Kann man beim Schlafen Panikattacken bekommen?
Ich bin gerade von einer halben Stunde eingeschlafen und bin ca. vor 10 min mit starker Übelkeit, schwitzen, schneller Atmung und Herzrasen wach geworden. Ich habe leider eine Angststörung (Angst vor dem Erbrechen; bin auch in therapeutischer Behandlung, jedoch ist dieser seit 5 Wochen an Corona erkrankt)
Ich konnte mich nach dem Aufwachen nicht bewegen und ich hatte das Gefühl jeden Moment erbrechen zu müssen.
Dies hatte allerdings die Auswirkung, das sich meine Angst und meine Übelkeit und mein Herzrasen verschlimmert hat.
Ich habe dann kurz gewartet, da ich beim Aufstehen Kreislaufprobleme bekommen habe, und habe mir dann einen kalten Lappen geholt.
Jetzt geht es mir bis auf eine elichte Übelkeit eigentlich wieder ganz gut. Ich traue mich nur nicht wieder einzuschlafen, da das ja wieder passieren könnte.
Was das eine Panikattacke im Schlaf?
7 Antworten
Sieht ganz danach aus! Und Ja, Panikattacken kommen sehr wohl auch während man schläft - vermutlich hast du von etwas geträumt, was die Angst ausgelöst hat.
Bei mir wurde bereits vor 20 Jahren eine GAS (generalisiertes Angstsyndrom) diagnostiziert, welches sich mit Depressionen abwechselt. Es wurde mir zuerst Venlafaxin, dann Fluctine und zuletzt Citalopram verordnet, was mir zu einer gewissen inneren Stabilität verhalf, doch war keine "Heilung" möglich.
Ich habe mich jetzt damit abgefunden, dass ich wohl damit leben werde müssen und habe bei You Tube eine Menge Videos gefunden, wo ich Atemübungen lernte, die mir so gut halfen, dass ich seit 2 Jahre keine Medikamente mehr nehme.
Was nicht heisst, dass ich nicht nach wie vor immer wieder von Panikattacken geplagt werde, die ich dann wegatme. Was mir aber mMn am besten half war die Erkenntnis, dass ich, so wie es aussieht, damit leben muss, und dies hat mich stark gemacht, weil ich mich selbst nicht mehr unter Druck setze damit.
Taucht es auf dann gehe ich in eine entspannte Körperhaltung (wie autogenes Training z.B.) und konzentriere mich auf die gelernten Atemübungen - und in spätestens 10 Minuten ist alles wieder weg.
Ich habe mir alle Videos bei You Tube angesehen und mir die Übungen für mich ausgesucht, die mir am besten gefielen.
Versuch es doch auch!
Alles Liebe Dir :-)
Hey, es ist 3:12 Uhr und ich bin um 1:30 Uhr auch aufgewacht durch eine Panikattacke.
Ich leide seit 5 Jahren unter einer Angststörung und weiß nur zu gut wie es einen belasten kann.
Ich komm mit meiner Antwort evtl etwas zu spät, dennoch hoffe ich das ich Leuten helfen kann, die es vielleicht in Zukunft sehen werden.
meine ständigen Begleiter sind bei Symptomen wie Unruhe, weinen, Übelkeit, Zittern und Schwindel Medikamente wie Rescue Tropfen, Iberogast, Kaugummis (kein Medikament, trotzdem sehr wirksam) und Pfefferminzöl, welches ich mir unter die Nase reibe und an die Schläfen und Handgelenke.
Aus eigener Erfahrung, hab ich bei Panikattacken immer so “Hummeln unterm hintern” und hab den starken Drang mich zu bewegen, durch die Unruhe. Vielen wird gesagt, das man bei Einer Attacke ruhig bleiben soll etc, möglich das es auch einigen hilft, mir persönlich hilft es aber viel mehr aufzustehen und zb kalt duschen zu gehen, eine lange Runde spazieren zu gehen oder auch mal ein bisschen zu rennen (ich weiss das hört sich total bescheuert an) in dieser Situation, braucht der Körper Ablenkung und mit Ruhe und Atemübungen kriege ich das bei meiner Angststörung definitiv nicht hin, das macht es sogar nur schlimmer.
ansonsten, immer dran denken das alles gut wird, es gibt mal so welche Tage und mal so welche aber sobald man weiß was einem hilft und Sachen ausprobiert, ist es zwar immernoch blöd aber man kommt viel besser mit klar.
Vertraue deinem Körper, es ist nur unsere Angst die uns verrückt macht, in Wirklichkeit ist doch alles entspannt und wir brauchen uns in 99% der Fälle überhaupt keine Sorgen machen.
LG und ganz ganz viel Erfolg in Zukunft, an alle die wie ich unter Panikattacken leiden. Wir schaffen das 🌸
Möglicherweise eine Schlafparalye? Ähnlich fühle ich mich zumindest dabei
Kurzum...ja ;/
Versuche dich in solche Situationen zu beruhigen! Sei dir beim aufwachen bewusst, das dir dein Hirn einen Streich spielt!
Mit am unangenehmsten sind die von dir beschriebenen Gefühle aus dem Schlaf herraus, da du dich beim "aufwachen" erst sammeln musst und nicht weißt was überhaupt passiert ist.
Typische Situation ist z.B. "du liegst schlecht, drehst dich im Schlaf und dein Arm fällt rückartig nach unten. "normalerweise" lässt dich das kalt, du nimmst ein Zucken wahr und schläfst wieder ein.
Bei dir zuggeriert dir dein Hirn ein kleines Drama und du überreagierst völlig.
Versuche in solche Situation ruhig zu bleiben, ruhig und sanft zu atmen und mach dir bewusst, das in "Wirklichkeit" alles ok ist!
Rede in der Therapie darüber! ;)
Alles Gute für Dich!
Ruhig bleiben funktioniert nicht, ich habe eine bessere Möglichkeit. Bewege dich, der körper will das du weg läuft also geht schnell raus bewege dich hastig damit geht schneller vorbei da du auch abgelenkt wirst dadurch. Denn man ist nicht RUHIG bei einer Attacke das geht erst nach jahren der erfahrung
Durch Albträume evtl.