Lernt man beim Grundwehrdienst etwas Brauchbares?

5 Antworten

In den meisten Fällen nicht, manche machen den LKW Führerschein oder die Sanitäterausbildung die vielleicht irgendwann mal nützlich sein kann. (natürlich in keinem Verhältnis steht zur Zeit die man für den Grundwehrdienst verschwendet, aber dennoch nicht zur Gänze sinnlos ist)

Wehrpflichtbefürworter können da natürlich immer duzende ideologische Punkte auflisten die einen der Grundwehrdienst bringt, zB dass man vom verwöhnten Lappen zu einem harten Mann wird oder Disziplin lernt und lauter so Blödsinn halt.

Insgesamt bringt es einem aber nichts, weder das Exerzieren noch mit dem Sturmgewehr schießen und dieses auseinandernehmen und zusammensetzen, noch dass durch den Schlamm robben im Wald braucht man irgendwo im zivilen Bereich. All das sind Tätigkeiten die Soldaten brauchen, aber garantiert niemand der nach wenigen Monaten minimaler militärischer Ausbildung dann eh wieder weg ist.

Die Wehrpflicht ergibt in etwa soviel Sinn wie wenn jeder eine Lehre als Tischler oder Mechaniker anfangen und nach einem halben Jahr Lehrzeit wieder abbrechen müsste: Es wären ein paar dabei denen es gefällt und die das dann dauerthaft machen würde, man würde das ein oder andere was man da lernt vielleicht irgendwann wieder mal brauchen, aber in Summe wäre dieses System vollkommen sinnlos und ineffizient.

Schusswaffenausbildung und Objektsicherung macht sich später im Berufsleben ganz gut wenn man in die Richtung weiter gehen möchte. Auch die Tatsache dass ich schon im Schicht- und Wechseldienst gearbeitet hatte machte sich bei der Bewerbung bei einem Eisenbahnunternehmen gut, denn das ist ja genau das was die suchen. Insgesamt eine positive Bilanz, negatives gabs natürlich gelegentlich auch, aber insgesamt eine Win-Win Situation.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

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