Lieber eine breite oder eine tiefe Wissensbasis?

tiefe Wissensbasis 57%
breite Wissensbasis 29%
Mir fehlt die Wissensbasis zur Beantwortung dieser Frage... 14%

7 Stimmen

3 Antworten

Mir fehlt die Wissensbasis zur Beantwortung dieser Frage...

Lieber gar keine.

Es braucht beides: Spezialisten UND Generalisten. Es braucht die Leute, die sich in einem Fach super-gut auskennen; und es braucht die Leute, die die Fächer miteinander verbinden können.

Was nutzt beispielsweise "das Erfinden" der Relativitätstheorie, wenn es niemanden gibt, der sie anwenden kann? Und umgekehrt ebenso: Was nutzt es, wenn man ganz viele Leute hat; die wissen, wie man sie anwenden könnte, wenn es sie doch gar nicht gibt, weil niemand auf die Idee kommt?

Was die jeweilige Person machen sollte, liegt in ihrem "Fähigkeitsbereich". Es gibt Leute, die super-begabt sind, irgendwas Spezielles zu können. (Musik, Mathematik, Physik, was-auch-immer). Oft geht sowas mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Insel-Begabung einher. Diese Leute können also vielleicht super mit Zahlen jonglieren, aber sind Stammgäste in der Notaufnahme, wenn es um die Renovierung des Hauses geht.

Und es gibt Leute, deren Begabung mehr darin liegt, verschiedene Dinge miteinander zu verbinden und damit etwas zu schaffen. Die können, um beim Beispiel zu bleiben, vielleicht super renovieren, haben es aber nicht so mit der Mathematik.

tiefe Wissensbasis

Natürlich tief, weil wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft leben. Jeder spezialisiert sich auf etwas. Ansonsten müsste sich ja jeder den Finger selber annähen und jedes Auto selber bauen.