Vater sein. Es ist schade, dass deiner seine Verantwortung auf KiTa-Betreuerinnen und Lehrer abgewälzt hat. Du bist nun in dem Alter, in dem du selbst Verantwortung für dein Leben übernehmen kannst und musst.

Mit deinen Sprüchen darüber, dass ich "keine Ahnung hätte", kannst du mich nicht beeindrucken. Ich kann mir vorstellen, dass du die Arbeit mit einem Psychologen nicht so verlockend findest, denn dann müsstest du hart an dir arbeiten. Es kostet Mühe, sich auf seine Beine zu stellen. Aber die Zeiten, in denen du von Betreuern versorgt und emotional gestützt wirst, ist halt nun langsam vorbei.

Was wünschst du dir von deinem Leben? Möchtest du gerne emotional stabil sein? Ist es nicht sehr anstrengend 6 Monate vor dem Abschluss schon Panik zu haben, die Schule verlassen zu müssen? Auf welchem Weg möchtest du ein zufriedener Erwachsener werden, der Verantwortung für seine Emotionen trägt?

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Friendly129429 
Fragesteller
 12.01.2023, 11:35
@mjutu

Du hast echt keine Ahnung. Das was du zu meinem Vater schreibst ist Respektlosigkeit pur. Er war und ist immer noch Jahre mit 2 Kindern alleine. Und ich hab kein problem an mir zu arbeiten. Deine Vorurteile sind echt der Hammer. Gute besserung.

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mjutu  12.01.2023, 11:46
@Friendly129429

Du versuchst unfreundlich zu sein. Hast du etwas davon?

Viele Eltern sind alleinerziehend. Die Idee, dann Erzieher und Lehrer darum zu bitten, dem Kind mehr Aufmekrsamkeit zu schenken, ist keine sinnvolle Lösung. Du beschreibst selbst, zu welchem Problemen das bei dir führt.

Wenn du kein Problem hast, an dir zu arbeiten, ist der Vorschlag das zusammen mit einem Psychologen zu tun wirklich naheliegend. Du wehrst sich mit Händen und Füßen dagegen. Mir Vorwürfe zu machen, bringt dir dabei gar nichts, denn ich bin nicht die Person, die Fremde im Internet bei einem "mental breakdown" um Hilfe bittet. Was an dem Vorschlag, das mit einem ausgebildeten Profi zu bearbeiten schlecht sein soll, solltest du dir gründlich überlegen. Eventuell hast du Vorurteile gegenüber Psychologen.

Ich rate dir, diese Diskussion hier auszudrucken und sie in 2 Jahren noch mal zu lesen. Niemand zwingt dich, Hilfe anzunehmen. Du hast auch sicherlich einen guten Grund, auf neutrale Ratschläge unfreundlich zu reagieren. Eventuell bohrst du dir damit aber selbst weiterhin ein Loch ins eigene Knie.

Dir wünsche ich eine gute Besserung. Verdient hast du das ganz sicher und du fragst nach Wegen, wie du das erreichen kannst. Sachlich über Vorschläge nachzudenken ist zur Zeit offenbar nicht dein Ding. Manchmal dauert das ein wenig.

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Erklär Ihnen einfach die Situation. es ist ja normal das man zu lehrer eine gute bindung hat du verbringst ja auch am meisten zeit mit denen.