Linux Server mit GUI?
Folgendes:
Auf einem neuen Root benötige ich Linux mit grafischer Oberfläche, da dieser Server ausschließlich zur Benutzung von Videostreaming und solcher Dinge mit Grafiken gedacht ist.
Nun habe ich auf CentOS und auf ubuntu 17.04 jeweils das GUI installiert und einen VNC aufgesetzt.
Leider ist es mir nicht möglich, eine grafische Oberfläche zu betreten.
Auch die Installation läuft ohne "Grafiken" (farbliche Schrift) im Terminal.
Das Terminal betrete ich mit Putty ganz normal über SSH.
Danach sobald alles installiert über VNC Client.
Auch über Remote Desktop wenn eingerichtet sehe ich nur einen grauen Schirm.
Auch wenn natürlich schwer zu sagen von außen ;) gibt es etwas das ich übersehen habe?
Gibt es eventuell Alternativen zu Putty die in der Lage sind Grafiken wiederzugeben?
Eine VNC Alternative? (Probiert mit den gängigsten)
2 Antworten
Also ich weiß ja nicht, ob so ein Server das richtige für dich ist...
VNC ist absolut üblich, wenn du schon dabei etwas falsch machst und hier zeigst, dass du eigentlich keine Ahnung von der Materie hast, solltest du den Server wieder kündigen.
Also das ist jetzt nicht böse oder herablassend oder so gemeint, aber das wäre halt wirklich das sinnvollste. Mit so einem Server kann viel Schindluder betrieben werden, wenn Zugriff durch Sicherheitslücken/Fehlkonfigurationen deinerseits erlangt wurde. Und du bist dafür verantwortlich und musst im schlimmsten Fall auch finanziell dafür gerade stehen.
Stell dir doch einfach einen alten Rechner oder Laptop zu Hause hin (oder eine Virtuelle Maschine), installiere ein Server-Linux darauf und greife danach über SSH darauf zu und dann übst du erst Mal. Damit du den Umgang damit lernst und erst Mal alles was du auf dem Server im Internet machen willst konfigurierst, das alles auch absicherst und dann merkst, wo du nicht zurecht kommst. Wenn du dann halbwegs sicher im grundlegenden Umgang mit Linux-Servern bist, kannst du noch Mal einen richtigen Server im Internet mieten und es probieren.
Ich weiß, dass viele Antworten dieser Art herablassend sind, aber gerade deshalb habe ich extra noch ein Mal darauf hingewiesen, dass das nicht meine Intention ist.
Man setzt sich ja auch nicht einfach so in ein Auto, fährt los und setzt sich und anderen Gefahren aus. Nein, man lernt es erst Mal in einem Umfeld wo wenig wirklich schief gehen kann, bis man es so weit kann, dass andere nicht mehr nennenswert gefährdet werden. Und dann fängt man an, alleine öffentlich rumzufahren.
Schau mal, das Problem hier war wohl, dass ein X-Server gefehlt hat. Währst du grundlegend vertraut mit Linux hättest du direkt gewusst, dass der benötigt wird. Natürlich ist dein Problem jetzt gelöst, aber was wenn du aufgrund von Unkenntnis wie schon angesprochen Dinge falsch konfigurierst und/oder Sicherheitslücken verursachst? Da merkst du es erst, wenn es zu spät ist. Und ja sicher wirst du auch dann mit rumfragen rausfinden, was es war und wie du das behebst, aber dann ist es halt auch schon zu spät, denn der Schaden ist ja bereits entstanden.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und irgendwo muss man anfangen. Dieses irgendwo sollte aber nicht öffentlich zugänglich sein, bis man es gut absichern kann.
Ich finde es auch schade, dass du dich so respektlos verhältst. Wenn du klar ansagen willst, was andere zu tun haben und erwartest, dass sie es dann auch genau so tun, dann zahle doch für einen Managed Server. Da bekommst du das dann auch und da ist die Erwartungshaltung auch ok. Hier nicht.
@GurkenEintopf
Das ist die so die Standardantwort von Leuten die selbst nicht wirklich Ahnung haben, oder sie meinen sie wären etwas besseres...
Das ist die Standardantwort von Leuten die nichts verstehen und sich durch sachlich und fachlich richtige Antworten angemacht fühlen.
Was meinst du wieso ich die Frage hier stelle und nicht in Linux Forum? Richtig um solchen antworten zu entgehen.
Schade das Du so ignorant bist und lieber meckerst statt Rat anzunehmen :-(
Linuxhase
Ich glaube, Du denkst da gerade konzeptionell in die falsche Richtung.
Wenn Du auf dem Linux-Server eine GUI-Anwendung laufen lassen willst, dann musst Du erstmal auf der Kiste selbst ein X11-Basissystem installieren. Denn sonst laufen die entsprechenden GUI-basierten Programme/Anwendungen ja nicht, weil sie ihre Libraries und Systemservices nicht finden würden.
Nun kannst Du Dir auf Deinem Clientrechner ebenfalls ein X11 installieren. Das ist üblicherweise schon da, wenn Du mit einem Linux-Arbeitsplatzrechner arbeitest.
Wenn Du keinen lokalen Linux-Rechner hast, sondern unter Windows arbeitest, dann würde ich mir an Deiner Stelle lokal auf Deiner Arbeitsplatzkiste eine virtuelle Maschine einrichten und da dann ein Linux mit X11 reinkippen.
Wenn Du nun a) einen grafikfähigen Linux-Client und b) einen grafikfähigen Linux-Server hast, dann kannst Du per ssh rüberconnecten, eine DISPLAY-Environmentvariable setzen (lassen), lokal mittels "xhost" eine Displayfreigabe für den Server machen und anschließend auf dem Server X11-basierte Programme aufstarten. Die sehen dann, dass $DISPLAY gesetzt ist, connecten automatisch auf Deinen Client rüber, und dann hast Du lokal das GUI der Anwendung, die technisch auf dem Server läuft.
Damit der Spaß funktioniert, musst Du im Falle eines NAT-basierten Internetzuganges in Deinem Netzwerkrouter die X11-relevanten Ports per Portforwarding auf Deinen Arbeitsplatzrechner im LAN weiterleiten lassen. Üblicherweise reicht es, ein Portforwarding für Port 6000 einzurichten. Achte bei so einer Einstellung aber darauf, dass Du mittels "xhost" wirklich nur gezielte Displayfreigabe für exakt Deinen Server machst, und keine Globalfreigabe konfigurierst. Sonst reißt Du sicherheitstechnisch ein Scheunentor auf.
X11 ;) daran lag es. Ich habe bisher leider immer nur über das Terminal gearbeitet und wirklich keine Erfahrungen im GUI Bereich sammeln können. Danke dir.
Ps: Habe es übrigens dann ohne GUI geschafft. "Verwalte" die Dateien nun über FTP und muss nebenher in einem anderen Fenster das Bildmaterial dazu angleichen. Etwas aufwändiger aber eventuell sicherer.
Wenn man unbedingt Gui-Anwendungen benötigt, würde ich persönlich auf VNC (über SSH) setzen, da die Performance besser ist, man eine deutlich geringere Bandbreite benötigt und geringere Latenzen hat.
Wobei ich generell nicht ganz verstehe was der Fragesteller vorhat. Ich meine, warum sollte man sich Videostreams über eine Remoteverbindung auf einem Linux Server anschauen ?
Soll man gar nicht ;) aber das verwalten ist deutlich einfacher. Der Server wird dazu benutzt um Proxy-Dateien von z.B Adobe auf mehrere Rechner zu streamen und eben auch fertige Videos. Es gibt halt einige dinge die man in dem Bereich leider nur mit Grafischer-Oberfläche schöner hin bekommt.
Das ist die so die Standardantwort von Leuten die selbst nicht wirklich Ahnung haben, oder sie meinen sie wären etwas besseres... Was meinst du wieso ich die Frage hier stelle und nicht in Linux Forum? Richtig um solchen antworten zu entgehen.
Danke.