Kann ich zum Psychologen als zukünftige Beamte (aktuell noch in Ausbildung)?
Konkret geht es mir darum, dass ich meiner Meinung nach ein Hyperhidrose habe - was aber noch ärztlich abgeklärt werden muss - da bin ich dran.
Ich bin mir relativ sicher, dass dieses übermäßige Schwitzen vor allem psychisch bedingt ist und nur in bestimmten Situationen auftritt, z.B.: Unterhalte ich mich mit jemanden den ich sehr sehr gut kenne, schwitze ich null bis normal. Würde ich das gleiche Gespräch über Thema X mit einem Fremden führen, schwitze ich deutlich deutlich mehr. Ich schwitze beispielsweise auch mehr wenn ich vor Leuten spreche, als wenn ich joggen gehe.
Es reicht auch schon aus, nur z.b. beim Arzt zu sitzen und mich mit ihm zu unterhalten , dann habe ich starken Schweißausbruch - ich kann mir aber nicht erklären wieso. Oftmals kommen dann auch Kurzatmigkeit und Herzrasen dazu (Weshalb ich schon öfter an eine Angststörung gedacht habe, die ich mir nicht erklären kann und ich womöglich Hilfe bräuchte dies heraus zu finden).
Ich bin aktuell Beamte auf Probe - also noch in Ausbildung. Inwiefern spricht das gegen ein Termin beim Psychologen (natürlich erst bevor ich das mit meinem Hausarzt besprochen habe)?
Wer kann mir sagen, ob mein Vorgehen so nun schädlich ist für meine zukünftige Tätigkeit als Beamte? Ist das ein Grund nicht verbeamtet zu werden?
Vielleicht könnt ihr ebenfalls auch noch darauf eingehen, ob ihr das mit dem übermäßigen Schwitzen eventuell genauso beurteilen würdet wie ich.
Vielen Dank
1 Antwort
Dein Hausarzt kann dir das sicher genauer sagen, aber ich denke wenn du eine Psychotherapie privat bezahlst, dann erfàhrt niemand davon.
Es klingt so als hättest du eine Sozialphopie. Ich kenn das auch, dass fremde Menschen in mir Streß auslösen können. Ein Freund von mir hat eine starke Sozialphobie. Er braucht deswegen auch Therapie und Medikamente. Aber ich hoffe und denke bei dir reicht eine Therapie.
Du kannst auch autogenes Training probieren. Mir hat es geholfen, aber da muss man schon dran bleiben und regelmäßig, am besten täglich, anwenden.
Auch das kenne ich. Wenn ich anfange dem Menschen zu vertrauen, dann wird es leichter, und ich entspann mich. LG
Ich kann eigentlich ganz gut mit Leuten, das ist das Problem und ich bin auch gerne unter Leuten. Die Aufregung und das übermäßige Schwitzen treten meistens immer erst am Anfang auf, die ersten 15-30 min...bin ich dann über einen gewissen Punkt hinweg bzw. wenn ich mich dann wohl fühle und das Schwitzen auch ein wenig ausblenden kann, sowie wenn sich das Gespräch entspannt, dann hört das Schwitzen auf und lässt nach.
Vielen Dank für deine Antwort :-)