Meine Oma ist gestorben was kann ich tun um ich abzulenken?
Hi,
also meine Oma ist heute gestorben und sie war meine Lieblings Oma auf jeden Fall hat jemand damit auch schon Erfahrungen gemacht und hat jemand Tipps, weil ich halte das echt nicht mehr aus!
liebe Grüße
Maryslive
4 Antworten
Ich habe auch schon andere Menschen verloren.
Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.
Ich bin Christ. Der Glaube hilft bei Trauer vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Alles Gute
Es tut weh. Es wird auch oft etwas schmerzhaft bleiben. Aber es ist wichtig es wahrzunehmen und nicht abzustreiten. Sieh den Tod wie einen Buchdeckel. Deine Omi hat ein Leben voller toller, nicht so toller, lustiger, richtig doofer und vielleicht auch echt wahnsinniger Kapitel gelebt. Nun hat sie ihre Geschichte beendet. Sie war fertig. Anstatt traurig zu sein und wochenlang nur zu weinen, das darfst du übrigens gerne tun, hab ich mir immer gesagt das ich ihre Erinnerungen feiern möchte. Wenn du noch in der Schule bist, dann versuche doch besser zu lernen, ansonsten kann ein langes und informative Gespräch mit der Familie helfen. Einige reden lieber nicht drüber, andere suchen sich ein Hobby in das sie sich stürzen.
Ich bin nicht gläubig doch meine Uromi hat mir als Kind mal erzählt das wir alle einen Teil Sternenstaub in uns haben. Wenn wir diese Welt verlassen nehmen wir unseren Platz im Universum bei dem Sternen wieder ein um anderen die Richtung zu weisen. Vielleicht hilft dir diese Sichtweise ein wenig.
Die Frage ist, ob Ablenkung jetzt das richtige ist. Durch die Trauer musst du irgendwie durch, sonst kannst du sie nie bewältigen.
Ich würde an deiner Stelle jetzt gerne allein und draußen sein. Spazieren gehen, lange Rad fahren, um einfach emotional etwas runter zu kommen. Und vielleicht bietet sich huete abend die Gelegenheit, mit Freundinnen oder Freunden darüber zu sprechen.
Ja das tut weh! Aber diesen Weg müssen wir alle gehen,es gehört zum Leben dazu!
Mein Opa ist mit 106 gestorben und das war genau so schlimm! also schließe sie in dein Herz mit ein!
