Ist frei.wild rechts?
Hi Leutz, ich wollte mal fragen, ob ihr wisst ob die Band Frei.Wild rechts orientiert ist! Es gibt einige Seiten wo Dies behauptet wird, andere wo das Gegenteil gesagt wird.
Also hätte ich gerne Klarheit!
Danke im Voraus! Und für gute und hilfreiche Antworten!
7 Antworten
Habe letztens bei einem Konzert von Freiwild gearbeitet. Was soll man davon halten, wenn in der Mitte der Menge vor der Bühne eine Gruppe von Männern nicht zu übersehen den Hitlergruß macht und in Haltung abrockt, die Band aber planmäßig das Programm weiterdurchzieht.
Ist das Toleranz und Meinungsfreiheit? Hat "man" keine Zeit für sowas, es gibt einen Konzertplan? Oder: Man will ja schließlich Geld verdienen? Wie auch immer die Antwort sein sollte...
Ein Dave Grohl von den Foo Fighters nimmt sich sogar die Zeit einen einzigen Schläger komplett aus dem Saal zu vergraueln, bevor die Show fortgesetzt wird. Da kann man von einer nicht(!) rechtsorientierten deutschen Band, wohl eine ähnliche Reaktion erwarten, wenn ein paar Neonazis den Führergruß an einrichten und abrocken. zumindest mehr als weiterrocken!
Nach dem Erlebnis - hatte vorher noch nie etwas von Freiwild gehört - habe ich eine klare Meinung zu der Band. Meinungslose Kapitalisten oder rechts Sympatisanten.
kannst du diese elende gehetze vllt auch mal lassen? ich hab eh ne absolute antipatie gegen diese ganzen tollen blogs, aber sowas auch noch gedankenlos weiter zu verbreiten, am besten sogar ohne die quellen selbst mal überprüft zu haben, ganz ehrlich, da können einem ja die worte fehlen...
achso und vllt kannst du mir mal noch in deiner grenzelosen erleuchtung erklären seit wann bands was dafür können wer ihre fans sind? ich meine die werden diese typen ja wohl kaum mal persönlich eingeladen haben, oder hast du auch dafür nen super beweis-blog? es hat doch niemand nen einfluss drauf wer die cds kauf und was die wiederum damit machen! und ganz ehrlich, ich würde auch lieber verleugnen das solche vollpfosten zu meinen fans gehören...
und nur das es dir mal ne frau erklärt, so zum besseren verständnis: das ist vllt nicht die charmneste art über sex zu sprechen, aber es ist nunmal ne tatsache das sexualität viele facetten hat und drüber zu reden macht einen noch lange nicht zum sexisten (auch wenn sich ein gewisser teil der menschheit standhaft weigert dies zu begreifen)
Noch nie mitbekommen, dass Fans die arme heben wenn sie mit ihren Stars mitrocken? Das kommt auf so ziemlich allen Konzerten vor und wird mal von mehr, mal von weniger Leuten praktiziert. Das das auch teilweise aussieht wie ein Hitlergruß ist nicht zu verleugnen, aber das heißt nicht sofort das diese Leute das auch als Hitlergruß meinten. Sicher sein das es so gemeint war kann man sich dann nur durch Nachfrage oder durch genaues hinhören, falls auch entsprechende Parolen gebrüllt wurden.
Garantiert keine rechten iwas.! Genau wegen Leuten wie dir, wird frei.wild immer mehr zum Feindbild Nummer 1. Normal wird dagegen etwas unternommen. Und was arbeitest du denn bitte einfach so bei frei.wild? Dafür gibts die FWSC Mitglieder. Hab ich noch nie gehört, dass einfach so irgendwelche Leute eingespannt werden, als Platzhirsch, wies dort genannt wird.
Ich äußer mich in dieser Form nur ungern gegen deinen Kommentar aber nur weil du auf einem Konzert von Ihnen Geholfen hast und dir dort deine eigen Meinungen gesammelt hast heißt es nicht das du die Band als Rechts extrem abstempeln musst. Einer der Mitglieder von Frei.wild war in seiner Kind rechts extrem aber schon lange vor der Gründung der Band ließ er das hinter sich. Vielleicht solltest du dich vorher erstmal informieren was du über eine Band sagst. Das Lied weil ihr gerne kriege führt zeigt zum Beispiel sehr gut das sie nicht rechts sind. Und nur weil die Band ihr eigens Ding macht müssen sie nicht schlecht, recht extrem etc sein. Wenn du sie nicht magst ist das ok aber sie als Rechts extreme Kapitalisten zu verkaufen geht nicht. Und wenn du ein Arm heben der Fans als Hitler Gruß siehst dann tust du mir leid und kannst dich ja auch Konzerte von irgendwelchen Geigern verziehen aber bei Rock bist du dann Definitiv falsch.
Und wie ich vermuten will (was auch andere hier meinen) hat frei.wild sich sicherlich nicht ausgesucht das einige rechts extreme ihre Musik hören aber sie können nicht entscheiden wer ihre Musik hört und wer nicht.
Die Band Frei.Wild ist nicht rechts, sie enthalten die Aussage über die politische Richtung!
Nein. Aber von vielen Leuten wird Oi! grundsätzlich als Rechts eingestuft. was er nicht ist.
Frei.Wild ist definitiv nicht rechts. Der Frontsänger war mal in seiner Jugend ein rechter Skin, aber ebend weit vor der Gründung von Frei.Wild. Dann hat er sich glaubwürdig aus der Szene geoutet. Vor 3 Jahren war dann da das Missverständnis, weil ein Konzert-Antrag seitens einer rechten Partei nicht sofort abgelehnt wurde. Aber Frei.Wild hat niemals Andeutungen gemacht, zu zusagen. (!!) Ansonsten gibt es unter den gefühlten 200 Liedern keine einzige rechte Textpassage, nur Textpassagen, die sich ausdrücklich GEGEN RECHTS UND LINKS richten.
Und was ihr alle in der Presse über diese Band lest, ist total Quatsch. Vor allem in der Zeit und anderen großen Zeitungen. Der Journalismus hier zu Lande ist auf dem niedrigsten Niveau seit langem.
Ich bin großer Frei.Wild-Fan. Und das auch nur, weil ich mich selbst von der Distanzierung von rechtem Gedankengut überzeugt habe.
FREI.WILD IST NICHT RECHTS!! Punkt, Ende, Aus.
Es ist ja wirklich so, dass sie auch gegen Nazis sind.
Beweis: Aus dem Lied "Wir brechen eure Seelen" kommt die Textpassage: "...wie diese ganzen Nazi-Sp*sten, denn die ha'm auch nur Hass im Sinn." Heißt wenn Frei.Wild rechts wäre, wäre das ein richtig heftiger Tritt in den eigenen Ar*** gewesen!
Diese Frage können wir gerne auch von offizieller Seite klar und deutlich verneinen. Frei.Wild ist und wird NIE rechtes Gedankengut fördern und teilen. Jede Person, die durch das Tragen und Äußern rechter Parolen auf unseren Konzerten auffällig wird, wird ohne Wenn und Aber vom Konzertgelände verwiesen. Dies haben wir in Vergangenheit bereits so gehandhabt und werden dies auch in Zukunft so fortsetzen.
Stimmt nicht mein kleiner bei nem Konzi waren vorne an der Bühne mehere Personen mit nem Hitlergruß und was war Programm lief weiter
Hier noch ein Artikelauszug von blog.schattenbericht.de http://www.blog.schattenbericht.de/2010/11/»frei-wild«-zwischen-kitsch-und-subkultur/
Los gehts:
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Toleranz auch für Nazis
Wenn es um andere Themen als um die »heilige« Heimatscholle geht, geben sich »Frei.Wild« durchaus Mühe, »tolerant« zu sein. Gegensätze ziehen sich an, Vielfalt ist eine gute Sache. Im Song »Schwarz und Weiß« zählt die Band nicht nur lose auf, was sie alles ganz in Ordnung findet, sondern verrät nebenbei auch ihr sexistisches Frauenbild: »Weich oder hart; dick oder dünn; reich oder arm; hetero oder warm; Pampa oder City. Wir sind hier und Du bist dort; weit weg von mir. Eckig oder rund; farblos und bunt; die eine will’s von Hinten; die andere nimmt ihn in den Mund; Nord- und Südpol, USA und der Rest der Welt.« Stichwort Toleranz: Philipp Burger erklärt in einem Interview, dass Naziskinheads wie alle anderen Gäste bei »Frei.Wild«-Konzerten willkommen seien – »solange sich die Leute benehmen«. Denn: »Nur weil einer was anderes denkt«, dürfe man niemanden ausgrenzen. »Ich kann ehrlich zu ihm sagen ‘Willkommen! Aber benimm dich!’« Allerdings mutmaßt Burger auch, dass »richtig überzeugte Nazis« mit den »Frei.Wild«-Texten »eh nicht klarkommen würden«. Ein Blick in das Nazi-Internetportal »Thiazi« zeigt das Gegenteil. In der dortigen Bandliste sind »Frei.Wild« neben Nazirock der Marke »Störkraft« wie selbstverständlich mit Diskografie und vollständigen Liedtexten gelistet.
Neurechte »Frei.Wild«-Fans
Die Salonfaschisten der neurechten Zeitschrift »Sezession« sind ebenfalls »Frei.Wild«-Fans. Was die Band immer leugnet – ihren politischen, nationalistischen Gehalt – wird in der politischen Rechten ohne Umschweife anerkannt. In der Aprilausgabe 2010 erschien ein Text, der zwar bedauert, dass das »politisch korrekte Management« die Band in Richtung politischer Abstinenz »knechten «würde. Dennoch feiert Sezession-Autor Felix Menzel »Frei.Wild« als Paradebeispiel für seine These, dass Pop derzeit eher als die Hochkultur ein vielversprechendes Feld für extrem rechte metapolitische Interventionen sei. Menzel: »Ob sie es zugeben oder nicht und ob sie es bewußt machen oder nicht: Frei.Wild vermischt Alltäglichkeiten und heimatbewußte Politik. Damit markiert die Band einen deutlich rechteren Zeitgeist als den gegenwärtig herrschenden. (..) Die patriotischen Akzente werden von breiten Schichten wahrgenommen.«