Kann man "verdummen"?

12 Antworten

In unserer Gesellschaft und insbesondere bei Lehrern, Schülern und Eltern besteht das Vorurteil, hoch begabte Kinder zeigten außergewöhnlich gute Leistungen in der Schule. Für viele hoch begabte Kinder trifft dies auch durchaus zu. Eine große Anzahl dieser Kinder entspricht aber gar nicht diesem Vorurteil. Sie sind anscheinend überhaupt nicht an Kindergarten oder Schule interessiert, haben schlechte Noten und verfügen häufig kaum über soziale Kontakte.

Diese Kinder verbergen ihre besonderen Begabungen, weil sie aufgrund langer Erfahrungen Angst vor Nachteilen haben, weil sie das Gefühl haben, von Niemandem verstanden zu werden, weil sie sozialen Druck von Eltern, Verwandten, Gleichaltrigen, Erziehern und Lehrern befürchten und diesen vermeiden wollen.

Durch die fehlende Bestätigung und Anerkennung fühlen sich diese Kinder "falsch" und entwickeln nur wenig Selbstbewusstsein. Bei Mädchen ist der soziale Druck zur Anpassung aufgrund längst überholt geglaubter, aber dennoch immer existenter Rollenvorstellungen meist höher. Daher werden immer noch sehr viel weniger Mädchen als hoch begabt erkannt, obwohl eine Gleichverteilung der Intelligenz am wahrscheinlichsten ist.

Es gibt zur Zeit keine einheitliche anerkannte Definition, was Hochbegabung eigentlich ist. Allgemein - aber doch sehr unpräzise - lässt sich sagen, dass das hochbegabte Kind Gleichaltrigen auf musischem, sportlichem oder intellektuellem Gebiet weit voraus ist. Während es für musische und sportliche Begabungen in unserer Gesellschaft eine sehr hohe Akzeptanz gibt, trifft dies bei einer intellektuellen Begabung häufig nicht zu. Über die Gründe hierfür kann nur spekuliert werden.

Begabung ist lediglich ein Potential. Um dieses Potential in Leistung umsetzen zu können, ist es notwendig, dass die besondere Begabung von Eltern, Umfeld und Schule erkannt und akzeptiert wird und das Kind eine entsprechende Förderung erfährt. Erkennen und Fördern setzt aber das Wissen um Hochbegabung voraus.

Ob ein Kind hoch begabt ist, kann von seinen Eltern, von seinen Erziehern oder Lehrern, von Psychologen oder auch von Kinderärzten herausgefunden werden. Voraussetzung ist aber auch hier das Wissen um Hochbegabung und die Bereitschaft sie zu akzeptieren.

http://www.dghk.de/index.html

Ich würde den IQ und Noten nicht direkt miteinander in Verbindung setzen. Zur Notenbildung trägt schließlich nicht nur das Wissen bei,sondern auch das restliche Erscheinungsbild,auch wenn einige Lehrer das falsch einschätzen. Wer den Stoff schon kann,langweilt sich in der Schule schnell. Das merkt auch der Lehrer und setzt das oftmals fälschlicherweise mit Desinteresse gleich...was sich auch in den Noten widerspiegelt. Wenn du schlechte Noten hast,könnte das ganz einfach daran liegen,daß du in der Schule vielleicht unterfordert bist....

Du kannst superintelligent sein, aber gute Noten schüttelt man auch dann nicht immer aus dem Ärmel. Den Rest musst Du schon mit Fleiss erarbeiten, eventuell fällt es Dir leichter als anderen - das ist alles. Der IQ kann natürlich auch sinken, wenn Du Dein Hirn nicht beanspruchst, leistet es auch nichts.

IQ ud Noten miteinander zu verbinden ist nicht ganz möglich, denn Schulnoten basieren in der Regel auf das Lernen und die Fähigkeit sich dazu zu mobilisieren, während der IQ ganz andere Merkmale im Test aufweisst

lies mal hier nach:

http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient


vollimleben  13.06.2008, 10:41

Mann Ej.Gibts doch nicht,jetzt liest wieder keiner meine Antwort!Trotzdem DH

Hallo. Ich denke schon, dass man "verdummen" kann. Mit den Zensuren kennt ja glaube ich fast jeder. Man hat keine Lust zu lernen. Man könnte es, wenn man will. Aber wer will schon...:-) Und ich glaube wenn man sich irgendwann nicht weiterbildet, indem man z. B. einfach nur Tag für Tag vor dem Fernseher hängt, ich glaube dann kann man verblöden. Dann weiß man gar nicht mehr, was heutzutage noch in der Welt geschieht.