Kaufst du noch Filme/Serien und Musik?
in der heutigen Zeit ? Ich mag zwar auch Streaming wie Netflix aber d.h. ja nicht das meine Lieblingsserie immer verfügbar sein muss, da die Rechte von Netflix dafür auch irgendwann auslaufen.
Da ich Sammler bin für Musik und Filme und Serien.
Ich habe aktuell rund 500 BR-/DVD im Schrank die ich immer schauen kann wann ich will. Auch habe ich festgestellt das es oft billiger ist die Serie zu kaufen auf Medium als per Kauf für die Online Version... Auch ist die Bildqualität gerade bei BlueR. unschlagbar.
Es hängt natürlich auch davon ab schaue ich nur einmal die Serie oder immer wieder querbeet folgen;)
15 Antworten
Hallo HesslerITCon!
Natürlich, denn auf der einen Seite ist man so unabhängig von Streaminganbietern, der Technik, dem Internet und dem Wohlwollen der Anbieter. Auf der anderen Seite habe ich lieber alles digital oder physisch gespeichert und gesichert, sodass ich dann damit arbeiten oder dies überall flexibel nutzen kann. ABOs bringen oft nichts, wenn nicht alle Lieder, Filme etc. verfügbar sind oder diese nur über einen begrenzten Zeitraum angeboten werden. Flatrates sind nice, aber ich habe Filme und Musik lieber als Download oder physische Disk. Drittens kann man nicht bei allen Anbietern gekaufte Inhalte herunterladen. Insofern ist man dann auch abhängig.
Ich habe gerne etwas Physisches in der Hand (CD, DVD, BluRay). Filme kopiere ich mir dann auf die externe PLatte, habe dann aber immer noch den "physischen" Datenträger. So kann ich immer flexibel sein und bin weder auf das Login, den Anbieter, das Internet und Co. angewiesen. Auch nicht auf irgendwelche blöden Apps.
Bei der Musik ist es noch besser, da ich eh Musik mixe und mir auch sonst eigene Playslists zusammenstelle. Hier kopiert, dort eingefügt und bequem. Musik-Flatrates und Streams bringen mir da wenig, wenn ich die Musik nicht bearbeiten oder direkt physisch darauf zugreifen kann. Auch gekaufte Inhalte kann man nicht immer bei allen Anbietern herunterladen. Zudem verschlüsseln manche Anbieter (kann man entschlüsseln und entpacken) und bevormunden so.
Kurzum:
Ich entscheide selbst, was ich warum wie benötige und mache. Meinen individuellen Anwendungsbereich lasse ich mir nicht bevormundend einschränken. Insofern habe ich nicht nur Abos (Musikanbieter + Videodienste), sondern kaufe auch digital + physisch. Bei der Musik kann ich kaufen und laden. Das geht schon. Mich stört da eher die grottenschlechte MP3 Variante. Ich setze da eher auf Wave oder eben FLAC. Ansonsten kann ich mit MP3 schon "überleben" *g*
Ja, ich kaufe mir auch noch CDs, DVDs, BluRays usw. und kopiere dann alles auf die externe Platte für mein Archiv.
Ich bin ein Filmfetischist und kaufe mir fast alles. Allerdings warte ich ab und schlage dann bei "fairen" Preisen zu. BluRay versteht sich von selbst.
Musiktitel habe ich sicherlich mehrere Millionen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass bei der Menge auch unterschiedliche Varianten und Remixe enthalten sind.
"Leihen" tue ich mir Filme so gut wie gar nicht, da es wirtschaftlich unrentabel ist. Warum sollte ich mir einen Film für 17,99 € ausleihen, wenn der Kauf das Gleiche kostet oder nur ein paar Euro mehr? Das ist ja Unsinn. Kaufen und "besitzen" ist wirtschaftlicher.
du hast recht aber andere Sammeln Briefmarken, Bierdosen, Geschirr, usw. Vinyl Platten Bücher , Kochbücher, Spielzeug , usw.. Gesammelt haben die menschen schon immer.
Den Sammeltrieb der Menschen kann ich in vielen Haushalten erleben, in denen ich arbeite. Kaum jemand in Deutschland ist völlig frei von derart irrationalen Anhäufungen von Gegenständen eines bestimmten Typus bzw. von funktionsfreien Dekorationen oder Souvenirs.
Allerdings ist das Sammeln sehr unterschiedlich stark ausgeprägt und es gibt tatsächlich einige wenige Minimalisten.
Einige Seniorinnen und Senioren schaffen es, einige Jahre vor ihrem Ableben den Hausstand in einer Weise abzudampfen, dass den Erben am Ende eine Menge Arbeit erspart bleibt. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Musik hatte ich eine Weile lang in der Form von CDs gekauft. Inzwischen könnte es schon Jahre her sein, dass ich mir eine CD gekauft habe.
In digitaler Form, also als Datei, die heruntergeladen wird, habe ich mir noch nie Musik gekauft und nutze auch kein kostenpflichtiges Abonnement zum Hören von Musik.
Vorzugsweise studiere ich Vokalmusik in mehreren Chören und auch in Workshops ein und bringe sie zur Aufführung. Dabei höre ich dann natürlich auch die Stücke und Anteile live, bei denen ich nicht selbst mitwirke. Der zweite Anteil ist, dass ich Konzerte (mit oder ohne Eintrittspreis) besuche und die Musik ebenfalls direkt vor Ort erlebe. Der dritte Anteil besteht darin, Musik im frei empfangbaren Radio (selten auch in Fernsehsendungen) zu hören.
Tonträger lege ich sehr selten auf. Ich glaube, 2019 war das letzte Mal, dass ich einen Tonträger abgespielt habe. Streaming von einer Playliste betreibe ich nicht. Zuweilen rufe ich sehr gezielt ein YouTube-Musikvideo auf dem Desktop-Computer auf. Wenn mir auf WhatsApp ein Musikvideo zugeschickt wird, dann höre ich es mir an.
Bei Filmen oder Serien ist es so, dass ich noch nie so etwas gekauft habe. Auch nicht als VHS-Kassette. Bild-DVDs besitze ich nicht. Filme oder Serienfolgen schaue ich mir im linearen Fernsehen an. In mancher Woche schaue ich aber weder einen Film noch eine Serienfolge, in anderen Wochen vielleicht drei Sendungen. Ich habe noch nie etwas aus einer Mediathek abgerufen oder gestreamt.
So gibt es also ganz unterschiedliche Mediennutzungs-Gewohnheiten innerhalb einer Bevölkerung.
Ja, DVDs vor allem. Neben den genannten Vorteilen werden viele Filme und Serien gar nicht mehr im Fernsehen gezeigt, dass teilweise immer mehr verschrottet. Und auch Netflix und CO. haben nicht alle Filme und Serien zur Verfügung. Als Fan von R.W.Fassbinder fragte ich mal einen Freund, der Netflix hat, ob wir mal gucken könnten, was es da für Filme von Fassbinder gibt. Erbärmlich! Wir fanden nur 5 oder 6 aus einem Ouevre von 44 Filmen! Auf DVD sind definitiv mehr, viel mehr erschienen. Dasselbe mit Filmen exotischer Filmnationen. Ich bin ein Anhänger des portugiesischen und brasilianischen Kinos, die teilweise episch gute Filme machen, auf Netflix war dabei nur wenig aus beiden Ländern zu finden und dann auch nur ultramodern. Weltberühmte Regisseure des Cinema Lusitano, wie Manoel de Oliveira oder João César Monteiro nur ganz wenige bis gar keine Filme. Daher denke ich, dass Kino und DVD/Bluray noch lange eine Zukunft haben, gerade auch bei Cineasten. Solange Netflix und CO. Klassiker nicht umfassend einspeisen und das Weltkino ebenfalls, gewinnt die DVD.
Ich habe mir ausgewählte Musikstücke als Download gekauft, sowie ausgewählte Filme als BluRay.
Die Musik liegt in einem hochwertigen Format vor, ich hab sie in der Cloud gespeichert und sie gehört mir. Ich kann sie jederzeit hören. Es handelt sich um Musik die ich ganz bewusst höre, nicht um Hintergrundsgedudel.
Bei den BluRay sind es meine Lieblingsfilme. Mein "Weihnachtsfilm" kommt schon seit Jahren nicht mehr im Fernsehen. Deswegen habe ich ihn irgendwann mal auf BluRay gekauft, damit ich ihn auf sicher habe. Mittlerweile sind noch 2 oder 3 weitere Filme dazugekommen.
Ich habe noch nie Filme gekauft und einen Streamingdienst habe ich auch nicht abonniert. Es ist wirklich extrem selten, dass ich denke: Das will ich jetzt nochmal sehen und Einige Filme kann man auch auf utube sehen.
Beim Besitz von Tausenden bis Millionen von Musiktiteln und Filmen frage ich mich allerdings, wann je in deinem Leben du auch nur einen erheblichen Anteil davon ein- oder mehrmals wieder anhören bzw. anschauen wirst. Alles wirst du sowieso nie wieder nutzen können. Und dann liegt es im Endeffekt nutz- und sinnlos herum.
Es klingt nach dem Motto: "Erwirb es, um es zu besitzen."
Es widerspricht dem Prinzip der nachhaltigen Nutzung knapper Ressourcen, die auf der Erde vorhanden sind.
Ich finde z. B. öffentliche Bücherhallen prima. Man kann dort Bücher und andere Medien ausleihen, ohne sich dauerhaft damit zu belasten. Nach der Nutzung gibt man sie zurück und hat wieder Platz zu Hause. Man kann sich sicher sein, dass ein physisches Medium eine vielfache Nutzung erhält und seine Herstellung von daher lohnender war, als wenn ein einzelner Mensch es gekauft, für 20 Jahre zu Hause ins Regal gestellt und vielleicht nur noch einmal gelesen oder angehört hätte.