Kann man im Christentum in den Himmel kommen, wenn man erst als Erwachsener Christ geworden ist?
12 Antworten
In den Himmel kommst du durch Jesus - das Alter spielt keine Rolle. Doch der Himmel wird nicht das vorherrschende Motiv sein, wenn du Jesus kennst:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 14:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000
„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“
Johannes 17:3 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.17.3.SCH200
„Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“
Römerbrief 6:3-4 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.6.3-4.SCH2000
„Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“
Galaterbrief 2:20 SCH2000 https://bible.com/bible/157/gal.2.20.SCH2000
Hallo Ichbinderbab942,
ob jemand in den Himmel kommt, liegt nicht in seiner Hand! Warum nicht? Ich will es Dir gern anhand der Bibel erklären.
Zunächst einmal: Viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.
Vielen ist auch nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:
" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).
Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er:
"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).
Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.
Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).
Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).
Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung:
"...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).
Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern:
" Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).
Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.
Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.
Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel:
"Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).
Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:
" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21).
Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?
LG Philipp
Ja, natürlich!
Deshalb wartet Gott das ganze Leben, damit der Mensch zur Vernunft kommt und sich bekehrt.
Es muss eine bewusste Entscheidung sein, ein Kleinkind kann es nicht.
Frage mich, ich kann Dir den LInk zum Gebet geben.
Leider vertrauen zu viele darauf, dass sie durch die Taufe automatisch ins Paradies kommen. Das entspricht nicht der Bibel.
Die Taufe alleine hat keine Wirkung. Auch wenn jemand als Jugendlicher konfirmiert / gefirmt wurde, muss das nichts bedeuten. Die Konfirmation sollte die bewusste Hinwendung zu Gott sein. Doch für zu viele ist es Tradition oder / und sie machen es wegen den Geschenken.
In der Bibel steht zu deiner Frage:
Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
Die Bekehrung ist somit der Schlüssel zum ewigen Leben nach dem Tod.
1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Religiös gesehen ist man danach Christ. Siehe auch Johannes 3,1-18.
https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig
Was Phillipp schreibt ist aus dem Kontext der Bibel heraus genommen worden und glauben NUR Zeugen Jehova, die gegenüber 3,2 Milliarden Christen eine klare Minderheit sind. Im Buch Offenbarung steht die Zahl 144 000. Dabei muss man das Buch aber mal lesen, denn es wird dort EINDEUTIG beschrieben, dass es sich dabei um Juden handelt, die Gott separiert hat, damit sie in einem bestimmten Zeitabschnitt (der Zeit des Tages des Zorns) die Welt evangelisieren werden. Diese sind 144 000, weil sie durch 12 geteilt werden und damit für die 12 Stämme der Juden stehen, die Gott bewahrt hat. Diese 144 000 sind auch nicht im Himmel sondern im Text auf der Erde. Es ist also genau umgedreht wie es ZJ behaupten. Weiter ist es offensichtlich bei den Zeugen Jehova so, dass jeder Zeuge Jehova sich selbst zum Auserwählten ernennen kann, was dann von den anderen ZJ mit einem Rauswurf oder mit einer Anerkennung dieses Titels einhergeht.
Nun zu deiner Frage: Menschen kommen in den Himmel, wenn...
sie als Kinder sterben
oder
wenn sie den Heiligen Geist als Geschenk Gottes bekommen haben, weil sie Jesus Opfer am Kreuz für die Sünden der Welt angenommen haben und die Auferstehung Jesu auch Glauben, weil Ihnen dies Geschenkt wird.
Es ist wie bei einer Veranstaltung, wo man die Tickets nicht kaufen kann sondern darum bitten muss, dies als Geschenk zu bekommen. Geöffnete gesunde Augen, ein gesundes offenes Herz, das Glaubt. Glauben bedeutet - etwas im Unsichtbaren sehen und festhalten. Es wird dir also etwas gezeigt und du entschließt dich daran zu glauben, egal ob andere das d...f finden.
Als Beweis, das man wirklich gerettet ist, bekommt ein Christ den Heiligen Geist in seinen Körper. Siehe hier: Wir Christen haben dies und das KANN man sich nicht einbilden!
https:/ /www.youtube.com/shorts/j2OiM6e3g1Q
https:// www.youtube.com/shorts/cCRfMC0LWSc (für viele Beleidigend, aber es ist die Wahrheit)
- logischerweise kann man die Videos auf deutsche Untertitel schalten - dauern nur 30 Sekunden lang die Videos
Wie könnte man Gott sich nähern? Zum Beispiel:
In dem man versteht, dass die Bibel noch etwas über sich sagt. Sie sagt, dass sie ein lebendiges Buch ist - also wie ein Handy. Wenn man also Gott bittet, dass die Bibel - das Wort Gottes - lebendig wird, die Wörter lebendig werden sollen, kann Gott einem Dinge zeigen. Dies klappt nicht jedes mal, aber sehr sehr oft.