Ist Schwarzarbeiten nach der Bibel in Ordnung?

13 Antworten

Nein, auch im alten Testament ist festgelegt wie viel die Armen und die Synagoge bekommt. Das ethische Prinzip Nächstenliebe stammt aus dem Judentum und seiner Bibel, dem Tanach.[3] Dort ist Nächstenliebe auf ein vorbildliches Handeln und Gebieten Gottes bezogen und lehrt, es ihm gleichzutun. Das Gebot gilt im Judentum mit der ganzen Tora (1.–5. Buch Mose) als Wort Gottes und damit als Grundsatz und Leitforderung für das ganze Leben. Für die Rabbiner ist es im Anschluss an die Prophetie im Tanach ebenso wesentlich für den jüdischen Gottesdienst wie die Gottesliebe (siehe Jüdische Ethik). In der Deutung des vorchristlichen Judentums wurden Ausländer manchmal ausdrücklich ausgeschlossen, manchmal wurden alle Menschen einbezogen.[4]

Auch Jesus von Nazaret hat das Gebot der Nächstenliebe mit dem ersten der Zehn Gebote gleichgestellt (Mk 12,31 EU). Zudem hat er es – wie vor ihm auch manch andere Rabbiner – gemäß der Tora auf Fremde und Nichtjuden erweitert und präzisiert, dass es sogar die Feindesliebe in einer Situation der Verfolgung einschließe (Mt 5,38–48 EU). Seine jüdische Ethik vertrat Jesus auf der Grundlage der Thora, sie ist Ausdruck einer gesteigerten ethischen Sensibilität, die in den Schriften des zeitgenössischen Judentums feststellbar ist.[5] Das Gebot der Feindesliebe radikalisiert den Begriff des Nächsten. Die Nächstenliebe wird als Feindesliebe von jeder Form des Gruppenegoismus entgrenzt. Von da aus wurde Nächstenliebe ein Zentralbegriff der christlichen Ethik. Durch den Einfluss des Christentums trat Nächstenliebe in der Ethik der Antike neben den Grundwert Gerechtigkeit.[6][4]

http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4chstenliebe

„Du sollst [wirst] keine Nachlese von deiner Ernte halten … Du sollst sie dem Armen und dem Fremden überlassen. Ich bin der Herr, euer Gott. Ihr sollt nicht stehlen, nicht täuschen und einander nicht betrügen. Du sollst deinen Nächsten nicht ausbeuten und ihn nicht um das Seine bringen. Der Lohn des Tagelöhners soll nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben. Du sollst einen Tauben nicht verfluchen und einem Blinden kein Hindernis in den Weg stellen; vielmehr sollst du deinen Gott fürchten. Ich bin der Herr. Ihr sollt in der Rechtsprechung kein Unrecht tun. Du sollst weder für einen Geringen noch für einen Großen Partei nehmen; gerecht sollst du deinen Stammesgenossen richten. Du sollst deinen Stammesgenossen nicht verleumden und dich nicht hinstellen und das Leben deines Nächsten fordern. Ich bin der Herr. Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen keine Schuld auf dich laden. An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen.“

Hallo KayOne2012,

Zum Begriff "Schwarzarbeit" schreibt Wikipedia unter dem Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzarbeit

Schwarzarbeit ist in § 1 Absatz 2 und 3 des „Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung“ vom 23. Juli 2004 in Deutschland definiert als die „Ausübung von Dienst- oder Werkleistungen: unter Verstoß gegen Steuerrecht, unter Verstoß gegen Sozialversicherungsrecht, unter Umgehung der Mitteilungspflicht gegenüber der Bundesagentur für Arbeit, Trägern der Grundsicherung, Sozialämtern und/oder ohne Gewerbeanmeldung bzw. Eintragung in die Handwerksrolle, obwohl ein Gewerbe/Handwerk ausgeübt wird." Dabei werden die Verträge in der Regel mündlich abgeschlossen und das Entgelt bar gezahlt.(Ende des Zitats)

Da es sich dabei um einen Verstoß gegen staatliche Gesetze handelt, ist es gemäß Römer 13 von Gott missbillligt. Dort heißt es nämlich:

1 Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten! Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. 2 Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil1 empfangen. 3 Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der staatlichen Macht nicht fürchten, so tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe2 für den, der Böses tut. 5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe3 wegen, sondern auch des Gewissens wegen. 6 Denn deshalb entrichtet ihr auch Steuern; denn es sind Gottes Diener4, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind. 7 Gebt allen, was ihr ihnen schuldig seid: die Steuer, dem die Steuer; den Zoll, dem der Zoll; die Furcht, dem die Furcht; die Ehre, dem die Ehre gebührt!

Wir werden jedoch nirgends in der BIbel aufgefordert unsere Nachbarn wegen solcher Art Übertretung zu denunzieren, zumal die wenigsten von uns Rechtsgelehrte sind.

Falls er zu dem Nebenjob angemeldet ist sowie an einer Uni eingeschrieben, ist das rechtlich völlig in Ordnung ^^ (Steuererklärung muss er halt machen). Denn dann gilt er als "in der Ausbildung". Nach der Bibel gibt es dazu nicht viel zu sagen, denn die Bibel hat nicht auf alles eine Antwort, vor allem, wenns um Probleme der Moderne geht. Ethisch gesehen allerdings kommt es ganz auf seine Motive an: Finanziert er sich so sein Studium (das er irgendwie nebenbei macht, ewig kann man heute nicht mehr studieren, die Zeiten sind schon länger vorbei), oder hat sonstige gute und logisch nachvollziehbare Gründe, die irgendwie eine begonnene weitere Ausbildung finanzieren, ist das in Ordnung.

In der Bibel steht auch: "Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen" - also lass das!

leonschierl1996  27.04.2014, 21:33

Man beachte, man soll nicht FALSCH gegen den Nächsten aussagen.

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Belaestigter  28.04.2014, 18:22
@leonschierl1996

@ leonschierl1996

?? - Und was willst du (Mir?) damit sagen??

Ich bin Antichrist, Ich laufe bei dem Verein nicht (mehr) mit, zahle keine Mitgliedsbeiträge Deshalb kenne Ich mich wohl so gut aus und darf schreiben, was Ich will.

Das ist die Wahrheit - so wahr Ich Gott helfe!

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Das ist ja nicht Schwarzarbeit was der macht, sindern ich glaub das nennt man Sozialbetrug. Also Sozialleistungen (Kindergeld) beziehen, obwohl er das nicht darf, da er keine Ausbildung macht. Schwarzarbeit ist, zu arbeiten und es nicht dem Finanzamt mitzuteilen, also keine Lohnsteuer zu zahlen.

Schreib am besten einen anonymen Brief an die zuständige Familienkasse, dass der in keiner Ausbildung ist und über 18. Dann bekimmt er Post. Also wenn du willst..