Menschen vorstellen und Selbstgespräche?
Hallo, also ich führe immer Selbstgespräche in meinem kopf. Ich stelle mir eine andere Person oder mehrere Personen vor mir und ich rede einfach über Sachen die Sinnlos oder über Sachen die nicht passiert sind und auch nie passieren werden (Fantasie). Es ist nicht immer was gutes, es kommt drauf an wie ich mich gerade fühle (meine Gefühle verändern sich mehrmaliger am Tag aus dem nichts).
Ich bewege auch meine Lippen beim allein reden und flüstere, auch wenn keine zu Hause ist. Ich mache auch Handbewegungen dazu und denk wirklich, dass das was ich mir vorstelle real ist. Ich mache das wenn ich alleine bin, aber auch wenn ich auf der Arbeit/ unter Freunden bin, die aber zu dem Zeitpunkt sich nicht mit mir unterhalten (dann rede ich nur im Kopf wenn ich unter Menschen bin, aber bewege meine Lippen trotzdem).Verständlich? 😅 Ich wurde schon gefragt warum ich das mache, aber ich kann es nicht kontrollieren, bzw. es passiert automatisch, aber ich höre auf wenn es merke. Es stört mich nicht, aber ich frage mich ob es was mit Depression, Angststörung und Borderline zu tun hat? (bin momentan stabil, aber habe eine schwere Phase durch). Das mache ich aber seit ich 2-3 Jahre alt bin (ja ich kann mich erinnern).
Weißt jemand was es ist?????
7 Antworten
Ich mache exakt dasselbe. Manchmal frage ich mich auch ob das noch normal ist-zu mindestens ist es für mich normal geworden. Dann lass uns beide mal hoffen das es nichts bedenkliches ist😅
für mich ist das so normal geworden, dass ich vergesse das andere Menschen das nicht tun 😅
Kenne es allzu gut. Ich frag mich ob es einen Begriff zu diesem Phänomen gibt.
Ich mache das auch seit dem ich sehr klein bin so ca. ab dem 3-5 Lebensjahr, es gibt hin und wieder Kleinigkeiten an die ich mich erinnern kann wo ich genau das gemacht habe. Ab 8 Jahren habe ich dann angefangen allgemein meine Gedanken zu schreiben. Jetzt bin ich 18 und es ist genau wie du es beschreibst. Es ist so, dass ich öfters mir Gespräche vorstelle und so authentisch in Gedanken rede (wenn ich alleine bin auch mit Gestik und Mimik). Ich fühle mich dadurch auch danach oft besser. Es fühlt sich sogar manchmal sehr echt an. Und zugleich „trainiere“ ich womögliche Gesprächsituationen im Vorfeld. Es ist nicht selten passiert, dass sich die Gespräche, die ich im Kopf so „vorgeplant“ oder eben durchdacht habe, auch verwirklicht haben und ich iwie einen Vorteil hatte, weil ich schon die „beste“ Antwort für mich rausgefiltert habe. Oder generell alles was ich erzähle oder sage kommt iwie von diesen Selbstgesprächen. Ich denke sie und dann „mache ich sie zur Realität“. Komisches Phänomen
Hi
schön zu hören das es noch andere wie mich M/21 gibt, ich mache das selbe wie ihr nur warscheinlich ein wenig krasser (mit richtiger bewegung und so) das stört mich natürlich im alltag, kann mich kaum konzentrieren und so weiter ,allerdings wie hier andere auch schon sagen hilft es aus schweren Situation rauszukommen oder sie zu bewältigen (zumindest theoretisch) aber es geht auch anderst herum und man wird leicht depressiv aber das dauert meist nur kurz an. Mir hilft dagegen viel sport und auch gaming oder andere Aktivitäten die mir freude bereiten. Wünsche allen ihr ne gute zeit und macht was draus.
T.l
Ich würde sagen, das sind Tagträume mit ein bisschen dazu reden. Solange es dich nicht stört und du es von der Realität unterscheiden kannst (was ja aus deiner Frage hervorgeht), würde ich mir keine Sorgen machen. Ist eben ein kleiner Spleen und tut niemandem weh. Vielleicht hat es was mit Einsamkeit zu tun.
(Bin w/15) Lol, ich habe das auch (seit 1,5 oder 2 Jahren) nur tue ich nicht meine Lippen bewegen oder flüstern, sondern manchmal fluchen. Zudem sind die sachen, über der ich mit meinem (reellen) Person spreche, echte Ereignisse oder Erinnerungen, die mich früher bedrückt hatten oder Themen über denen ich gerne im echten Leben sprechen würde, aber nicht tue, weil ich verunsichert bin.