Kommt nun die deutsche Revolution in der Gartengestaltung?
Alte Idee aus der DDR wird zur Revolution bei der Gartengestaltung
Das Leben ist ein Kreislauf. So weit, so bekannt. Aber wärst du jemals auf die Idee gekommen, deinen Fischteich mit deinen Hochbeeten zu verbinden? Diese geniale Methode der Gartengestaltung heißt Aquaponik und löst gleich mehrere Probleme auf einmal.
Aquaponik: der perfekte Kreislauf
Stell dir vor, du hast Hochbeete voll mit prallen Erdbeeren, Salaten, Kräutern und Tomaten. Unterhalb der Hochbeete schwimmen Buntbarsche, Regenbogenforellen und Flusskrebse in großen Becken. Die Pflanzen und die Fische sind mithilfe von Schläuchen miteinander verbunden und bilden einen perfekten Kreislauf:
Die Fische geben ihre Ausscheidungen ab, welche als Nährstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden, und das gefilterte Wasser kehrt, angereichert mit Sauerstoff, wieder zurück ins Fischbecken.
Aquaponik heißt die revolutionäre Methode, um Gemüse anzubauen und Fische zu züchten. Es handelt sich dabei um ein fein abgestimmtes System, bei dem ein Bereich dem anderen hilft und umgekehrt.
3 Antworten
Nein.
Um zu erklären warum muss man nur folgendes bedenken: Fischzucht allein ist schwierig. Die Koppelung an einen Nährstoffkreislauf macht es noch viel schwieriger, bringt aber keinerlei Vorteile. Man benötigt Futter und teure Behälter sowie wenn es rentabel sein soll mit Fischbehältern Belüftung, Umwälzung und Notstromversorgung sowie einen Nachschub an Jungfischen- vor allem aber muss man die Temperatur beachten! Forellen fressen über 20 Grad schlecht, Buntbarsche unter 20 Grad- man wird immer heizen oder kühlen müssen, beides ist enorm energieaufwändig und allein damit ist es nicht rentabel selbst ohne dass es auch noch als Aquaponik funktionieren soll.
Das ist noch viel schlimmerer Unsinn als z.B. Permakultur in Deutschland.
Fischzucht mit Forellen ist rentabel wenn man die überschüssigen Nährstoffe abtransportieren kann- wie in quellgespeisten kleinen/mittelgroßen tiefen Teichen - es ist gerade gut dass man sich um die Futterabfälle nicht auch noch kümmern muss.
Auch bei abgeschlossenen Fischzuchtsystemen ist es viel besser wenn man nicht zur Kreislaufwirtschaft gezwungen ist- das läuft soooo leicht aus dem Ruder, es sei denn man schüttet das organische Zeugs ins Freiland- aber man hat als Privatmann nicht viel Land und Bauern haben besseres zu tun als ihre Landwirtschaft mit einer Fischzucht indoor zu koppeln ohne Sinn.
So Scheißdreck ist immer viel zu anfällig.
Das ist viel zu aufwändig und eben störungsanfällig, als dass das irgendwie gut wäre.
Da machst du einen normalen Teich und deine Beete düngst du.
Du kannst sie ja über die Fische machen.
Die andere alte und revolutionierende Idee der düngung ist auch vergessen ;-)......nämlich die der älteren Generation der Kriege,die düngung des eigenen Gemüses mit der eigenen Sche.......;-). Meine Großeltern haben das noch praktiziert,des öfteren in den eimer geschi.........und dann im Garten an den Gemüsepflanzen verteilt. Habe oft bei meiner Tante herrlichen Obstsalat u.a bekommen,hätte ich gewusst warum der so schön wächst,ääääähhh.....nun ja,......gegessen hätte ich das alles nicht