Kann man eigentlich mit Diabetes zur Polizei gehen?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt drauf an.

Bei solchen Sachen wird soweit ich weiß individuell entschieden und natürlich kommt es bei sowas vor allem darauf an, ob der Amtsarzt bei der Einstellung seinen Daumen hebt oder eben nicht.

Polizeidienst ist halt ein Dienst im Beamtenverhältnis und der Staat schaut schon ganz genau darauf wen er einstellt. Chronische Krankheiten sind da sehr sehr oft kritisch, vor allem in einem eher körperlichen Beruf wie bei der Polizei (aber auch in anderen Behörden wie z.B. beim Finanzamt, wo man ja auch 8 Stunden lang an seinen Stuhl getackert sein könnte und es würde nicht viel ausmachen).
Doch wie gesagt... es ist eine individuelle Sache ob der Dienstherr sagt 'ist okay' oder dich ablehnt, weil ihm der Diabetes zu riskant ist. Und du musst damit rechnen, dass du da einiges vorlegen musst, WENN man da draufschauen will.

Ansonsten ist natürlich auch die private Krankenversicherung ein Punkt.

Grundsätzlich ist es abhängig vom Amtsarzt, was der sagt.

Ich stelle es mir aber schwierig vor, wenn du gerade im Einsatz bist und stundenlang auch nicht rausgelöst werden kannst und dann Diabetesbedingte Probleme bekommst. Oder gar wenn du umkippst, dann ist die Waffe kurzzeitig frei zugänglich. Die Gefahr ist bei dir nun mal höher, als bei anderen Bewerbern.

Als Diabetiker gibt es drei Berufe die du nicht tuen kannst:Pilot, Feuerwehrmann oder Frau und Polizist. Einfach aus dem grund das wenn man eine unterzuckerung bekommt man nicht mehr so fähig ist irgendetwas zu tun oder klar zu denken. Im schlimmsten Fall würde man umkippen was bei diesen drei Berufen eine Problematik darstellen würde.