Kleinkind redet von Töten?
Was würdet ihr machen, wenn ihr mitbekommt, dass ein Kind im Kindergarten eurem Kind den Tod wünscht oder sagt: dann mache ich dich halt tot.
Kinder sind zwischen vier und fünf
18 Stimmen
11 Antworten
Petzen finde ich ein saublödes Wort.
Natürlich gehören die Erzieherinnen hier mit ins Boot, denn diese müssen erzieherisch tätig werden. Das ist ihr Job.
Sie müssen dem anderen Kind erklären, dass man anderen Menschen nicht sagen darf, dass man sie "tot macht". Sie müssen auch die Eltern des anderen Kindes ins Bild setzen.
Desweiteren muss man dem eigenen Kind erklären, dass solche Verhaltensweisen nicht in Ordnung sind und dass man solche Verhaltensweisen verurteilt.
Die Finger würde ich jedoch von den Eltern lassen. Das artet zu schnell in Streit aus, denn man läuft Gefahr, dass die Eltern ihr Kind in Schutz nehmen anstatt dass solche Worten für die Zukunft unterbunden werden.
Es ist wichtig, dass das eine Kind lernt, dass man solche Worte nicht hören muss. Das andere Kind muss lernen, dass man solche Worte nicht sagen darf.
Mit den Erziehern reden, die haben ja.nehr Ahnung als ich durch due Ausbildung, was bei Kindern in der Entwicklung normal sein kann
Je nachdem was die dazu sagen, dann mit den.Eltern des anderen Kindes reden, mit den Kindern reden
Das haben die Kleinen von Daheim mit in den Kindergarten geschleppt.
Bei sowas liegt es meiner Meinung nach am Elternhaus des Kleinen,
verrohte Sprache, Gewaltandrohungen zeugt von mangelnder Bildung und Erziehung der Eltern.
Wer "normal" erzogen ist, der sagt sowas nicht.
Es ist fraglich, ob die Erzieherinnen das Gespräch mitbekommen haben oder ob nur du er gehört hast.
Du kannst auf jeden Fall mit den Erzieherinnen darüber sprechen, zumal es ja im Kindergarten von einem Kind gesagt wurde. Vielleicht liegen schon mehr Vorfälle vor.
Ich würde direkt auf die Mutter oder den Vater zugehen und mit ihm darüber sachlich reden. Es kann gut sein, dass das kleine Kind von Geschwistern oder vom TV etwas derartiges mitbekommen hat.
Erzieher*innen sind dafür ausgebildet, mit solchen Situationen umzugehen. Sie beobachten jeden Tag das Verhalten der Kinder in der Gruppe und können dadurch gut einschätzen, ob und wie an der Stelle gehandelt werden sollte. Sicher werden sie dann ein Gespräch mit der Mutter suchen, wenn sie das Verhalten des Kindes für problematisch halten. Anders als du können sie ihr dann aber verhaltensweisen vorschlagen, wie sie und die Mutter gemeinsam damit umgehen können.
Stell dir vor, jemand den du kaum kennst würde dir das von deinem Kind erzählen. Wüsstest du sofort, wie du dich jetzt verhälst? Wahrscheinlich nicht. Es kann sein, dass die Mutter das dann als Angriff an ihrem Kind und sich empfindet und das Gefühl hat, sich verteidigen zu müssen. Deshalb würde ich dir sehr ans Herz legen, das Problem nicht direkt mit ihr zu besprechen.
Sofern die Kinder nicht befreundet sind und sich auch außerhalb des Kindergartens sehen gehört das Problem sowieso in den Zuständigkeitsbereich der Erzieher*innen, denn Konflikte zwischen Kindern in der Gruppe zu klären gehört zu ihrem Job und es ist auch für die Kinder gut, wenn diese Probleme dort behandelt werden, wo sie auch auftreten und nicht an die Eltern abgegeben und somit aus dem Kontext gerissen werden.
Viele Grüße
Im übrigen finde ich deine Frage sehr manipulativ formuliert
Wo ist die Frage denn manipultiv?
Die Frage ist immer, ob die Erzieherinnen meinen, dass wir Eltern auch Mal alt genug sind, das unter uns zu klären (alles schon erlebt). Das Auseinandersetzen mit der Mutter ist aber halt eine Gradwanderung und empfinde ich selber auch als sehr schwierig.
Sehe ich ganz genauso.