Ich würde drinnen bleiben, weil...

Wie lange bist du denn schon an dem internat? Ohne es genau zu wissen würde ich mal tippen, dass du dieses Schuljahr erst dort hingegangen bist. Einfach weil ich dieses Gefühl, dass du beschreibst von mir kenne und auch von vielen anderen Menschen, die an Internaten sind oder waren...

In den ersten Wochen und Monaten ist es ganz normal, sich manchmal alleine und nicht so richtig dazugehörige zu fühlen. Das geht mehr Leuten so, als du denkst. Auch denen, die du wahrnimmt als hätten sie schon ihre festen Freundeskreis!

Das ändert sich auch alles nochmal sehr im Laufe der Zeit... Am Anfang ist man eben mit denen befreundet, die man als erstes kennenlernt. Aber so viel Zeit wie man in internat miteinander verbringt merkt man bald, welche Freundschaften wirklich passen und welche nicht. Mein Freundeskreis aus dem ersten halben Jahr war ein ganz anderer als später. Und die Freundschaften die ich dann später geschlossen habe bestehen bis heute, lange nach dem Abschluss.

Also halte mal noch etwas aus, das wird alles noch besser! Ich würde sagen, dass ich etwa nach einem halben jahr so richtig vollständig angekommen war. Vielleicht gibst du dir selbst wenigstens diese Zeit und schaust dann, wie es dir geht?

Alles Gute

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Falls es dir noch nicht besser geht antworte bitte auf diesen Kommentar! Am besten wirklich schreiben, nicht nur darüber nachdenken.

Erzähl mir von der Person, die dir am wichtigsten ist. Jemand aus deiner Familie? Partner*in? Ein bester Freund oder eine beste Freundin?

Wie heißt die Person?

Was macht sie so wichtig für dich?

Wann und wie habt ihr euch kennen gelernt?

Was war das schönste, was ihr zusammen erlebt habt?

Worüber lacht ihr am meisten? Vielleicht eine witzige Geschichte oder ein insider Witz?

Was würde die Person jetzt tun, um dich zu beruhigen?

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Wutproblem?

Hallo,

ja ich weiß der Titel der Frage ist ziemlich allgemein gewählt, aber ich wusste wirklich nicht als was ich es sonst betiteln würde.

Mein Problem also, ich neige seit dem ich im April mit dem Selbstverletzen aufgehört habe, zu impulsiv artigen Schüben bei denen schnell was kaputt geht oder ich mit blauen Flecken aus der Situation raus komme.

Ich habe mich seit meinem 12. Lebensjahr selbst verletzt, daher ist es für mich schwierig komplett darauf zu verzichten. Geschnitten habe ich mich nicht mehr, nur noch hier und da Mal die Haut wund/blutig gekratzt.

Ich lebe in einem relativ schwierigem Haushalt, meine Eltern leben nur noch zweckmäßig zusammen, aus persönlichen Gründen können sie sich nicht räumlich trennen. Es ist nicht übertrieben wenn ich sage, das die beiden sich Abgrundtief hassen und das ist natürlich auch sehr im Alltag zu spüren. Ich kenne es so seit ich 11 Jahre alt bin. Daher habe ich mich schon dran gewöhnt.

Trotzdem sind Konflikte vorprogrammiert und ich werde sehr leicht wütend wenn ich mich in die Ecke gedrängt fühle, wenn das passiert überkommt es mich einfach. Ich schlage oder trete gegen irgendwas, die schmerzen sind mir dabei egal, aber im schlimmsten Fall geht etwas zu Bruch.

Heute war es tatsächlich eines unserer Waschbecken, ich hab während eines Streites mich so beengt und wütend gefühlt das ich dagegen getreten habe. Es ist mit Krach komplett von der Wand gefallen und in tausenden Scherben auf den Boden zerschellt. Das Haus plus Waschbecken ist zwar schon Asbach uralt, trotzdem macht es keinen guten Eindruck mitten im Streit das Waschbecken runter zu reißen. Mein Vater, mit dem ich den Streit hatte, hat zwar dann aufgehört und ironischer weise haben wir uns deshalb auch Vertragen, aber mir macht es trotzdem sorgen, das mein Handeln so unkontrolliert ist. Es ist so als könnte ich es nicht richtig steuern, als hätte ich eine eingeschränkte Impulskontrolle. Ich habe mich auch direkt schlecht gefühlt und mich unter Tränen entschuldigt, aber es passiert mir einfach zu oft.

Ich habe Angst das ich deshalb wieder mit dem Selbstverletzen anfange.

Hat einer Tipps wie ich damit umgehen kann oder eine ähnliche Situation?

Sonstige Infos:

- keiner weiß das ich mich Selbstverletzt habe

- 17 Jahre alt

- habe Probleme damit die Kontrolle abzugeben und kann mit neuen Situation kaum bis gar nicht umgehen (z.b Schulwechsel, Straßenverkehr, Praktikum, Arztbesuche und früher öffentliche Verkehrsmittel nutzen). Daraus resultieren bei Zeiten Panikattacken oder allgemeine Angst

- bin in Psychologischer Behandlung wegen der oben aufgeführten Probleme mit dem "Kontroll" zwang

Tut mir leid für die Elends lange Frage/Sach-schilderung und danke an alle die sich die Mühe gemacht haben sich das durch zu lesen.

Bleibt gesund und liebe Grüße

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Hallo Stefanie,

Dass du deine aggression in Stresssituationen jetzt nicht mehr gegen dich selbst richtet sondern gegen deine umwelt erscheint mir als ein Fortschritt, auf den du stolz sein kannst. Natürlich wäre es von Vorteil, wenn du dieses aggressive Verhalten irgendwann in den Griff bekommst, aber sei da mal nicht so streng mit dir und gib dir etwas Zeit.

Normalerweise würde ich an der Stelle raten herauszufinden, warum du so wütend wirst, dass du dich nicht mehr kontrollieren kannst. Aber das hast du ja eigentlich auch schon herausgefunden, immer dann wenn du dich in die ecje gedrängt fühlst - also auch eine Art von kontrollverlust, richtig? Das ist ein Punkt den du in der Therapie ja schon bearbeitest, hast du dort auch mal von diesen wutausbrüchen erzählt?

Ansonsten kann ich mir vorstellen dass dir skills, die du sicher im Zusammenhang mit dem selbstverletzendes Verhalten gelernt hast, dir auch hier helfen können deine Impulse etwas in den Griff zu bekommen. Wenn du da noch Ideen brauchst frag gerne nochmal, ich nehme nur an dass du schon für dich herausgefunden hast was dir hilft und te dir dahalb nicht alles nochmal erzählen.

Und sonst natürlich der Klassiker: lass deine Wut irgendwo anders raus. Im Sport, schrei in ein Kissen, tritt gegen einen Boxsack, zerreiße etwas... Irgendwo muss sie hin,es in dich reinfressen kannst du nicht!

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute für deinen weiteren Weg!

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Worauf zielt diese Frage ab? Ist das deine Hausaufgaben, eine Fragestellung für die Ausbildung, etc?

Ich kann dir gerne Literatur zum Thema empfehlen, wenn du das möchtest. Hier aber zu erwarten, dass Menschen die sich dieses Wissen erbeitet haben sich jetzt noch die Zeit nehmen, dir das alles aufzuschreiben und fertig zu präsentieren finde ich unangemessen.

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Ehrlichgesagt finde ich "die Jugend" ziemlich großartig. Ich habe viel Kontakt mit Kindern bzw. Jugendlichen in diesem Alter, privat und beruflich. Kinder werden ja von der Gesellschaft gerne danach bewertet, wie angepasst sie sind, wie gut sie sich benehmen, wie sehr sie funktionieren und je weniger sie sich kindlich verhalten und je weniger man sie wahrnimmt desto besser. Die heutige Jugend macht all das meiner Meinung nach weniger, als Generationen davor. Das bedeutet aber auch,, dass Kinder schon viel früher eine eigene Meinung haben und wollen, dass sie gehört wird. Sie wollen eher ernstgenommen und respektiert werden und trauen sich, Raum für sich einzunehmen und einzufordern. Ich habe in den letzten Jahren empathischere, aufmerksamere und willenstärkere Kinder erlebt, als meine Generation es war. Und das ist gut so! Und auch wenn der Einfluss sozialer Medien nicht immer nur gut ist, so bringt er doch eine Generation hervor die nicht mehr auf Erwachsene angewiesen ist um Informationen zu bekommen und sich Meinungen zu bilden. Junge Menschen interessieren sich für Dinge die in der Welt passieren und sind schon viel losgelöster vom Weltbild ihrer Eltern als das für gleichaltrige vor fünf Jahren möglich war. Klar ist das der Elterngeneration ein Dorn im Auge, Erziehung muss vielleicht in den nächsten Jahren etwas umgedacht werden. Aber zum Glück kann ich das ganze nicht als Mutter oder als Tochter sondern von außen beobachten und ich bin sehr gespannt, was aus dieser Jugend wird.

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Nein

Ich bin sehr für sensible Sprache, trotzdem würde ich keine Leute darauf aufmerksam machen von denen ich nicht sicher weiß, dass sie diese Erinnerung gerne möchten. Meistens reagieren Menschen auf Kritik sehr defensiv, und gerade geschlechtssensible Sprache ist ein Thema das wohl die wenigsten einfach so annehmen, weil man sie darauf aufmerksam macht. Natürlich gendere ich aber weiter, gerade im Gespräch mit Menschen, die das nicht machen, und irgendwann bleibt vielleicht was hängen.

Anders sieht das aus bei offen beleidigende Wortwahl wie beispielsweise schwul oder behindert als Schimpfwörter, da sage ich dann schon was und treffe auch selten auf Widerspruch weil das den meisten anscheinend doch bewusst ist, dass das nicht geht.

Werde ich gebeten einen Text zu korrigieren gehört es für mich allerdings schon dazu, auch weibliche Formen mit einzuschließen.

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Hallo Louis676!

Es lernen nicht alle Menschen auf die gleiche Art, reines zuhören fällt mir auch sehr schwer. Während ich im Unterricht dann eher in meinen Gedanken irgendwo hing lenkst du dich Anders ab und rufst rein - das fällt vielleicht mehr auf, resultiert aber ja aus dem gleichen Problem.

Eine endgültige Lösung gibt es wohl nicht. Im Unterricht früher habe ich versucht, mehr mitzuschrieben, auch dann wenn es nicht zwingend nötig war. Ist zwar anstrengend, aber durch das gleichzeitige schrieben viel mir die Konzentration auf das gesagte etwas leichter. Später dann im Studium hat das aber nicht mehr geklappt, bei 90 Minuten Vorlesung kam meine Konzentration nicht mit. Ich habe dann die Themen hinterher für mich nachgearbeitet und Texte aus Büchern gelesen, das fiel mir leichter. Wenn du da mal zu deinen Lehrern gehst und denen dein Problem schilderst haben die sicher auch ein paar Ideen für dich oder können dir wenigstens nach dem Unterricht die Buchseiten zum nacharbeiten sagen!

Viele Erfolg!

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Bin überfordert? Was tun?

Hallihallo,

ich habe melde mich , da ich seit einiger Zeit eine Verschlechterung meines psychischen Gesundheitszustandes verspüre. Ich habe zwar eine Therapeutin, aber sie ist im Moment nicht wirklich hilfreich.

Zur Vorgeschichte:

Meine Therapeutin hatte vor einigen Monaten angekündigt, mit mir intensiver arbeiten zu wollen. Nach anfänglichen Einsprüchen habe ich zugestimmt und die intensivere Therapie begonnen.

Die aktuelle Situation:

Ich stehe kurz vor meinem Abitur und bin eine Person, die sehr empfindlich auf Stress und Unsicherheiten reagiert. Diese beiden Faktoren sind in Zeiten wie diesen natürlich mehr als vorhanden.

Besonders in den letzten paar Stunden kam es immer wieder zu unangenehmen Wortwechseln zwischen mir und meiner Therapeutin. Sie hat mein sozusagen mein Grundproblem aufgedeckt und durch Gespräche mit ihr kommt so viel von früher hoch, dass ich manchmal das Gefühl verspüre, mir irgendetwas Schlimmes antun zu müssen. Ich stopfe mich in letzter Zeit nur mit ungesundem Essen voll und schaffe den Haushalt nicht mehr.

Dazu kommt noch, dass ich in einer betreuten Einrichtung lebe, die im Moment auch sehr auf das aufmerksam macht, was ich falsch mache und wirkliche Unterstützung kann ich mir derzeit nicht erwarten. Ich werde einfach mit meinen Problemen alleine gelassen und weiß nicht, wie ich sie schaffen soll.

Und heute wollte ich nur im Bett bleiben und mich nie wieder herausbewegen. Am liebsten hätte ich den heutigen Tag gar nicht erlebt. Des Weiteren kommen wieder Gedanken ans Ritzen, obwohl ich schon so lange clean bin.

Wie ihr merkt, bin ich überfordert und brauche Hilfe! Habt ihr Tipps?

Lg

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Hallo queenieteenie,

In einer Therapie ist es völlig normal, dass es auch immer wieder phasen gibt, in denen man das Gefühl hat die Therapie wurdees nur noch schlimmer machen. Seine Vergangenheit aufzuarbeiten bringt immer negative Emotionen und Erinnerungen mit sich die man dann natürlich nach einer therapiesitzung auch nicht hinter sich lassen kann sondern die einen weiterhin begleiten... Deine Therapeutin hätte aber nicht diese intensivere Therapie mit dir begonnen wenn sie sich nicht darauf vertrauen würde, dass du dafür stark genug bist und sich sicher wäre, dass du das aushalten kannst. Sprich trotzdem bitte mit ihr über deine überforderung! Zum einen hilft ihr das auch in Zukunft einzuschätzen, wie viel sie dir zumuten kann, zum anderen könnt ihr vielleicht auch mal ein aar Sitzungen einen gang zurück schalten, wenn dir alles zu viel werden sollte. Aber den Stress des Abitur wirst du ja nun noch das ganze nächste Jahr über haben, und so lange die Therapie zu pausieren ist sicher nicht sinnvoll. Du möchtest doch auch weiterkommen, oder?

Das du in deiner Einrichtung (wohngruppe schätze ich) das Gefühl hast gerade wenig Rückhalt und Unterstützung zu haben ist ein anderes Problem, was damit aber natürlich trotzdem zusammenhängen kann. Hast du denn sonst mit deinem Betreuer*innen ein gutes Verhältnis? Sprichst du mit ihnen über diene Therapie und aktuelle Themen? Sie könne sonst ja nicht wissen dass dich das gerade belastet und vielleicht etwas aus der Bahn wirft... Ihnen fällt nur auf, dass du dich gerade anders verhält als sie es von dir kennen, vielleicht weniger zuverlässig, freundlicher, etc. Bedenke dass sie dir gegenüber ja einen erziehungsauftrag haben, und Erziehung heißt eben auch, dir dann zu zeigen was gerade nicht gut läuft, damit du das änderst. Das ist dann angurlich das, was du als viel Kritik erlebst... Aber ich Jon mir sicher wenn du offen Mut oben darüber sprichst was du dir von ihnen wünschst könnt ihr irgendwie einen Weg finden, wieder harmonisch miteinander umzugehen. Und falls du den Eindruck haben solltest, dass ihre Anforderungen an dich zu hoch sind dann doch auch nur, weil sie dir das zutrauen!

Das solche Gedanken immer mal wieder kommen ist normal, besonders bei Dr Situation, in der du gerade bist... Sprich mit Leuten darüber denen du vertraust und erinnere dich an die Dinge die dir in der vergangenheit geholfen haben dich nicht mehr zu verletzen und aus depressiven Phasen auch wieder herauszukommen.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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Hallo Krater!

Ja, das alles finde ich sehr schlimm und ich finde es auch ehrlichgesagt gruselig, wie einige antworten das hier herunterspielen wollen... (im Sinne von "aber du hast ja sicher auch was gemacht", dadurch ist das nämlich auch in keinster Weise zu rechtfertigen)

Allerdings frage ich mich ein bisschen, was das Ziel deiner Frage ist bzw. Worauf du in den Antworten hoffsz. So wie ich das in deinen anderen Fragen gelesen habe bist du volljährig, studierst und wohnst nicht mehr zuhause, oder? Sind das Dinge die kürzlich passiert sind oder als du jünger warst? Hast du mal darüber nachgedacht, den Kontakt zu deiner Mutter, zumindest übergangsweise, etwas einzuschränken? Möchtest du erzählen, was sonst so zwischen euch vorgefallen ist und wie eure Beziehung aktuell aussieht?

Liebe Grüße!

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Hallo erstmal!

Sicher weißt du inzwischen, dass das in jeder wohngruppe etwas anders aussieht. Ich würde dir trotzdem einfach mal erzählen wie wir das bei uns machen, damit du eine erste Vorstellung davon hast wie das so aussehen kann. Vorab zur Erklärung: alle Regeln die für die einzelnen Kunde rund Jugendlichen gelten werden weniger am Alter festgemacht sondern mehr daran, wie diejenigen sich verhalten. Wir zuverlässig sie zum ejspiel sind, wie gut sie irre Aufgaben erledigen und sich an Absprachen halten.

Bei uns im Haus gibt es zwei Gruppen, eine kleinere in der ich arbeite mit Kindern von 10?15 und eine für die größeren ab 16. In der zweiten Gruppe sind die Jugendlichen weitestgehend selbstständig. Sie stehen alleine auf, machen sich Frühstück und gehen zur Schule. Danach kommen sie wieder und erledigen ihre Aufgaben für den Tag (Hausaufgaben, Haushalt, etc.), wenn sie später kommen wollen müssen sie anrufen und bescheid sagen. Abendbrot wird in der Regel gemeinsam mit den Betreuern zubereitet und gegessen. Die Jugendlichen müssen spätestens 21.30 Uhr wieder zurück sein, 22. Uhr ist dann Zimmer Zeit. Die schlafemszeit wird nicht kontrolliert und auch ihre Handys dürfen sie dauerhaft behalten, allerdings muss ab dieser Zeit halt Ruhe im Haus sein.

Jetzt zu meiner Gruppe: Wir wecken alle unsere Kinder morgens, auch die älteren. Frühstück stellen wir schon auf den Tisch und achten auch darauf, dass alle pünktlich aus dem Haus kommen. Nachmittags gilt wie in der Gruppe oben: erstmal her kommen nach der Schule. Wer was vor hat kann aber anrufen und sich eventuell an einigen Nachmittage mit Freunden treffen. Übernachtungen auswärts sind am Wochenende möglich, Übernachtungen von Freunden bei uns im Haus auch, aber das ist eher eine Ausnahme. Zum Abendbrot müssen eigentlich alle immer hier sein, außer halt wenn man bei Freunden schläft. Die kinder haben wöchentlich wechselnde Dienste, zum Beispiel ist einer für die spülmaschine verantwortlich, einer fürs Müll rausbribgen, etc. Die schlafemszeit ist nach alter gestaffelt ab um acht bis spätestens 20.45 Uhr, am wochende für alle ca eine Stunde später (maximal bis 22 Uhr). Handyzeiten sind begrenzt auf maximal 4 Stunden pro Tag für unsere 15 jährige oder weniger für die jüngeren, zusätzlich darf es aber in die Schule mitgenommen werden. Abends guckt meistens die ganze Gruppe gemeinsam mit usn Fernsehen. Die Wäsche waschen wir, außer bei unserer ältesten die sich längs auf die verselbststandigzng vorbereitet. Gekocht wird auch hauptsächlich von den Betreuern, allerdings ist da die Mithilfe der Kinder schon eher erwünscht.

Putzen müssen die Kinder in beiden Gruppen nicht selbst, das macht einmal wöchentlich eine reinigungsfirma.trothdem gibt es Dienste, damit das Haus die Woche über dann auch sauber und ordentlich bleibt...

Ich hoffe ich habe alles wichtige erwähnt, sonst frag gerne nochmal nach!

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Kann oder sollte ich mit der Schulsozialarbeiterin sprechen?

Hallo ihr Lieben,

wie ihr in meinen vorherigen Fragen lesen könnt, habe ich starke Probleme zu Hause, seit Jahren.
Ich habe dort bereits gefragt, ob ich mit meiner Klassenlehrerin sprechen sollte und habe das nach langen Drumherum auch getan. Sie hat mich sehr unterstützt und war für mich da. Zusätzlich ist mein Vater noch sehr krank geworden, wer mich als einziger noch unterstützt hat und ist vor wenigen Monaten gestorben, was mich echt fertig macht. Meine Lehrerin hat leider die Schule verlassen, aber meint ich kann mich immer bei ihr melden, aber ich will sie nicht belasten. Im Moment komm ich zu Hause gar nicht mehr klar und will eigentlich von hier weg(wird auch in einer anderen Frage vom Jugendamt beschrieben), außerdem komme ich mit dem Tod meines Vaters nicht klar, weil er die wichtigste Person für mich war und ich habe jetzt niemanden mehr. Meine Lehrerin hatte immer mit der Schulsozialarbeiterin Rücksprache gehalten und ich hatte mit ihr auch paar Gespräche, aber das ist schon 3 Jahre her und ja jetzt zu meiner Frage, ich bin im Moment einfach am Ende meiner Kräfte, ich halte es zu Hause nicht mehr aus und brauche dringend jemandem zum Reden und jemanden der mir hilft, aber ich möchte meiner Lehrerin nicht schreiben und traue mich auch nicht, meiner neuen Lehrerin davon zu erzählen. Jetzt bin ich am Überlegen vielleicht mal zur Schulsozialarbeiterin zu gehen, weil sie etwas über meine Situation Bescheid weiß und ich nicht weiß was ich machen soll. Wie soll ich denn zu ihr gehen oder soll ich es einfach gar nicht machen?

Ich bin echt ratlos und wenn ihr irgendwelche Tipps oder Hilfe für mich habt dann würde ich mich sehr darüber freuen, denn ich weiß überhaupt nicht mehr weiter.

Danke schon mal für alles!

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Hallo Sunlight58!

Erstmal mein Beileid zu deinem Verlust. Ich kann mir kaum vorstellen, wie schwer das sein muss und ich denke, es wäre wohl jeder in deiner Situation überfordert.

Es ist sehr mutig von dir, dass du deine Sorgen mit deiner Lehrerin geteilt hast. Schön, dass sie so gut für dich da war, vielleicht gibt dir das ja Mut für die Zukunft!

Mit deinem Gedanken dich an die schulsozialarbieterin zu wenden hast du denke ich schon ganz recht. Selbst wenn sie sich nach drei Jahren nicht mehr an deine Geschichte erinnern kann wird sie ein offenes Ohr für dich haben und dir zur Seite stehen. Außerdem kennt sie sich, anders als deine Lehrerin vielleicht, auch durch ihre Ausbildung und Erfahrung damit aus, wo du noch Unterstützung bekommen kannst und wie es für dich weitergehen kann. Das ist ein Weg den du nicht alleine gehen musst und es ist genau ihre Aufgabe dich dabei zu begleiten, weil sie das gerne machen möchte macht sie auch diesen Job und du musst keine scheu haben, zu ihr zu gehen. Wenn du darüber hinaus nochmal jemanden zum reden brauchst kannst du aber sicher auch doch das Angebot deiner Lehrerin annehmen, ich denke, dass sie sowas sicher nicht leichtfertig vorschlägt sondern ernst gemeint hat. Wie du dich am wohlsten fühlst ist es richtig!

Du kannst mir auch gerne noch eine Nachricht schreiben wenn du jemanden zum zuhören oder ein paar Ratschläge brauchst. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite in der Jugendhilfe, ich kenne mich also auch etwas aus, gerade falls es für dich doch in Richtung eines auszug gehen sollte...

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

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Das kommt auch darauf an, warum dir die Vormundschaft entzogen wird. Wenn aber keine gravierenden Gründe dagegen sprechen in du gut für sie sorgen kannst dann kann sie natürlich auch bei dir wohnen bleiben!

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Schön wie hier wieder ein Haufen weißer Menschen auf diese Frage antworten die ihren eigenen Rassismus rechtfertigen wollen...

Diese Frage ging nicht an uns, lasst bitte schwarze Menschen zu Wort kommen!

Reverse racism gibt es nicht!

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Ja weil...

Es gibt zahlreiche Artikel zu dem Thema die die Gründe für geschlechtersensible Sprache besser darlegen, als ich es kann. Wenn dich das Thema wirklich interessiert sollte dir die Recherche leicht fallen...

Bis dahin schließe ich mich der Antwort an, das Sprache eben doch das Denken beeinflusst. Klar kann man sagen mit dem Wort Ärzte sind auch Frauen mit gemeint, jcb habe aber den Eindruck dass sie eben meistens nicht mit gedacht werden... Wenn ich ein Kind bitte mir einen Arzt zu malen wird das in erster Linie ein Mann sein. Sage ich "einen Arzt oder eine Ärztin" werde ich auch I'll der von Frauen bekommen.

Ich bin eine Frau.

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Das ist wohl überall unterschiedlich. Wir mussten unsere Geräte nie abgeben, nur Nutzung im Unterricht war natürlich verboten. Die ausgangszeiten waren nach Klassenstufe gestaffelt, zum Beispiel in der neunten Klasse bis 21 Uhr.

Liebe Grüße!

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Hallo!

Zuerst mal zu deiner Depression: bist du denn in Therapie? Wenn ja wäre das doch auch eine gute Frage um sie deiner Therapeutin mitzunehmen. Falls nicht wäre das vielleicht eine Option, die dir weiterhelfen könnte... Und wurden dir die pflanzlichen Präparate verschrieben? Falls nicht frag da bei deiner Ärztin lieber nochmal nach ob das okay so ist, zum Beispiel Johanniskraut kann nämlich in Kombination mit Antidepressiva zu Wechselwirkungen führen, durch die die Medikamente gerade weniger wirken und nicht stärker, wie eigentlich beabsichtigt.

Probleme mit Vertrauen zu haben ist bei deiner Erkrankung absolut normal. Setz dich da vielleicht nicht zu sehr selbst unter Druck, dass du dringend leiten vertrauen musst... Das kannst du sowieso nicht erzwingen und irgendwann kommt das schon noch. Aber wenn es dir hilft versuch doch vielleicht das nächste mal wenn du dir alles vorstellst was schiefgehen könnte, wenn du jemandem vertraust dir auch mal zu überlegen, wie denn der beste moglhche fall aussähe. Was wäre das beste, was passieren könnte? Und was musst du tun, um das möglich zu machen?

Alles Gute!

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Hallo!

Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Kontakt über ein offizielles schreiben von der Sachbearbeiterin erfolgt. Ich weiß allerdings nicht, ob du da ein Anrecht drauf hast oder ob das ein entgegenkommen ihrerseits war, aber vielleicht fragst du da mal nach...

Liebe Grüße

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Hallo!

Sicher ist das überall etwas anders. Ich arbeite in einer therapeutischen Wohngruppe und unsere Kinder und Jugendlichen dürfen soweit alles mitbringen bzw. bekommen was sie möchten. Alllerdings gibt es dann gewisse Regeln für die Benutzung z.B. von technischen Geräten. Die meisten der Kinder dürfen die nicht rund um die Uhr haben, sondern wir bewahren sie (auch zur Sicherheit) im Büro auf und es gibt bestimmte Zeiten, in denen sie dann Zugang dazu haben. So kenne ich das auch aus den meisten anderen Wohngruppen, es kommt natürlich auch immer noch auf dein Alter an und wie verantwortungsbewusst du damit umgehst.

Alles Gute für dich, wenn du noch Fragen hast schreib mir gerne.

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Wenn ein Kind, dass zuhause eigentlich alles versteht in Sprachen schlechte Noten kriegt liegt es oft daran, dass zum Beispeil Grammatik oder Vokabeln aus früheren Lektionen fehlen... Der aktuelle Stoff wird dann gelernt und verstanden, aber an dem alten scheitert es im Test trotzdem. Das kannst du ja zum Glück sehr leicht ändern indem du das alles nochmal durchgehst, widerholst und mit ihm lernst. Unregelmäßige Verbformen sind zum Beispiel ein verbreitetes Problem.

Es kann natürlich auch sein, dass seine Probeme woanders liegen. Am besten gehst du einfach erstmal hin, schaust dir seine alten Tests an und so und fragst ihn, wo er seine Probleme siehst. Du wirst sicher schnell erkennen woran ihr dann arbeiten müsst!

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Um als selbstständiger Lektor erfolgreich zu ssein brauchst du sicher Kontakte, aber um als ANgestellter irgendwo einzusteigen musst du dich nur genau so bewerben wie bei jedem anderen Job auch. WIeso sollte das gerade als Lektor anders sein?

Viele Grüße

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