Lebt man in der Usa besser oder schlechter als Deutschland?

2 Antworten

Auch mein Mann ist Amerikaner und von dem, was er über die USA erzählt hat, aber auch was ich erlebt und anderweitig gelesen habe, ist es in vielen Aspekten nicht so rosig, dort zu leben.

Vielleicht hat man als Einzelperson mehr Potenzial, ja. Aber mit viel Geld lässt es sich natürlich überall gut leben.

Was Sozial- und Gesundheitssystem angeht, Arbeitsbedingungen und -rechte, Infrastruktur, öffentliche Anschlüsse, ... das funktioniert dort definitiv nicht gut.

Hier mal ein paar Beispiele:

  • Urlaubsanspruch in den USA leitet sich aus Betriebszugehörigkeit ab. Da Arbeitgeber ihre Angestellten willkürlich entlassen können ist es ganz normal, Leute einmal im Jahr zu feuern und neu einzustellen.
  • Mutterschutz oder Elternzeit gibt es dort nicht.
  • Wer in der sozialen Unterschicht lebt bekommt bei gesundheitlichen Problemen nur das absolute Minimum gemacht. Leute aus der Mittelschicht bekommen gar keine Bezuschussung, können sich aber oft trotzdem relevante Versorgung nicht leisten. Versicherungen verweigern Zahlungen oder kündigen Leuten, die zu viel Kosten verursachen.
  • Schlechtere Sozialschirme bedeuten mehr Kriminalität.
  • Alles ist größer. Ohne Auto ist man vor allem abseits der Großstädte absolut aufgeschmissen. Kinder sind zu 100% davon abhängig, herumkutschiert werden zu müssen.
  • Thema Kinder: je nach Bundesstaat ist es verboten, Kinder bis 14 Jahre unbeaufsichtig zu lassen. Heißt: kein Gemeinsames draußen spielen ohne Eltern, heißt, dass man nicht mal eben einkaufen gehen ksnn, ohne den zB 12-jährigen mitzuschleppen zu müssen.

Als Urlaubsland wunderschön. Dort leben will ich nicht.

Na ja, wenn du in den USA jung und gesund bist, ist es vielleicht o.k....aber man ist halt auch nicht automatisch Krankenversichert und die Soziale Sicherung....na ja......ist schon echt hart dort...Ich möchte nicht in den Staaten leben....