Ist es zünisch Gold zu kaufen wenn Krieg ist und man damit große Profite macht?


16.03.2022, 20:37

Der Goldpreis ....

7 Antworten

Nein, deine Idee funktioniert nicht. Du machst keinen Gewinn, wenn du Gold während des Kriegs kaufst. Da zahlst du immer dick drauf.

Du kannst grundsätzlich höchstens Gewinn erzielen, wenn du es verkaufst und dabei kommt es nun mal darauf an, zu welchem Preis du es eingekauft hast und wann (Inflation und allgemeinen Kaufkraftverlust über den Besitzzeitraum nicht vergessen mit einzurechen).

Mittlerweile sinkt der Marktpreis bereits wieder während des Kriegs und am Ende bzw. kurz nach einem Krieg war Gold nicht erst einmal de facto wertlos, gerade wenn sich dieser Zeitpunkt noch mit Wirtschaftskrisen, Pandemien und/oder Versorgungsengpässen überschnitt. Zu dem Zeitpunkt steigt man wieder ein - wenn keiner es will und viele es los werden wollen/müssen.

Nein, es ist eine Form der Vorsorge.

Ein beständiges Zahlungsmittel zu haben, das auch bei einer Währungsreform respektive Hyperinflation nicht entwertet wird, ist nicht verkehrt.

Auch, wenn man natürlich weiterhin die Hoffnung hat, dass man es nie brauchen wird.

nein, ist es nicht - warum sollte es das sein? ist denn kein Krieg, wenn du kein Gold kaufst?

allerdings: wenn ein Krieg kommt, sollte man das Gold schon haben: eine Feuerversicherung kaufst du auch nicht erst, wenn das Haus schon brennt, denn da ist sie mit Sicherheit recht teuer.

Nein, das ist nicht zynisch

Mit Öl hättest mehr Profit gemacht.

Oder Getreide jetzt.

Ich hab Gold nicht zum spekulieren, sondern als Reserve.