Kann man Probleme überspielen?
Kann man private Probleme einfach unterdrücken, ausblenden.... Oder ist es normal irgendwann zusammen zubrechen?
3 Antworten
Wenn du Glück hast, brichst du zusammen bevor du ernsthaft erkrankst und nimmst es als einen Schuss vor den Bug, um umzudenken.
Wenn du Pech hast brichst du nicht zusammen und wirst immer kranker.
Wenn du schlau bist, versuchst du, die Lage zu sondieren und Maßnahmen zu ergreifen, die dich davor bewahren, zusammenzubrechen.
Die Frage ist zu allgemein, um sie konkret zu beantworten.
Wenn du dauerhaft selbst keine Lösung für Probleme findest, rede mit Familie, Freunden, Ärzten, inklusive Psychotherapeuten. Am besten in dieser Reihenfolge.
Psychosomatische Erkrankungen, also körperliche Erkrankungen, die psychisch bedingt sind, gibt es viele. Migräne, Verspannung, Rückenschmerzen, Magenschmerzen mit Folgeerkrankungen (Geschwür), etc. Aber erst mal langsam, so weit bist du ja anscheinend noch nicht. Trotzdem würde ich, wie schon geschrieben, rechtzeitig etwas ändern.
Ähm, bist du psychisch oder körperlich zusammengebrochen, also Kreislaufkollaps?
Guten Abend Elemenope00,
man kann ausblenden, verdrängen doch man sollte versuchen Probleme zu lösen. Gravierende Konflikte usw. lösen sich selten von alleine. Oft ist es hilfreicher der Sache auf den Grund zu gehen um sie zu eliminieren. Nicht nur der Organismus dankt es Dir, denn in vielen Fällen leidet die Seele und ein Out ist fast schon (bei einigen Menschen) programmiert. Nicht immer gleich und sofort reagiert der Körper auf Probleme, die allerdings zu einer Lawine werden können. Deshalb: Klärung der Sachlage. Es kann nur besser werden, wenn man sich den Problemen stellt.
Ich kann die Probleme nicht lösen. Sie werden nie gelöst sein, egal was ich machen werde.
Sag uns eines, vielleicht können wir dich unterstützen, einen Anfang zu finden.
Ich frage erst einmal: Bist du todkrank oder hast eine ernsthafte, unheilbare Krankheit? Wenn das nicht so ist, kann ich guten Gewissens sagen, dass es immer eine Möglichkeit der Besserung gibt. Glaube mir, ich habe Zustände erlebt, bei denen "unerträglich" noch untertrieben war.
Du schreibst, du hast Schuldgefühle. Gibst du dir selbst die Schuld oder geben dir andere die Schuld?
Hier eine Lösung für Dich zu finden dürfte nicht gelingen. Evtl. solltest Du einen (Schul) Psychologen/Therapeuten aufsuchen, der Deine Probleme -Stück für Stück- analysiert. Vermutlich sind allein schon Schuldgefühle sehr belastend, die Du alleine nicht bewältigen kannst.
Nein ich bin nicht krank... Großteils gebe ich mir die Schuld. Früher auch andere...
Das ist nochmal ein anderes Problem. Habe demnächst einen Termin bei einem Psychologen. Ich hab davor so Angst.... Bekomme das gar nicht mehr aus dem Kopf
Wie Berlinfee schon schreibt, können wir das hier nicht lösen, aber ein Ansatzpunkt, wie du "offline" verfahren könntest, lässt sich immer finden. Ein Psychologe wird die wahrscheinlich helfen können, vorher könntest du mal abchecken, ob es nicht Leute in deinem engen Umfeld gibt, denen du dich anvertrauen würdest.
Selbst wenn man tatsächlich Schuld auf sich geladen hat, kann Schuld irgendwann abgegolten werden. Danach muss aber auch gut sein. Meist aber fühlt man sich unvernünftigerweise schuldig. Wenn du das Feedback von vertrauenswürdigen Personen bekommst, dass du keine Schuld hast, dann solltest du lernen, darauf zu vertrauen, um wieder erleichtert nach vorne blicken zu können.
War ich auch schon. Das ist auch nur ein Arzt, nur für ein anderes Körperteil. :) Tipp: Wenn du meinst, er behandelt nicht das, was dir wichtig ist, suche dir einen anderen, sonst wird das auf Dauer nichts.
Bleibe gelassen und ohne Angst. Dir wird niemand den Kopf abreißen, vielmehr Hilfe anbieten indem Du Deine Geschichte/n erzählst. Es wird Dich auch stellenweise erleichtern, da so "Steine" aus Deinem Herzen und Deiner Gefühlswelt verschwinden. (können)
Hat leider nie funktioniert... Es kommt mir mittlerweile alles sinnlos vor... Naja ich werde es versuchen.... Danke...
Das ist nur ein Gesprächstermin, bei dem dich der Arzt erst einmal kennenlernen muss. Der Arzt ist Dienstleister. Ich finde gut, dass Du die Sache in die Hand genommen und ihn beauftragt hast, dich zu beraten. Das wird er dann auch erst einmal tun.
Ich will dem Psychologen nichts vorwegnehmen, aber solltest du in einer depressiven Stimmung sein, dann ist das Gefühl der Sinnlosigkeit - ich weiß sehr gut, was das ist! - oft nur vorgegaukelt. Ich würde es weitestgehend als Wahrnehmungsstörung bezeichnen. Das ist heutzutage gut behandelbar. Dann kann man auch wieder klar denken und hat auch die Kraft, etwas an der Situation zu ändern, die einem momentan nicht gut tut.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinem Weg. Freut mich, dich kennengelernt zu haben. :)
Ich habe meine Vorstellung davon die ich nicht aus meinem Kopf bekomme.... Ich bin 14, ich darf das mit dem Psychomenschen gar nicht selbst entscheiden... das läuft alles über meinen Vater...
Auch mit 14 kannst du dich jetzt bewusst dafür entscheiden, weil wir dir (hoffentlich) klar machen konnten, dass du vor einem Psychologen keine Angst haben musst. Wenn möglich, sprich mit deinem Vater oder deinen Eltern. (a bisserl die Buxe voll hat jeder vor Arztterminen :)
Dein Vater hat ganz sicher eine gute Entscheidung für Dich getroffen. Egal welche Horror Vorstellungen in Deinem Kopf ablaufen, hinterher wirst Du darüber lächeln können.
Irgendwann erwischts dich und die gefühle brechen aus. Ich überspiele oder unterdrücke sie zumeist bis am abend dann lass ich alles raus und am nächsten morgen ists besser.
Es ist eher so das ich es Jahre lang unterdrückt habe und in den letzten Wochen z. B. in der Schule dauernd zusammengebrochen bin...
Dann hast dus zu lange gemacht. Schau das du Momente findest für eine bestimmte Zeit wo du alleine sein kannst und dich selbst öffnest und alles raus lässt. Zeichnen heulen schrein was auch immer gut tut.
Erkranken.... Inwiefern?