Lohnt sich die Fremdenlegion?

3 Antworten

Einige würden sich sofort wieder melden, andere würden sich auf keinen Fall wieder melden. Ich weiß, dass die Antwort doof ist, aber so ist es nunmal. Ist immer individuell, was einem die Legion "gegeben/gebracht" hat und was nicht. Ausserdem kann man auch die einzelnen Epochen nicht vergleichen. Algerien (von Indochina gar nicht zu reden) war was anderes, als die Zeit direkt danach (nach 1962), die 80er waren anders als die 90er (Fall des "eisernen Vorhangs" und entsprechend viele neue Legionäre aus dem ehem. Ostblock) und die 90er waren anders, als es heute ist. Ein Freund von mir hat vor knapp 2 Jahren aufgehört, obwohl ihm der Weg zumindest durch die Sous-Off.-Laufbahn offen stand, und würde sich nicht wieder bewerben. Heutzutage ist es für viele wohl auch wichtig, ob man sie Sous-Off. (Unteroffizier) werden läßt. Denn die wenigsten haben wohl Lust, die mittlerweile 21 Jahre, die man für die volle(!) Rente braucht im Dienstgrad eines Caporal-Chef (höchster Mannschaftsdienstgrad) abzudienen. Und "irgendwas dazwischen" macht irgendwie auch wenig Sinn. Deswegen gehen die meisten entweder nach 5-6 Jahren wieder oder bleiben halt richtig lange.


Ob du hier jemanden finden wirst, der aus seiner Erfahrung berichten kann, wage ich zu bezweifeln.

Erfahrungsberichte gibt es vereinzelt im Web, auch Bücher gibt es zu diesem Thema.

Es gibt sicherlich Männer, die den Schritt in die Legion, über weite Sicht, nicht bereut haben aber es gibt auch Berichte von Soldaten, die den Dienst "quittierten" und desertierten.

Die Fremdenlegion hat nichts mit Romantik o.ä. zu tun. Es ist Kriegshandwerk. Für die Meisten für ein fremdes Land, deren Sprache viele am Anfang nicht sprechen konnten.

Was verstehst du unter "sich lohnend"? 

Von dem Sold kannst du leben, da du verpflegt wirst und wenig Gelegenheiten hast, Geld auszugeben, die Erfahrungen, die du sammelst, wirst du wohl nicht so schnell vergessen.

Dir sollte allerdings klar sein, dass dir der Dienst dort, ohne militärische Vorbildung, äußerst schwer fallen wûrde. 

Strafregister voll, von den eltern verstossen, keine Freunde oder mächtige Feinde? dann nix wie los. Köperlich topfit wäre ein anfang. dann relativ unempfindlich ggü. schmerz und blut (sehen). ein gewisser grad kaltblütigkeit runden das profil ab (burma-krise) 

hast du das alles?

Voumard 
Fragesteller
 02.12.2015, 20:11

Bitte nur Antworten die sich auf die Frage beziehen.
Danke

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McDuffee  02.12.2015, 20:14
@Voumard

sie wollen doch bestimmt wissen ob es sich für sie selbst lohnt oder nicht?

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Voumard 
Fragesteller
 02.12.2015, 22:17
@McDuffee

Muss man sich hier für jede Frage rechtfertigen? Wollen Sie etwa da hin?

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ponter  03.12.2015, 00:23
@Voumard

Strafregister voll, von den eltern verstossen

Die Legion als Auffanglager für gescheiterte Existenzen, Gauner und Verbrecher ist heutzutage nur noch ein Mythos.

Die Zahl der Bewerber ist seit geraumer Zeit so hoch, dass man sich die besten Bewerber aussuchen kann.

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McDuffee  03.12.2015, 16:25
@ponter

Ob straftäter oder Elite, nach bestandener/überstandener Ausbildung gehört man zu dem Besten was man im Bereich Armeen finden kann! Fremden-Legionäre wären auch für Syrien taktisch/strategisch eine echte Option oder nicht? Jetzt mal abgesehen von ihrem eigentlichen Auftrag! Welcher IS-Soldat verdient genug um es mit einem Fremdenlegionär aufzunehmen?

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McDuffee  03.12.2015, 16:26
@Voumard

ich würde nicht einen Tag der Ausbildung überleben!

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