Können Hirntumore mittels eines EEGs entdeckt werden?

4 Antworten

Das EEG eignet sich nur bedingt dazu einen Hirntumor im Frühstadium zu finden. Die EEG-Aktivitäten zeigen eigentlich nur die Signale der Nervenzellen der obersten Hirnschicht (ca. 6 mm). Natürlich können tieferliegende Störungen auch die Aktivität der obersten Schicht beeinflussen und Veränderungen im EEG verursachen. Damit ist es aber nicht möglich, zu sagen, woher diese Veränderungen kommen. Kleinere, tieferliegende Prozesse werden damit überhaupt nicht erkannt. Heutzutage ist das Kernspin das Mittel der Wahl, einem Hirntumorverdacht nachzugehen. Nicht mal das CT schafft es, alle (auch größere) Hirntumore zu erkennen, da einige radiologisch isodens sind, also die selben radiologischen Eigenschaften aufweisen wie das übrige Hirngewebe. Vor der Kernspinzeit hat manchmal bei einem isodensen Tumor das EEG einen Herd gezeigt, das CT (mit Kontrastmittel) hingegen nichts. Mit einer Liquor Untersuchung schließt man entzündliche Prozesse aus, einen Tumor kann man damit nicht erkennen.

Im Normalfall nicht, es sei den man kann durch das EEG eine Epilepsie erkennen.

Hirntumore sind nur durch CT'S/MRT'S, und einen anderen Untersuchungsmethoden aufdeckbar.

Warum die Frage? (:

ist nicht so aussagekräftig, Kernspin ist da viel besser