Just In Time Lieferung - Vorteile und Nachteile für den Arbeitnehmer?

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Sorry - inwieweit bist Du denn als Arbeitnehmer in "Just In Time" involviert bzw. kannst Du es denn beeinflussen, wenn Du große Nachteile hättest?

Es betrifft doch sicher Deinen Arbeitgeber - oder?

Die Vor- und Nachteile von Just In Time würden i.d.R. alle betreffen.

Wenn durch die minimale bis keine Lagerhaltung im Betrieb Engpässe entstehen (Produktionsstillstand), weil ein Lieferant plötzlich durch was auch immer, womöglich unverschuldet, nicht mehr liefert, sind alle betroffen.


Das ist nur ein Fallbeispiel.

187diggah 
Fragesteller
 14.08.2017, 17:31

Eben das Frage ich mich auch. Es betrifft nicht speziell die Arbeitnehmer, genau danach wird aber gefragt (Arbeitsblatt: Just-in-time: Was ist das? von N. Böing). Vor allem ein Vorteil zu finden stellt sich als extrem schwierig dar.

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Hayns  14.08.2017, 19:52
@187diggah

Den Arbeitnehmer trifft es natürlich als erstes. Wenn es dem Betrieb schlecht geht, dann muss man sich ggf. von den Mitarbeitern trennen und nur noch einen kleinen Stamm halten.

Zeit- / Fremdarbeitsfirmen machen es möglich, die entlassenen Mitarbeiter kurzfristig durch Zeitarbeiter zu ersetzen und wieder zu entlassen.

Just-In-Time kann der machen, der die Bestellgewalt hat und sich mit entsprechenden Verträgen (Regressansprüche) abgesichert hat.

Wer da den Nachteil hat liegt klar auf der Hand.

Vorteile erhoffen sich die Firmen. Oft (nicht immer) geht es gut, wenn man eine gesundes Mittelmaß findet und nicht komplett das Lager auf der Schiene oder Straße hat.

Komplett auf Just-In-Time bauen würde ich nicht. Ein Mix mit entsprechendem Großeinkauf, der sukzessive / chargenweise  abgerufen werden kann, ist eine Möglichkeit.

Vorteile findet man schwer.

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Hayns  15.08.2017, 20:06
@Hayns

Danke fürs Sternchen ↑

Eine Verständnisfrage noch, Du schreibst, "Es betrifft nicht speziell die Arbeitnehmer, genau danach wird aber gefragt (Arbeitsblatt: Just-in-time: Was ist das? von N. Böing)", In Deine Frage oben steht ja auch ´Arbeitnehmer´.

Wird wirklich der Arbeitnehmer genannt oder vielleicht doch der Auftragnehmer / Abnehmer (von mir oben als Arbeitgeber bezeichnet).

Der Auftragnehmer wird nämlich in dem von Dir erwähnten Arbeitsblatt erwähnt.

Arbeitet ihr mit den Arbeitblättern allein oder mit einem Dozenten? Ich hoffe nicht allein, denn dieses Blatt Just-In-Time ist lückenhaft und nicht selbsterklärend für Lernende ohne Berufserfahrung..

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