Kostenlos Windows 10?
Hi.
Ich muss mit einem Bootfähigen USB Stick auf meinem Pc windows neu installieren. Auf Youtube habe ich auch erklär Videos gefunden. Aber wie läuft das mit der Lizens. Wie bekomme ich die Kostenlos? Oder kennt jemand ein Video wo alles gezeigt wird? Lg
5 Antworten
boot stick machen mit offizieller iso datei
normal installieren
dann auf massgrave.dev gehen für aktivieren (kostenlos). klingt sus ist aber kein virus und wenn microsoft da was dagegen hätte würden die das nicht auf github lassen. benutz ich immer, kann auch office aktivieren
nicht notwendig bei Neuinstallation hat er ja schon eine Lizenz. Die aktiviert sich ganz von alleine sobald er Internet hat
Microsoft merkt sich dein Mainboard sobald du Windows das erste Mal aktivierst. Einfach bei Installation die Key-Eingabe überspringen und dann nach der Inst. das Netzwerk verbinden. Dann aktiviert es vollautomatisch. Wichtig ist nur dass du dieselbe Windows-Edition (Home? pro? education?) wieder installierst.
Kostenlos bekommst Du die Lizenz gar nicht, zumindest nicht legal. Aber da Du ja schreibst, daß Du neu installieren willst, hast Du ja bereits eine Lizenz. Entweder ist die an die Hardware gekoppelt, dann musst Du gar nix machen, oder Du hast einen Lizenzschlüssel, den Du dann während oder spätestens nach der Installation eingeben musst.
Achtung, Off-Topic:
Jetzt könnte man diskutieren, ob das nicht eine Beschneidung der Rechte der Kundin ist, die ja für die Lizenz bezahlt hat. Daß das System mit dieser Lizenz dann nur auf dem einen Rechner läuft, mit dem es ausgeliefert wurde, ist eigentlich eine Art von Enteignung, wenn sich die Hardware ändert. Die Lizenz bleibt ja gültig, nur ist sie erst mal unbrauchbar, solange die Kundin keinen Lizenzschlüssel hat, den sie eingeben kann.
Und ob das nach DSGVO alles im grünen Bereich ist, müsste IMHO auch erst mal geklärt werden.
Aber klar, für die Kundinnen und Kunden ist es zuerst einmal bequem, solange sich die Hardware nicht grundlegend ändert.
Hat Microsoft sich überhaupt mal für die DSGVO interessiert? 🤣
Und wenn man die Hardware ändert gibt es auch einen Weg, nämlich über das Microsoft-Konto, welches man vor Hardwaretausch anmeldet und danach wieder mit demselben Microsoft-Konto Windows neu installiert und anmeldet, siehe hier
Dass das in der Praxis bei mir nicht so gut funktioniert hat lassen wir mal außen vor. Aber es ist zumindest theoretisch vorgesehen.
Hat Microsoft sich überhaupt mal für die DSGVO interessiert?
Oh ja! Der Geschäftsbereich für die EU wird da peinlich drauf achten. Die EU ist mit Strafen bei Verstössen nicht gerade "billig".
Nach erstmaliger Aktivierung wird die Mainboard-ID an Microsoft's server gesendet
Nein, nicht die Mainboard-ID. Aus den verbauten Komponenten wird eine Hardware-ID errechnet, die dann mit der Lizenz verknüpft wird.
Tauscht man das Mainboard aus, verändern sich ein ein Haufen Komponenten, die dann logischerweise eine andere Hardware-ID ergeben.....
Daß das System mit dieser Lizenz dann nur auf dem einen Rechner läuft, mit dem es ausgeliefert wurde, ist eigentlich eine Art von Enteignung,
Nein. Bei einer Einzelplatzlizenz wird mit der Verknüpfung zur Hardware-ID lediglich festgestellt, ob die Lizenz auf mehr als einem Rechner zeitgleich eingesetzt wird.
Und ob das nach DSGVO alles im grünen Bereich ist, müsste IMHO auch erst mal geklärt werden.
Muss es nicht. Welche personenbezogenen und besonders schützenswerte Daten sollen denn hierbei betroffen sein? Mit der Hardware-ID und dem Produktkey alleine lässt sich kein Rückschluss auf eine Person herstellen. Und selbst wenn die Person mit Adresse und Telefonnummer bei MS bekannt ist - diese Daten gehören nicht zu den besonders schützenswerten Daten nach der DSGVO.
Dass das in der Praxis bei mir nicht so gut funktioniert hat lassen wir mal außen vor. Aber es ist zumindest theoretisch vorgesehen.
Naja, das sind eben Theorie und Praxis. Wobei Praxis ja explodiert ist.
https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Praxis
Aber klar, theoretisch ist das alles ganz legal, was MS macht. Wobei sie wohl aus den Niederlagen der letzten Jahre und Jahrzehnte soweit gelernt haben, daß sie die Kunden nicht mehr ganz so offensichtlich verarschen.
Nein. Bei einer Einzelplatzlizenz wird mit der Verknüpfung zur Hardware-ID lediglich festgestellt, ob die Lizenz auf mehr als einem Rechner zeitgleich eingesetzt wird.
Ich gebe zu, ich bin in diesem MS-Universum nicht mehr so drin, aber war es nicht so, daß es eine Zeit gab, in der einem Rechner mit vorinstalliertem Windows KEIN Lizenzschlüssel beilag, weil der ja in der Hardware verankert war?
Das würde ich schon als Beschiss am Kunden sehen. Man zahlt für was, das man dann gar nicht nach eigenem Gusto nutzen kann.
Kann aber sein, daß man MS diese Flausen ausgetrieben hat.
Was die personenbezogenen Daten angeht, es ist eine echte Herausforderung, ein aktuelles Windows zu installieren, ohne dass man komplett die Hosen runterlassen muss. Während dieser Durchleuchtung wird IMHO nicht erwähnt, wo diese Daten nun landen. Kann also sein, daß sie die EU verlassen. Das wäre dann schon ein kleines Problem. Zumal niemand gezwungen werden kann, Daten preiszugeben, die für die Nutzung eines Betriebssystems vollkommen unwichtig sind. Aber MS versucht es trotzdem. Das hat schon ein Gschmäckle.
Und selbst wenn die Person mit Adresse und Telefonnummer bei MS bekannt ist - diese Daten gehören nicht zu den besonders schützenswerten Daten nach der DSGVO.
In der Gesamtheit der Daten, die MS abgreift, könnte sich aber schon ein Profil erstellen lassen, und das wäre dann ein Problem, was den Datenschutz angeht. Die Entscheidung, auf die Du Dich vermutlich beziehst sagt aus, daß die pure Adresse kein personenbezogenes Datum ist. Nicht, daß sie zu einem werden könnte, wenn sie mit anderen Daten verknüpft wird.
Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, auch wenn MS typischerweise nicht Meldeadresse und Telefonnummer abfragt, aber wenn sie das täten, dann wäre das möglicherweise ein Problem.
Um das Ganze noch etwas spannender zu machen, sei hier mal https://www.datenschutz-notizen.de/ist-eine-anschrift-ein-personenbezogenes-datum-0446245/ zitiert:
Nach 4 Nr. 1 DSGVO sind personenbezogene Daten definiert als „alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person […] beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten […] identifiziert werden kann“. Erwägungsgrund 26 S. 3 und 4 der DSGVO konkretisiert dahingehend, dass „um festzustellen, ob eine natürliche Person identifizierbar ist, […] alle Mittel berücksichtigt werden“ sollten, „die von dem Verantwortlichen oder einer anderen Person nach allgemeinem Ermessen wahrscheinlich genutzt werden, um die natürliche Person direkt oder indirekt zu identifizieren […]. Bei der Feststellung, ob Mittel nach allgemeinem Ermessen wahrscheinlich zur Identifizierung der natürlichen Person genutzt werden, sollten alle objektiven Faktoren, wie die Kosten der Identifizierung und der dafür erforderliche Zeitaufwand, herangezogen werden, wobei die zum Zeitpunkt der Verarbeitung verfügbare Technologie und technologische Entwicklungen zu berücksichtigen sind.“
Da MS seit geraumer Zeit eindeutige Werbe-IDs ungefragt an alle Nutzerinnen vergibt, dürfte sich die Sache mit der Identifizierbarkeit schon erledigt haben. Windows-Nutzerinnen sind eindeutig identifzierbar. Die Tatsache, dass man den Scheiß abstellen kann ändert daran nichts oder nicht viel, denn Windows telefoniert trotzdem fleißig nach Hause. Vielleicht ohne diese ID, aber sicher immer wieder mal mir dem hinterlegten Lizenzschlüssel. Wenn man dann noch weitere Dienste von Microsoft nutzt, wie Outlook oder Office, dann sollte klar sein, daß man eine gläserne Nutzerin ist.
aber war es nicht so, daß es eine Zeit gab, in der einem Rechner mit vorinstalliertem Windows KEIN Lizenzschlüssel beilag, weil der ja in der Hardware verankert war?
Ja, das war mal so! Bis MS von der EuGH mitgeteilt bekommen hat, dass dies in der EU irrelevant ist. Genauso auch der Wiederverkauf von gebrauchten Lizenzen oder die Weitergabe von Volumenlizenzen in Einzelteilen.
Der Key wird bei diversen PCs/Notebooks noch immer vom Hersteller im UEFI hinterlegt. Heisst aber nicht, dass man diesen ausschliesslich auf dem Gerät verwenden darf. Wird auf dem Gerät Windows entfernt (z.B. weil ein anderes Betriebssystem darauf genutzt wird), sollte man sich den Key vor der Deinstallation auslesen und kann ihn dann auf einem anderen Gerät verwenden. (MS sieht das zwar nicht sonderlich gern, interessiert aber EU-Recht nicht.)
In der Gesamtheit der Daten, die MS abgreift, könnte sich aber schon ein Profil erstellen
Auch da gebe ich dir durchaus Recht.
Nur ist der hier beschriebene Vorgang der Verknüpfung einer Lizenz mit einem Lizenznehmer Bestandteil des Vertrages, den man mit MS eingeht. Damit ist die Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten - sofern sie zur Erfüllung des Vertrages notwendig sind - völlig ok. Und häufig werden nicht einmal personenbezogene Daten gespeichert, denn in vielen Fällen besorgen sich die Nutzer inzwischen doch Produktkeys für kleines Geld, deren Lizenz auf jemand komplett Anderen läuft (da aus einer Volumenlizenz). Da besteht überhaupt kein Zusammenhang zwischen Rechner, Nutzer und Lizenznehmer.
(Nebenbei.... ich bin Datenschutzbeauftragter und muss mich daher mit der Materie regelmäßig beschäftigen. Ein sehr komplexes Thema, bei dem man schnell mal den Überblick verlieren kann. Aber was MS betrifft: Da haben die Datenschützer aus den Ländern schon seit Jahren ein Auge drauf. Wenn da was nicht ganz korrekt abläuft, wird das schnell in den Medien auftauchen.)
Damit ist die Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten - sofern sie zur Erfüllung des Vertrages notwendig sind - völlig ok.
Ok, soweit, so gut. Aber Microsoft, und, um fair zu bleiben, nicht nur Microsoft, will ja begierig alles Mögliche erfahren. Ich erinnere mich daran, dass ich bei meiner letzten Windows-Installation die Wahl hatte zwischen "Wir verwenden Deine Daten und Dein Nutzungsverhalten für Werbung" und "Wir verwenden Deine Daten und Dein Nutzungsverhalten für personalisierte Werbung, wenn wir Deine eindeutige ID verwenden dürfen."
Der Hinweis, dass die Entscheidung zwischen Pest oder Cholera keinen Einfluss darauf hat, wie oft mir mein Betriebssystem ungefragt Werbung zeigt oder wie mein Nutzungsverhalten an Alle, die Geld dafür bezahlen, weitergegeben wird, macht es nur bedingt seriöser. Alleine schon, dass ich eine eindeutige Werbeopfer-ID bekomme, ohne darum gebeten zu haben, ist eine Frechheit.
Im Internet, klar, da wird getrackt was das Zeug hält, aber bei einem Betriebssystem, das Office, ein paar Spiele und vielleicht eine IDE starten soll?
Wobei, es geht ja um mein Betriebssystem … sollte es da nicht so sein, daß ich entscheiden kann, was passiert und wer meine Daten bekommt? Und wenn es nur um den verf* Highscore bei Minesweeper geht, das hat niemanden zu interessieren, solange ich das nicht aktiv bekannt mache. Dass das noch das Harmloseste ist, das einen Windowsrechner ungefragt verlässt, macht das alles auch nicht gerade besser.
Du kannst es einfach so installieren aber dann zeigt er dir unten rechts immer so einen Text das du keine Lizenz hast du kannst auf eBay einfach eine OEM für so 8 € oder so kaufen
Tutorial gibt es bei Youtube, auch für windows 11
Ist Glücklicherweise seit Windows 10 immer so. Nach erstmaliger Aktivierung wird die Mainboard-ID an Microsoft's server gesendet und dort hinterlegt. Ab dann braucht man nie mehr einen Key (es sei denn man tauscht das Board)