Kurzfingrigkeit?

1 Antwort

Wenn beide Eltern gesund sind, ist auch der Nachwuchs gesund. Da die Krankheit dominant vererbt wird, wäre auch ein rezessiver Vater erkrankt. Phänotypisch gesund können die Eltern also nur dann sein, wenn sie jeweils homozygot das gesunde rezessive Allel besitzen. Beide können dann jeweils auch nur das gesunde Allel vererben. Ein Kind kann dann nur in dem Fall unter Kurzfingrigkeit leiden, wenn es zu einer spontanen Mutation kommt.

Vorausgesetzt, dass die Mutter gesund ist, der Vater aber erkrankt, besteht eine 50-%ige Wahrscheinlichkeit, dass der Nachkomme ebenfalls krank ist, wenn der Vater ein heterozygoter Träger des Kurzfingrigkeitsallels ist. Ist der Vater reinerbig erkrankt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachkommen ebenfalls unter Kurzfingrigkeit leiden, bei 10O %.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig