Klavierstück zu schwierig für mein Niveau?
An die profi-pianisten, ich habe mir als neues klavierstück folgendes vorgenommen:
https://youtu.be/4F-15HhwBYY?si=a_fTcOPHW3elLDgq
Ich spiele seit 7 Jahren Klavier, davon 4 Jahre unterrichtet, seit ca, 2 Jahren nehme ich keinen Unterricht mehr. Mein schwerstes Stück ist wahrscheinlich Clair de lune und Interstellar, nun frage ich mich ob dies Stück nicht zu schwierig ist... falls nicht, wielange werde ich ca. Brauchen um bis ich es spielen kann?
Danke schonmal im vorraus!
2 Antworten
Also ich glaube grundsätzlich nicht, dass das Stück für dich zu schwierig sein könnte.
Natürlich gibt es einige Stellen, die man üben muss, zum Beispiel eben die Läufe in der rechten Hand und die Sprünge in der linken Hand, aber rhythmisch ist es nicht besonders kompliziert, es ist grundsätzlich auch nicht so schnell.
Sollte also gut machbar sein.
Wie lange du dafür brauchst, hängt natürlich davon ab, wie effektiv und viel du übst. Außerdem spielen deine eigenen Ansprüche da auch eine große Rolle. Einige würden sich schon zufrieden geben, wenn sie die Noten gut spielen können, aber für Leute, die sich wirklich mit dem Musizieren auseinandersetzen, ist es nicht einfach mit Noten spielen getan, sondern achten eben auf die kleinen Details.
Da musst du dir überlegen, ob du es einfach nur spielen können möchtest oder dir bei jeder Stelle überlegst, was du ausdrücken willst und wie du das auch umsetzen kannst.
Ich bin jetzt auch keine Profi-Pianistin und habe das Stück jetzt auch nicht gespielt, aber der erste Eindruck war jetzt eben das 😅
An die profi-pianisten,
Hier gibt es nur ein paar ganz ganz wenige, wenn ich es aktuell recht im Überblick habe... Falls es auch eine Amateurantwort tut: Ich habe gerade zwar keine Zeit, mich intensiv damit zu beschäftigen, aber das sieht erstmal alles halb so wild aus und fällt nicht in den Bereich virtuoser Literatur.
Deine Frage ist dennoch nicht adäquat zu beantworten. Die Zeit, die man mal Klavier gespielt hat sagt nichts aus über die technischen Dimensionen, in denen man sich bewegt. Vier Jahre Unterricht sind nicht viel. Die drei Jahre Selbststudium können entweder komplett vergebens sein (wozu ich bei nur vier Jahren Unterricht tendiere, da man sich den Unterricht ja quasi selbst geben muss, und um sich unterrichten zu lernen reichen vier Jahre Unterricht üblicherweise nicht aus), sie können auch halbwegs effektiv gewesen sein (was, wie gesagt, eher seltener der Fall ist).
Daher bleibt nur die Standardantwort: Probier es aus. Wenn es schon in langsamen Tempo zu Verkrampfungen kommt bzw. sich irgendetwas nicht locker oder unnatürlich anfühlt, braucht man ohne Anleitung eigentlich gar nicht weiter zu machen.
lg up