Kann man als Frau auch "Müllmann" werden?

11 Antworten

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wenn du stark genug bist kannst du "müllmann" werden ;)

"Die Tätigkeit im Überblick

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sorgen dafür, dass Abfälle korrekt entsorgt und verwertet werden. Sie organisieren das Sammeln und Sortieren von Müll, führen ihn der Wiederverwertung zu oder entsorgen ihn umweltschonend.

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten hauptsächlich bei privaten und öffentlichen Abfallbeseitigungsbetrieben, in Müllverbrennungsanlagen, bei Recyclingfirmen und -höfen. Außerdem sind sie in Betrieben tätig, die Sonderabfälle entsorgen. Darüber hinaus können sie z.B. in Ingenieurbüros für technische Fachplanung beschäftigt sein. Die Ausbildung im Überblick

Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung wird im öffentlichen Dienst sowie in der Industrie in den folgenden Schwerpunkten angeboten:

Abfallbeseitigung und -behandlung

Abfallverwertung und -behandlung

Logistik, Sammlung und Vertrieb"

Oft sind "Müllmänner" nur angelernte Arbeiter. Also im Öffentlichen Dienst verdienst du mit einer Ausbildung sicher mehr als die Kollegen von der Müllabfuhr.

Um jetzt mal nicht aufs Geld zu achten: Müllmann bzw. Müllfrau ist ein Knochenjob. Täglich bei Wind und Wetter draußen sein, schwere Tonnen ziehen und anheben. Da ist es sicher von Vorteil, groß und stark zu sein.

Nichtsdestotrotz: Wenn du dich für Müllentsorgung interessierst, würde sich doch evt. eine Ausbildung als "Fachkraft für Entsorgungstechnik" (ggf. heißt das je nach Bundesland, Kommune etwas anders, z.B. "Ver- und Entsorger") in Frage kommen.

Dort wirst du sicher auch mal bei der Müllabfuhr dabei sein. Aber Ziel ist in diesem Fall jedoch eher, dass du z.B. die Einsatzleitung der Müllfahrzeuge übernimmst.

Hallo zusammen,ich bin 48 Jahre alt, eigentlich aus der Logistik und habe entschieden bei der Müllabfuhr zu arbeiten.Selbst glaubte ich nicht das ich dafür gemacht bin doch es funktioniert.Wir sind 2 Fahrerinnen und 2 Laderinnen alle anderen nur Männer.Sicher muss man körperlich fit sein,schwere Tonnen ziehen und viele Kilometer Ablaufen.Mein erster Arbeitstag,ich zog mich um,und bin auf dem Hof zu den Kollegen alle starten mich an drehten sich um die Blicke der Kollegen unterbrachen nicht ich stellte mich vor und ging zudem Wagen wo ich eingesetzt war.Ich fühlte mich beobachtet,etwas flau im Magen aber das ist normal.Am zweiten Tag erzählte man das wird diese Frau nicht schaffen das packt sie nicht.Ich ziehe täglich meine schweren Tonnen,packe und werfe 10-14 gelbe Säcke auf einmal Am zweiten Tag schon.Am dritten vierten fünften Tag wurde ich auf dem selben Müllwagen eingesetzt.Ich bin nun seit 1 Woche dabei und schon am dritten Tag als Stammladerin eingesetzt was ich nicht wusste dass hat mir ein Kollege gesteckt,im Normalfall wird man nicht so rasant Stammladerin,man muss schon gut werfen können,laufen können von a nach b.Jetzt werde ich von allen Kollegen geachtet geschätzt respektiert.Sie fragen mich jeden Tag wie es mir geht und wenn etwas sein sollte ich bitte Bescheid geben möchte.Das wichtigste im Strassenverkehr aufpassen es gab so einige Unfälle dort.Ich fühle mich sehr wohl in diesem Job wir kommen alle miteinander aus Teamarbeit wird grossgeschrieben.Bei Wind und Wetter ist man draussen,Feiertage heißt es auch arbeiten.Muskelkater am dritten Tag,doch dass vergeht auch.Ich kann nur empfehlen welch Frau in diesem Job wechseln möchte,lasst Euch nicht unterkriegen,kämpft für eure Position egal ob als Fahrerin oder Laderin.Ich wünsche Euch allen viel Erfolg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

als Frau wäre das dann aber als MüllFrau, nicht Mann.

Generell stehe ich dem Thema, auch aufgrund der Frauenquote und der nätürlcihen affinität zum Müll, sehr positiv gegenüber. Ausserdem sind die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft schon allein genetisch bedingt mit der Materie vertrauter.

Allein aus gründen des AGG wird man dich wegen deinem Geschlecht nicht ablehnen. Wenn du die anforderungen erfüllst, warum nicht? Bedenke: In der Probezeit bist du ohne angabe eines Grundes Problemlos Kündbar. Wenn dein Arbeitgeber also das gefühl hat, du kannst der Arbeit aufgrund der fehlenden konstitution nicht nachkommen, so kann er dich ohne weiteres Kündigen (ich will Dir allerdings damit nicht unterstellen, dass du schwach bist)