Ist unser Schulsystem Schrott?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Ja! 54%
Nein! 46%

10 Antworten

Ja!

Meiner Meinung nach sollte unser Schulsystem reformiert werden. Es ist zu veraltet und schlichtweg ungerecht.

Der Unterricht ist zu verallgemeinert. Ja, Grundwissen ist wichtig und ich finde es richtig, dass jeder Schüler von jedem Gebiet bzw Fach etwas erfährt. Doch oft werden Themen dann zu genau durchgenommen.
Während die Schüler, die sich für das jeweilige Thema interessieren, darüber freuen, noch mehr zu erfahren, müssen sich die Schüler, die sich überhaupt nicht dafür interessieren, regelrecht durchquälen. Als Beispiel würde mir der Biologieunterricht aus der 10. einfallen. Wir haben Genetik, Vererbung etc. genauestens behandelt. Mich hat es brennend interessiert, während andere nicht mehr mitgekommen sind.

Wie gesagt ist alles zu verallgemeinert. Auch wenn man Zweige wählen kann (zB. Französisch, Mathe, Technik uvm.), muss man trotzdem Zeug lernen, das einem nicht interessiert. Aktuell bin ich im Gestalterzweig auf einer FOS. Trotzdem muss ich mich durch höhere Mathematik quälen.
Ich habe den Gestalterzweig gewählt, um meine künstlerischen Fähigkeiten zu vertiefen und nicht um Mathematik, mit der ich rein garnichts anfangen kann, zu lernen.
Du lernst das meiste eigentlich nur für anstehende Tests oder für die Abschlussprüfungen/Abitur, dann vergisst du es sowieso wieder.

Das Ganze ist auch viel zu starr. Weicht man von der Norm ab, machst du es anders, als es der Lehrer möchte, muss man mit schlechteren Noten rechnen.
Ich habe es schon so oft erlebt, dass ich in einer Extemporale oder auch Schulaufgabe eine eigene Erklärung formuliert habe. Der Kontext war derselbe. Doch da ich andere Wörter verwendet habe, wurden mir Punkte abgezogen.
Vor allem wenn dich der Lehrer oder die Lehrerin nicht mag, bewertet sie dich strenger oder schlechter, als die anderen. (Hatte ich auch schon)

Ich könnte noch so einiges schreiben, doch dann würde der Text viel zu lange werden.
Wie gesagt, es gehört definitiv etwas geändert.

Diese beiden Videos bringen die Probleme auch gut auf den Punkt:

https://www.youtube.com/watch?v=weB79v4Zstk

https://www.youtube.com/watch?v=fxvvMjDCo_4

Ja!

die kreativsten und intelligentesten schüler werden zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie die schule es schafft die spannensten themen auf das auswendiglernen von trivialfakten zu reduzieren! was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!
Nein!

Komplett Schrott ist es nicht. Es fehlen einfach wichtige Themen wie Kochen, Steuern und andere wichtige Dinge, die man im Leben immer braucht.

Wozu soll ich zB eine Alliteration erkennen? Im Leben braucht man das meiste unseres Schulwissens nicht. Ausser man möchte halt dieses bestimmte Fach studieren.

Außerdem sollte schon längst alles digital ablaufen. Hängen in der Digitalisierung sehr stark hinterher.

Aber trotzdem würde ich nicht sagen, dass unser Schulsystem komplett versagt.

ArniD  22.08.2020, 11:31

Kochen, Steuern etc. sollten durch das Elternhaus vermittelt werden. Eltern sind zum Erziehen der Kinder da, nicht die Lehrer.

2
Ja!

Auf jeden Fall! Alle werden im Endeffekt in einen Topf gehauen und es wird nicht darauf geachtet das jemand mehr/weniger Zeit braucht! Vielleicht Hilfe braucht etc.

Dann dieses extreme nur auswendig lernen und das fast nur Schularbeiten in der Note zählen!

Nein!

finde das Schulsystem super

Wer sich wer für ein Fach extrem interessiert kann es es ja noch studieren oder in eine Schule weitergehen wo das Fach sehr wichtig ist