Kann man so etwas schreiben?
Guten Tag,
ich hätte mal eine Frage...
Kann man einem Häftling mitteilen bzw. schreiben, dass man selbst ebenfalls keine so tolle Vergangenheit hatte (Mehrere Todesfälle, Krankheit, etc.) oder würde so etwas als ,,nicht förderlich" zurückkommen ?
Mein Hintergedanke dabei: Ich möchte ihm Mut zusprechen, sodass er sieht, dass auch andere Schwierigkeiten hatten, teils auch nicht mehr wussten, wie es überhaupt weitergehen sollte und es dennoch in irgendeiner Art und Weise geschafft haben.
Über Rückantwort würde ich mich freuen.🙃
4 Antworten
Darauf hinweisen, selbst ne Scheiss- Vergangenheit gehabt zu haben, wird niemanden aufbauen- aber ausmalen, was danach möglich ist, könnte aufbauend wirken.
Kannst Du erwähnen. Aber Du musst natürlich genau auf die Wortwahl achten. Manchmal führt ein einziges missverstandenes oder unglücklich formuliertes Wort zur seelischen Katastrophe.
Ja, das kannst du natürlich tun, es könnte dem Häftling helfen zu wissen, dass er nicht alleine ist und dass es auch anderen Menschen passiert ist, Fehler zu machen oder schlechte Entscheidungen zu treffen.
Es kann Verständnis und Mitgefühl zeigen und eine Verbindung zwischen Ihnen herstellen. Es ist wichtig, ehrlich und offen über Ihre eigenen Erfahrungen zu sein, um dem Häftling zu zeigen, dass Sie ihn nicht verurteilen, sondern ihm helfen wollen.
Du darfst einem Häftling alles schreiben, jedoch keine geplanten Straftaten oder ähnliches.
Ich denke, die Beamten die die Briefe kontrollieren, entscheiden nicht nach solchen Kriterien. Trotzdem solltest du vllt bei deinen Formulierungen selber auf die Förderlichkeit achten. Also nicht nur schreiben was schlechtes passiert ist, sondern den Fokus darauf legen wie du trotzdem zu einem erfüllten und eigenverantwortlichem Leben gefunden hast.
Das natürlich nicht.😅
Bin mit halt unsicher, ob das von den Beamten als nicht förderlich angesehen wird ?!