Kellerloch dicht verschliessen
Ich habe in meinem Bruchsteinkeller ein Loch für Rohrverlegung von außen. Es ist durch die Bruchsteine größer als die Rohre. Jetzt möchte ich es dicht verschließen, damit von außen keine Feuchtigkeit mehr in die Wand kommen kann. Jemand sagte mir, daß ich die Hohlräume mit Porenbetonsteinen ausfüllen solle, um Beton einzusparen. Die Wand selbst ist durchnässt, das Loch liegt im Aussenbereich 1 mtr. in der Erde, der Teil-Gewölbekeller ist auch feucht. Wie soll ich das Loch am besten schließen?
5 Antworten
Das würde ich mit richtigem Zementmörtel und Steinen ausmauern, wenn es wirklich solide sein soll.
Auch das Einschalen innen und außen und das anschließende Vergießen (Beton mit kleineren Steinen) ist eine sehr gute Lösung.
Ausmauern geht nicht, da ich dort nicht gut drankomme und die Ausmaße des Lochs dafür echt blöd sind. 2. Variante werde ich wohl bevorzugen! Vielen Dank!
Wenn es große Hohlräume sind, ist das auffüllen mit anderem Material sinnvoll. Aber dadurch wird der Durchbruch nicht geschlossen und abgedichtet.
Geh in einen Baumarkt und besorg Dir einen Dichtungsschaum. Mit dem füllst Du dann den Rest aus. Der härtet schnell und macht auch dicht !
Mit so einem Schaum werden auch Fenster abgedichtet.
Das Loch ist zu groß zum Ausschäumen! (40x30x60) Ich wollte ein Füllmaterial verwenden, um den Druck auf die Rohre und Leitungen möglichst gering zu halten. Wenn das aber kein Problem ist, werde ich wohl doch das ganze Loch mit Beton verfüllen!
Wenns Mauerwerk sowieso nass ist, dann verfülle das Loch doch mit "flüssigem" Beton. Also bischen dünn anrühren, Schalung auf beiden Seiten und von oben verfüllen. Eventuell dazu noch "ne Einfüllnase" oben reinpickern.
Beton sparen? Beton ist doch sehr billig!
Es ging nicht um den Preis, sondern um die Menge! Ich kann schlecht abschätzen, wieviel in dieses Loch so reingeht, deshalb der Gedanke mit dem "Füllmaterial"! Einfüllmöglichkeit ist vorhanden, da ein alter Abfluss von oben kommt. Denn kann ich dann gleich mitverfüllen! Mit der Schalung wird´s problematisch, da die Bruchsteinwand im Keller natürlich nicht gerade ist. Entweder muss ich den Locheingang vorher vermauern oder die Schalung anbringen und die Ritze verfüllen. Meine Hoffnung ist natürlich, dass nach dem Verschließen des Lochs auch das Mauerwerk wieder trocknet, da ich schon Feuchteschäden im Erdgeschoß habe, die auf die vom Vorbesitzer nicht richtige Entwässerung des Innenhofs zurückzuführen sind. Vielen Dank für deinen Rat.
Wenn eh schon alles feucht ist, ist es eh wurscht ob du das abdichtest, da die Feuchtigkeit über die gesamte Wand kommt...
Im Gegenteil: Ein Loch kann auch wichtig zur Belüftung sein!
durchmesser und tiefe des loches ?? so pie mal auge?
wenns nicht groß is mit Brunnenschaum zumachen, schaum trocknen lassen, dann was zuviel is wegschneiden und mit mörtel zuputzen.
bei nem gewölbekeller immer auf lüftung achten, da die alten wände viele kapillaren haben und so wasser durchs gestein "pumpen" keine ordentliche luftzirkulation = da unten is die luft eckelhaft feucht und es kann schimmeln.
du kannst auch von außen alles feuchtigkeitsfest machen indem du alles aufbaggerst bis kurz für fundamenthöhe und die außenwände mit Bitumenschlemme einstreichst, diese verhindert das aufnehmen der feuchtigkeit, dann noch Noppenwände aus plastik davor und alles zuschütten, dann hat feuchtigkeit kaum eine chance, dabei aber beachten wie der untergrund des grundstücks auf fundamenthöhe ist (wohin fliest das wasser das der untergrund aufnimmt)
wen du nur das loch zumachen willst, dann hau beton pur rein oder mörtel es zu mit ein paar steinen dazwischen..
Breite 40 cm, Höhe 30 cm, Tiefe 60 cm. Darin ein 110er KG-Rohr und eine fertige Doppelrohr-Wasserleitung im PVC-Dämmrohr. Im Aussenschacht ist als unterstes ein Strasil-Drainagerohr mit Vlies im Sandbett eingebaut. Darauf liegt die Wasserleitung, die noch in ein weiteres Sandbett kommt. Oben kommt eine KG-Rohrleitung für die Oberflächenentwässerung, die dann auch in das KG-Rohr zum Keller führt. Dort ist die Hauptentwässerungleitung. Aufbaggern geht nicht, da der Innenhof nicht von außen zugängig ist. An die Außenwand komme ich auch nicht ran, da davor ein 50 cm breiter und fast 15 cm dicker Betonweg ist. Wenn ich den mit der Hand wegmachen wollte, wäre ich noch nächstes Jahr dran....Das Zuschütten des Lochs von oben ist möglich, so war auch mein erster Gedanke, den Beton von oben reinlaufen lassen. Das Problem wäre die Schalung, da die Kellerwand ja nicht gerade ist. Dann müsste ich die Schalung breit genug machen und die Ritze vorher ausspritzen (vielleicht mit K1-Schaum?) Die Kellerwand ist deshalb nass, weil Regenwasser von außen durch das Loch in die Wand gelaufen ist. Wenn das Loch zu ist, wird die Wand wohl irgendwann trocknen, da der Keller nicht dicht verschlossen ist und so auch immer Luft reinkommt. Vielen Dank für die tollen Ratschläge. Damit fällt es viel leichter, eine Entscheidung zu treffen!