Mein Sohn wird im November 4 und immer noch kein Platz in Kindergarten?
Hallo
Mein sohn ist 16.11.2014 geboren, und geht immer noch nicht zu kindergarten.
Ich habe ihn angemeldet bei uns um die ecke zu kindergarten.Bis heute ich habe keine antwort, keine zusage oder absage.
Die leiterin von kinder garten sagt mir immer es gibt keine platz, wir werden bis 2020 keine einziges kind nehmen, aber Gestern ich habe gehört ein kind beginnt die gerade 3 geworden ist.
Ich bin sofort zu kindergarten gefahren und gefragt "wieso lügen sie mir ".die hat nur gesagt " ich muss nicht mit ihnen diskutieren ,werde ich auch nicht".die hat einfach die türzu mein gesicht gesclagen.
Was soll ich tun? Wohin soll ich das melden?
10 Antworten
Wohin soll ich das melden?
Nirgends. Du kannst nix machen, es gibt viele Gründe warum das Kind den Platz bekommt und nicht ihr.
Einzig und allein kannst Du im freundlichen aber bestimmenden Ton Euern Rechtsanspruch bei der Stadt geltend machen. Dann musst Du aber längere Wege in Kauf nehmen. Und 5.9 km ist keine Entfernung ....unser Weg ist länger und wir nutzen ÖPNV.
Ernsthaft - du hast gerade mal bei EINEM Kindergarten angefragt? Ich kenne niemanden, der das getan hat. Ich selber und alle "Muttis" in meinem Umkreis standen jeweils bei einer ganzen Reihe von Kindergärten auf der Warteliste - und selbst dann ist nicht gesagt, dass es klappt.
Zudem nehmen viele Kitas natürlich die Kinder zuerst, deren Anspruch "höher" ist - z.B. weil beide Eltern Vollzeit arbeiten o.ä. oder weil ein Geschwisterkind bereits die Einrichtung besucht.
Man meldet nicht einfach an und wartet dann ob irgendwann mal vielleicht eine Reaktion kommt....
Man meldet persönlich an, landet meist auf einer Warteliste, wird dann irgendwann informiert falls das eigene Kind von der Warteliste aufgenommen wird in den Kindergarten. Nötigenfalls kann man zwischendurch (alle paar Wochen oder Monate) anrufen um nach dem aktuellen Stand zu fragen.
Man sollte ein Kind nie "nur bei einem Kindergarten" anmelden/ auf die Warteliste setzen lassen. Besser ist es, wenn man alle erreichbaren Kindergärten in der Umgebung ins Visier nimmt. Dadurch steigen die Chancen auf einen Platz.
Wo hat die Leitung denn "gelogen"? Als du dein Kind anmelden wolltest, es dadurch auf die Warteliste kam(?) war der aktuelle Stand: Keine Neuaufnahme bis zum Jahr XXXX. Zwischendurch bekam dann doch ein Kind einen freien Platz. Dieses Kind stand wahrscheinlich an einer der vordersten Stellen auf der Warteliste - und wenn zufällig grade eines der dortigen Kindergartenkinder umzieht wird dadurch ein einziger Platz frei.
Übrigens: Deine Reaktion : Hinfahren, die Leitung "anblaffen", sie der Lüge bezichtigen.... das war keine gute Reaktion von dir. Daraufhin hat sie von ihrem Hausrecht (als dort arbeitende Angestellte) Gebrauch gemacht.
Möchte man freundlich behandelt werden muss man Worte mit Bedacht wählen (falls es sprachliche Schwierigkeiten gibt.... Wortfindung/ Satzbauschwierigkeiten/ durch Schüchternheit bedingte Schwierigkeiten/ oder weils eine andere Sprache ist: Erst überlegen was man wie sagt, nötigenfalls aufschreiben auf einen Zettel und auf diesen Zettel schauen).
Die kann sich aussuchen welche Kinder die nimmt. Du solltest auch andere Gärten Anfragen
Dann lass dich auf die Warteliste setzen. Viele melden ihr Kind bereits während der Schwangerschaft an
Durch deinen Auftritt im Kindergarten hast du es dir nun gewaltig versaut, nun bist du gewiss unten durch. Du weißt doch gar nicht, ob das stimmt, was man dir erzählt hat.
Es kann nicht sein, dass ein 3jähriges Kind aufgenommen wird und dein 4jähriges Kind nicht.
Das entscheidet auch nicht die Erzieherin, sondern die Stelle im Rathaus (bei uns ist es das Sozialamt), welches die Anträge bearbeitet.
Wenn du tatsächlich kein Schreiben bekommen hast ist vielleicht dein Antrag verloren gegangen. Dann musst du halt noch mal zu der Stelle auf dem Rathaus und nachfragen.
Du kannst zum Rechtsanwalt gehen und einen Kindergartenplatz einklagen. Jedes Kind hat einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und zwar ab dem 3. Lj. Wenn der Kiga voll ist, muss die Gemeinde dafür sorgen, dass Notgruppen eingerichtet werden, das ist in unserem Dorf auch so gewesen.