Kann man sitzen bleiben wenn man ein gspräch mit den erprobungsstufen leitern hat?
Ich gabe ein gespräch mit den erprobungsstufen leitern weil ich in englisch und mathe seid der 5 klasse nicht gut bin und jetzt habe ich ein gespräch
1 Antwort
Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst!
Hier eine klare, ehrliche Antwort:
Grundsätzlich:
Ein Gespräch mit den Erprobungsstufenleitern bedeutet nicht automatisch, dass du sitzen bleibst.
Die Erprobungsstufe (5. und 6. Klasse) ist dazu da, den Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule zu begleiten.
In der Erprobungsstufe (besonders in NRW, aber ähnlich auch in anderen Bundesländern) ist es sehr üblich, dass Schüler Gespräche bekommen, wenn sie Probleme in wichtigen Fächern wie Englisch oder Mathe haben.
Bei dem Gespräch geht es meistens darum:
• Zu schauen, wie man dir helfen kann (z. B. Nachhilfe, Förderangebote).
• Mit dir und deinen Eltern zu besprechen, wie deine Leistungen verbessert werden können.
• Zu klären, ob du auf der richtigen Schulform bist oder ob z. B. ein Wechsel (auf eine Realschule, Gesamtschule) empfohlen wird – aber nur, wenn es wirklich notwendig ist.
Wann könntest du wirklich sitzen bleiben?
• Wenn du in mehreren Hauptfächern (Deutsch, Mathe, Englisch) dauerhaft schlechte Noten hast (Note 5 oder 6).
• Wenn es keine Aussicht auf Besserung gibt, trotz Unterstützung.
• Oder wenn du am Ende der 6. Klasse die Anforderungen nicht erfüllst (denn dann wird offiziell entschieden, ob du auf der Schule bleiben kannst oder nicht).
Aber:
Vor einer wichtigen Entscheidung (Sitzenbleiben, Schulwechsel) gibt es fast immer Gespräche und vorherige Warnungen.
Kurz gesagt:
Das Gespräch ist erstmal eine Chance, nicht automatisch eine Strafe.
Sie wollen herausfinden, wie sie dich unterstützen können.
Tipp:
• Zeig im Gespräch, dass du bereit bist, dich anzustrengen.
• Frag aktiv nach Hilfsmöglichkeiten („Gibt es Förderunterricht für Englisch?“ oder „Wie kann ich mich verbessern?“).
• Das zeigt den Lehrern, dass du motiviert bist – und das wirkt immer positiv.