Lange ins Licht angeguckt?

4 Antworten

Die Farbzäpfchen sind durch das helle Bild überreizt. Dadurch senden sie beim Schließen der Augen schwächere Signale an das Gehirn als die übrigen Zäpfchen. Das Ergebnis ist ein invertiertes Bild, d.h. man sieht das Bild in den Komplementärfarben. Je weiter sich die Farbzäpfchen wieder beruhigen, desto stärker werden auch wieder die Signale und das Bild verschwindet.

die anderen haben schon hilfreich geantwortet.

Aber es gibt einen anderen schönen Selbstversuch dazu: im Halbdunkel konstant auf genau einen Punkt starren - nach ca 1 Minute verschwimmt das Bild und die gesehenen Strukturen verschwinden. Nicht erschrecken, die Blickrichtung nur ein wenig ändern und alles ist wieder sichtbar, weil es dann auf andere Sensoren trifft.

Ja. Eine grobe Erklärung: Die Nerven, welche an die Farbzäpfchen angeschlossen sind, sind überreizt und es braucht etwas Zeit, bis der Reiz nachgelassen hat.