Kann der Stromanbieter nachvollziehen wieviel Strom er genau an eine Adresse geliefert hat?
Meine Nachbarin war im diesem Jahr bei einem Stromversorger wo sie ein Paket Strom im Voraus gekauft hat. Nun hat sie noch KW Strom übrig und wechselt. Sie will dem neuen Anbieter als aktuellen Stand einen geben, den sie noch nicht hat, der aber noch in dem schon gezahlten wäre. Kann das rauskommen, da der Kunde ja selbst den Stromzähler abliest?
7 Antworten
Nein, das ist bei herkömmlichen Zählern (mit Drehscheibe) nicht nachprüfbar, wenn der Zähler erst nach Jahren extern abgelesen wird, so lange das Ergebnis halbwegs plausibel ist. Ohne Zählerablesung kann der Stromanbieter unmöglich nachvollziehen, wieviel Strom er genau an eine Adresse geliefert hat. Sonst bräuchte er schließlich keine Ablesung. Es soll aber moderne Zähler geben, die ständig online abgelesen werden.
Auch mit modernen Žählern kann er nicht feststellen was vorher abgezapft wird
Nein, das geht NUR bei den neuen elektronischen Zählern, da diese "on-line" dauerhaft abgefragt werden. Diese Dinger müssen in alle Neubauten !
Bei den alten Zählern kann das extern nicht geprüft werden !
Auch die Verbrauchsdaten werden in einem Computer eingegeben. Und der Computer macht automatisch eine : Plausibilitätsprüfung.
Stimmt bei dieserr Plausibiltitäsprüfung was nicht, wirft der PC das aus und dann gibt es erst mal einen Anruf. Im Zweifel auch einen Hausbesuch. Verweigert man diesen Hausbesuch kann der Anbieter verlangen, daß der Zähler in einem Kasten an der Hauswand oder im nahe gelegenem Verteiler installiert wird.
Wird bsplw. Strom "geklaut" kann der Versorger nach seinen Formeln berechnen, wieviel geklaut wurde und wird damit vor Gericht gewinnen.
Nicht nur in der Theorie. Wir haben Bekannte, die sind im Jahr auch mal eben mehrere Monate im Ausland. Bis auf die Alarmanalgen ist dann alles abgeschaltet, auch die Kühltruhen / Heizung usw.
Natürlich kann das rauskommen, die Stromanbieter werden sicherlich zur Kontrolle jemand vorbei schicken. Eine genaue Abrechnung kann man sonst nicht machen.
Ja, das kommt auf jeden Fall heraus !
Stromanbieter und : LEITUNGSBETREIBER stehen in Kontakt !
Der Feind der Stromanbieter ist immer der Kunde, nie die Konkurrenz !
Sie will ja nur ca. 300 mehr angeben, als ihr momener Stand ist, da sie das ja schon bezahlt hat.
Irgendwann - in etwa alle fünf Jahre - kommt einer vorbei und ließt den aktuellen Stand des Stromzählers ab. Dann muss der Strom, der noch nicht bezahlt wurde nachträglich beglichen werden.
Aber theoretisch könnte sie beim Haubesuch erzählen, dass sie in der letzten Zeit wenig in der Wohnung war und sie deshalb kaum was verbraucht hat und sie müssen das akzeptieren.