kind mit 16?
leute dumme frage aber was sagt ihr dazu wenn jemand ein kind mit 16 will und dazu auch die reife hat
8 Antworten
Hör auf dich, wenn du die Schule fertig bekommst, warum nicht!
Was mir dazu direkt durch den Kopf geht:
Reife?
Also auch das Verantwortungsgefühlt, eigenständig informieren über alles Wichtige (plus Vorbereitugnskurs, Kurs zur Säuglingspflege, Erste Hilfe Kurs für Säuglinge/ Kleinkinder).
Das Wissen, das dann künftig das Kind an allererster Stelle steht. Egal ob man als Elternteil müde oder hungrig ist, Kopfschmerzen hat, die Periode hat, von Freunden zur ultraangesagten Party des Jahres eingeladen wurde.
Das Wissen, das man dieses Kind nicht allein durch Liebe großziehen kann.... und das die Großeltern des Kindes nicht immer da sein werden/ wollen/ können um finanziell unter die Arme zu greifen oder aufs Kind aufzupassen.
Reif wäre..... meiner Meinung nach.... wenn man wenigstens nen Schulabschluss in der Tasche hat (einen den man eben gut erreichen kann) und dann ne Ausbildung abgeschlossen hat - bevor(!) man Vater/ Mutter wird. Denn man weiß nie ob man sich wirklich auf die Finanzen des anderen Elternteiles oder der Großeltern verlassen kann (wahrscheinlich nicht).
Und man hat erst mal ne ganze Zeit das Jugendamt im Nacken (zum Schutz des Kindes), als minderjähriges Elternteil.
Selbst mit 18 sind sehr viele junge Frauen/ junge Männer noch in der Phase sich im Erwachsenenleben einzufinden. Job, Haushalt selbst managen, eigene Finanzen sinnvoll verwalten, Entscheidungen treffen.... - Recht viele sind in diesem Alter aber noch im Elternhaus und müssen von diesen Verantwortlichkeiten nur einen Teil tragen.
Kommt nun noch ein Kind ins Spiel, wirds um so härter. Was, wenn das soziale Umfeld keine Möglichkeit bzw. kein Interesse hat dieses Kind "gemeinschaftlich" aufzuziehen/ zu versorgen? Wenn das Elternteil (oder vielleicht mit Glück sind beide Elternteile aktiv im Leben des kleinen Kindes vorhanden) alleine dasteht. Das ist kein Spaziergang.
Das Alter selbst ist nicht der grundlegende Faktor. Die begleitenden Umstände sind entscheidend. Die finanzielle Sichehreit die man einem Baby jetzt schon bieten könnte. Die Verantwortung die man dann tragen muss (da gibts kein "hach das Baby ist ja so niedlich.... solange es mich nicht stört").
Ein Kind ist eine Verantwortung die man für sehr sehr viele Jahre durchgehend trägt. Mit allem (!) Drum und Dran.
Ein 18jähriger junger Erwachsener wird da sehr wahrscheinlich genauso aufgeschmissen sein wie ein 16jähriger Teen.
Wenn derjenige die Reife hätte, wüsste er, dass ihm mit 16 kein Sorgerecht zusteht und er deswegen frühestens in zwei Jahren ein Kind bekommen sollte.
Du hast die Reife dazu nicht mit 16.
Ich bin mit 21 Mutter geworden (absolutes Wunschkind) und im Nachhinein betrachtet war ich nicht reif genug. Ich würde jetzt mit 36 viel anders machen und bin auch viel gechillter.
Egal um was es geht, man braucht dafür die Unterschrift der eigenen Eltern. Das wäre unpraktisch…
Und mit 18?