Konstanz der Erbinformation

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Hallo Cece1304, mit den Themen Meiose, Mitose und Replikation hast du bereits die wichtigsten Aspekte behandelt. Allerdings zweifle ich daran, dass "Konstanz" das richtige Wort ist. Schließlich sorgen sowohl Rekombinationen bei der Meiose, sowohl Mutationen zur Veränderung des Erbguts. Ohne diese Prozesse wäre z.B. die Evolution nicht möglich. Vielleicht solltest du das noch mit einbauen. Weitere Ideen für deinen Artikel wären: Veränderungen im Erbgut, die zu Krebs führen, die Vererbung von (nahezu) unveränderlicher mitochondrialer DNA, oder Genetik als Stütze der Evolutionstheorie. Viel Erfolg😄

Die These ist nicht ganz richtig. Die Erbsubstanz ermöglicht die Konstanz der Erbinformation. Gewährleistet wird sie dadurch, dass zwecks Reproduktion stets ein Überschuss an Replikationen erzeugt wird, welcher der Auslese unterworfen wird. Die Erbsubstanz erleidet nämlich immer Veränderungen (Mutationen), die in der Regel nachteilig sind und beseitigt werden müssen. Ohne Auslese der auftretenden Fehler würde die Erbsubstanz schnell degenerieren. Beim Menschen greift diese Auslese vor allem beim Sperma. Nur Spermien, deren Erbsubstanz in Ordnung ist, schaffen es, eine Eizelle zu befruchten. Zig Millionen bleiben auf der Strecke.