Konstanz der Erbinformation
Hey ich hab ein kleines Problem. Wir sollen in Bio eine These auf ihre Richtigkeit prüfen und dazu eine Art Argumentation schreiben. Da wir dieses Schuljahr wenig Bio hatten, weiß ich nicht ganz was ich machen soll. Die These ist: Die Erbsubstanz gewährleistet die Konstanz der Erbinformation. Im Internet hab ich jetzt nicht so viel gefunden, da das Thema schon etwas speziell ist. Ich hab zwar ein paar Lösungsansätze, weiß aber nicht, ob die in die richtige Richtung gehen. Ich hab bisher aufgeschrieben, dass die Konstanz durch Mitose, Meiose und die Identische Replikation gesichert wird (ich hab noch alles ausführlich erklärt :D ). Habt ihr noch Ideen oder Lösungsansätze, die mir helfen könnten? Vielen Dank im Vorraus!!!
2 Antworten
Hallo Cece1304, mit den Themen Meiose, Mitose und Replikation hast du bereits die wichtigsten Aspekte behandelt. Allerdings zweifle ich daran, dass "Konstanz" das richtige Wort ist. Schließlich sorgen sowohl Rekombinationen bei der Meiose, sowohl Mutationen zur Veränderung des Erbguts. Ohne diese Prozesse wäre z.B. die Evolution nicht möglich. Vielleicht solltest du das noch mit einbauen. Weitere Ideen für deinen Artikel wären: Veränderungen im Erbgut, die zu Krebs führen, die Vererbung von (nahezu) unveränderlicher mitochondrialer DNA, oder Genetik als Stütze der Evolutionstheorie. Viel Erfolg😄
Die These ist nicht ganz richtig. Die Erbsubstanz ermöglicht die Konstanz der Erbinformation. Gewährleistet wird sie dadurch, dass zwecks Reproduktion stets ein Überschuss an Replikationen erzeugt wird, welcher der Auslese unterworfen wird. Die Erbsubstanz erleidet nämlich immer Veränderungen (Mutationen), die in der Regel nachteilig sind und beseitigt werden müssen. Ohne Auslese der auftretenden Fehler würde die Erbsubstanz schnell degenerieren. Beim Menschen greift diese Auslese vor allem beim Sperma. Nur Spermien, deren Erbsubstanz in Ordnung ist, schaffen es, eine Eizelle zu befruchten. Zig Millionen bleiben auf der Strecke.