Ist Starkstrom gefährlich?

9 Antworten

jein....

stellt sich die frage, wie du starkstrom definierst.

sagen wir mal im topf auf dem induktionsfeld. da fließen mehrere 100 ampere aber bei eben wenigen volt. weit im unteren einstelligen bereich. das ist also in sofern ungefährlich, was den strom an sich angeht. aber am heißen topf kannst du dich selbstverständlich verbrennen!

hochspannung an sich ist auch nicht unbedingt gefährlich wenn du z.B. beim Anziehen eines fleecepullis das knistern spürst und dann eine gezischt bekommst, wenn du das treppengeländer anfasst, ist das hochspannung aber auch nicht gefährlich.

die kombination aus strom und spannung macht den strom gefährlich. das zauberwort heißt "körperwiderstand" die spannung muss hoch genug sein, um ihn zu überwinden. und dann muss natürlich genügend leistung dahinter stecken, damit auch genügend strom fließen kann.

lg, Anna

Klare Antwort: JA

Definition:

Der Begriff Starkstromanlagen findet seither nur noch in Normen für Anlagen ab 1 kV Nennspannung Anwendung. Die Bauwesennormung DIN 276 verwendet weiterhin für alle elektrischen Anlagen, die nicht ausschließlich der Signalübertragung dienen, den Begriff Starkstromanlagen.

Quelle: wikipedia.de

Damit wäre Hochspannung/ Mittelspannung vergleichbar mit Starkstrom.

Umgangssprachlich wird 400 Volt Drehstrom als "Starkstrom" bezeichnet und auch hier besteht Lebensgefahr.

Starkstrom sind 400v .AUch als Drehstrom bekannt.Wenn du also 2 Phasen berührst L1 und L2 .Oder L1 und L3.Wenn du schon bei iner 230v Steckdose einen Schlag bekommst kann das schon bedenkliche Folgen haben so dass man vorsichthalber zum Arzt gehen soll.Da kannst du Herzrythmusstörungen bekommen ,Übelkeit.Damit ist nicht zu spassen.Was bei 400v ist möchte ich nicht testen.Da besteht lebensgefahr.Deshalb ist es Pflicht einen FI einzubauen an jeden Stromkreis der eine Steckdose oder Starkstromanschluss hat an dem ein Laie rein greifen kann.Z.bsp. kleine Kinder du weißt ja das die viel rum spielen auf dem Boden.Und dann viele in den Steckdosen greifen.Klar macht man zur absicherung eine Abdeckung in den Dosen rein aber in nicht allen.Wenn jetzt das Kleinkind einen Schlag bekommt aber ein FI auslöst ist der strom weniger als 50v was nicht lebensbedrohlig ist.Ohne FI siehts schon anders aus.

Im Haushalt hat der Strom eine Spannung von 230 Volt und wird somit in den Niederspannungsbereich eingeordnet (bis 1.000 Volt).

Niederspannungsunfall, also einen Stromunfall mit einer Spannung unter 1.000 Volt.

Nicht nur der Schlag ist gefährlich auch die Verbrennung kann selbst nach Tagen zu Tod führen weil man sich innerlich vergiftet durch die Innern Verbrennungen des Stromschlages .

Durch die Wärmewirkung des elektrischen Stromes kommt es zum Flüssigkeitsverlust im Körper.

Ebenso kann die Verkohlung des betroffenen Gewebes (Nekrose) zur Entstehung von Giftstoffen führen.

Die Gefahr einer Sepsis mit Todesfolge droht durch bakterielle Infektion der geschädigten Organe. 

Als StromunfallElektrounfall auch elektrischer Schlag oder Stromschlag wird eine Verletzung durch die Einwirkung elektrischen Stromes auf den Menschen oder auf Tiere bezeichnet.

Das Ausmaß der Schädigung wird dabei durch mehrere Faktoren bestimmt.

Die häufigsten Folgen bei Stromunfällen sind chemische und thermische Auswirkungen (Verbrennungen), neurologische Effekte, Muskelreizungen (z. B. Muskelverkrampfungentetanische Muskelkontraktionen) oder Muskellähmungen.

https://www.thieme.de/viamedici/klinik-faecher-notfallmedizin-1539/a/stromschlag-4190.htm

https://www.toptarif.de/strom/wissen/starkstrom/


"Starkstrom" ist kein Fachbegriff und belebt die Umgangssprache mit unterschiedlichen Bedeutungen. Meistens ist damit der Dreiphasen-Wechselstrom gemeint, mit dem unser europaweites Stromversorgungs-netz arbeitet. Das Niederspannungsnetz für die Hausanschlüsse arbeitet mit der Sternspannung von 230 V und der Außenleiterspannung von 400 V. Solche Spannungen können bei entsprechender Berührung durchaus gefährlich sein.

Als Hochspannung bezeichnen wir allgemein elektrische Spannungen über 1000 Volt. Der Körperkontakt mit Hochspannungs-Leitern ist allgemein lebensgefährlich. Mit "Starkstrom" im obigen Sinne hat das nichts zu tun.