Kann ein hochbegabter Mensch verdummen (wegen psychischen Belastungen)?
Ich habe 2021 einen professionellen IQ Test gemacht, dort kam 134 raus und das trotz meines ADHS.
In der Zwischenzeit ist viel passiert, ich bin sehr depressiv geworden und mein ADHs hat sich ebenfalls verschlimmert.
Jedenfalls habe ich dieses Jahr erneut einen Konzentrations/IQ-Test gemacht, weil es zu einer Diagnose gehörte . Während des Tests war ich nur abgelenkt und nicht im geringsten an einem guten Ergebnis interessiert. Das Testergebnis war durchschnittlich, aber mir wurde gesagt das ich bei dem Test höchstwahrscheinlich nicht mein volles potential ausleben konnte weil ich depressiv verstimmt bin.
Kann so etwas überhaupt sein? Das ein „falsches“ Ergebnis rauskommt.
5 Antworten
Ja, natürlich kann da ein falsches Ergebnis rauskommen. Wenn man Kopfschmerzen hat oder auf die Toilette muss, sinkt die intellektuelle Leistungsfähigkeit ebenfalls.
Auf Toilette musste ich nicht aber ich hatte tatsächlich starke Kopfschmerzen und mir war sehr warm obwohl es ein recht kühler April Tag war.
ja, das kann sein oder auch z. b. als folge von long-covid kann sich die leistungsfähigkeit und auch ausdauer auch geistig und seelisch verschlechtern. mache eine therapie.
Ja, so etwas kann passieren. Bei IQ-Tests gibt es eine gewisse Zeitgrenze, die nicht überschritten werden darf. Ich bin mir nicht sicher, aber evtl. zählen auch die einzelnen Zeitphasen, wie lange du für eine Antwort brauchst, mit in das Ergebnis. Wenn du aber so abgelenkt warst und nicht interessiert an einem guten Ergebnis warst, kannst du selbstverständlich ein schlechteres Ergebnis erzielen, da du eben wesentlich unkonzentrierter gearbeitet hast. Ich denke nicht, dass sich die Intelligenz - wenn es überhaupt möglich ist - so schnell durch psychische Belastung verringert. Ich hoffe ich konnte helfen, ich wünsche das Beste :)
Laut Internet wird Retalin gegen ADHS verschrieben. Es wirkt anregend, unterdrückt Müdigkeit und wirkt antriebs- und leistungssteigernd, wenn man es genommen hat. Also ja, bestimmt hatte das auch einen Einfluss👍
Ja das geht. Dazu reicht auch schon, dass man nicht lebenslang lernt und dann im Alter immer mehr nachlässt. Das kann bereits in Jungen Jahren passieren.
Aber natürlich gibt es auch andere Faktoren wie z.B. verliebt sein, Depression, Angst, körperliche Anstrengung (z.B. Hitze) die die Gehirnaktivitäten beeinflussen. Du kannst ja einmal bei hoher Hitze joggen gehen und parallel versuchen ein paar Matheaufgaben im Kopf zu rechnen. Es wird dir kaum gelingen dir überhaupt eine gute Aufgabe auszudenken.
Na klar, Intelligenz ist variabel.
Während des ersten Tests habe ich auch Ritalin genommen. Und beim zweiten nicht, könnte das auch ein Grund gewesen sein?