Mein Arbeits"Kollege" wählt die Afd und Sympathisiert sich auch mit dieser, soll ich dem beim Chef verpfeifen?

10 Antworten

Einer Partei zu symphatisieren ist weder Illegal noch Strafbar, dein Chef wird da nix tun.

Wenn es dich nervt, wird dein Chef es auch merken.

Konkret: Wenn dein Kollege bestimmte Mitarbeiter oder Kunden mobbt, beleidigt oder schlecht behandelt, dann wäre das ein Kündigungsgrund.

Wenn die Präferenz deines Kollegen aber gar keine Auswirkungen am Arbeitsplatz hat, dann ist es auch kein Kündigungsgrund.

Wie verhält sich ein AFD-Sympathisant? Verteilt er Broschüren und möchte Leute überreden wie Sektenmitglieder?

Er kann doch wählen wen er will? Übrigens darf die Parteipräferenz auch kein Kündigungs- oder Einstellungsgrund sein. Sollte dies der Fall sein, würde dein Arbeitgeber in Teufelsküche kommen. Wenn du jemanden überzeugen möchtest, dann mit Argumenten und nicht mit Denunziationen.

Finde ich zwar auch, aber es gilt Meinungsfreiheit in Deutschland.

Anders wäre es nur wenn er dich angreift mit seinen politischen Meinungen oder in irgend einer anderen Form seine politische Meinung am Arbeitsplatz kundtut.