Meine Freundin hat Krebs, wie gehe ich damit um?
Meine Freundin hat mir gestern gesagt, dass sie Krebs hat. Wie soll ich mich verhalten? immer wenn ich sie sehe muss ich fast weinen, und kann nicht mehr normal mit ihr reden.
11 Antworten
Du musst offen mit ihr und ihrer Krankheit umgehen. Kein übertriebenes Mitleid, aber immer das Gefühl vermitteln das du als Stütze für sie da bist. Sie wird im Laufe ihrer Therapie noch schwere Zeiten durchmachen müssen. Es wird ihr mal gut gehen und es wird ihr auch richtig richtig schlecht gehen. Unterstütze sie wo du kannst. Und wenn du weinen musst, weine... Aber nicht mit ihr. Versuche positive Energie auszustrahlen. das braucht sie jetzt.
Rede einmal mit ihr darüber, wie Du Dich fühlst, wie es Dir geht...und nach diesem Gespräch geht es ganz normal weiter. Sie weiß das sie schwer krank ist und benötigt Menschen um sich rum die ganz normal mit ihr umgehen und einfach für sie da sind. Wenn Du ständig eine traurige Miene machst wenn Du sie siehst dann zieht sie das nur noch mehr runter.
Bloss nicht andauernd weinen.Sie lebt ja noch u wird bestimmt wieder gesund.Unternimm mit ihr viel sofern sie kann.Ablenken wo es geht.Alles Gute u Kopf hoch
Manchmal irren sich auch Ärzte. Und sicher, man kann diesen Gedanken nicht verdrängen, aber nutzt jede Sekunde um zusammen zu sein, um ihr Kraft zu geben. Um sie zu unterstützen...
Mir tut jeder leid der so sterben muss.Egal wer das ist.Schlimm
Sag ihr ehrlich, wie es dir geht. Sag ihr auch, daß du ihr die Krankheit nicht abnehmen kannst, aber für sie da sein wirst! Ich habe das vor mehr als 10Jahren auch mit einer sehr lieben Freundin erlebt, ich weinte, als ihr die Haare ausgingen, hatte einen Zusammenbruch, aber dann konnte ich mit ihr reden und ich habe sie durch die Krankheit begleitet,wo viele Freunde sich schon verabschiedet hatten. Sie ist heute total geheilt und hat einen wunderbaren Mann und einen ganz lieben Sohn! Ich wünsche dir, daß ihr das gemeinsam schaffen könnt! Ich schicke euch gute Gedanken und Gebete! Alles Liebe!
Mein Mann hatte ebenfalls Krebs....festgestellt kurz vor dem 3. Geburtstag unseres Sohnes: Ich habe mir immer gesagt und auch so gehandelt: STARK sein. Jetzt reinhängen. Nicht ich bin krank, sondern der andere. Er muss sich auf sich konzentrieren... Es war oft anstrengend, immer mit dem Kleinen ins Krankenhaus....jeden Tag...alles tun und machen aber auch den Alltag aufrecht erhalten...Ich habe mir gesagt: Jetzt ist der andere schwach, sei Du für eine mehr oder wenige kurze Zeit für (in meinem Fall ja schon drei) zwei STARK...Geht...Ich habe mich wohl die ganze Chemo-Therapie-Zeit aufgeführt wie das Duracell-Männchen..aber war gut für meinen Mann und auch mich...auch wenn ich danach - fast - so kaputt war wie er...seit zwei Jahren alles gut...TOI, TOI, TOI, Daumen drücke und herzlichste Grüße
Die Ärzte wissen dass sie sterben wird