Journalismus-Studium?

2 Antworten

Zum letzten Punkt:
Die Berufs-Aussichten nach einem Journalismus-Studium sind eher schlecht. Jobs für Journalisten sind sehr knapp, aber Job-Suchende im Journalismus-Bereich gibt's massenhaft.

Die berufliche Zukunft hauptberuflich "nur" als Journalist zu planen, das wäre sehr gewagt. Und das Journalismus-Studium ist sowieso nicht der beste Weg, um erfolgreicher Journalist zu werden.

Meistens läuft die Tätigkeit als Journalist nicht über feste Jobs, sondern eher über einzelne Aufträge zu bestimmten Fach-Themen, also als "Fach-Journalist" in dem Fachgebiet, in dem man studiert hat.
Oft läuft das nebenbei - neben dem eigentlichen Beruf.
Also dass z.B.:

  • ein Meteorologe nebenbei Beiträge liefert zum Thema Klimawandel und Unwetterkatastrophen...
  • ein Politik-Wissenschaftler nebenbei Artikel schreibt zu politischen Themen
  • ein Mediziner nebenbei Artikel schreibt zum Thema Corona
  • ein Informatiker Beiträge liefert zum Thema Cyber-Attacken
  • ...

Und dann gibt's noch die vielen Absolventen von verschiedenen geisteswissenschaftlichen Studiengängen, die wenig Möglichkeiten am Arbeitsmarkt haben und die auch auf Chancen im Journalismus-Bereich hoffen.

Also insgesamt ist die Situation für zukünftige Jounalisten nicht aussichtslos, aber sehr schwierig und man sollte auf jeden Fall einen Plan B haben, der den Lebensunterhalt sichert.


willgott  11.08.2022, 08:55

Sehe ich auch so.

Warum ein Studium anfangen, was dann in einer Jobsuche mündet, bei der zumindest alle Deine Ideale (sofern als Motivation vorhanden) baden gehen.

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Findest Du, dass das ein "ehrlicher" Beruf sein kann?

Du must immer jemand finden, der Dich für das was Du schreibst, bezahlt.

Handwerker und Techniker werden an allen Ecken und Enden gebraucht.

Warum ein Studium anfangen, was dann in Jobsuche in einer Jobsuche mündet, bei der zumindest alle Deine Ideale (sofern als Motivation vorhanden) baden gehen.