Ist es unmoralisch nicht Vegan zu sein?

28 Antworten

In meinen Augen ist es nur verwerflich, wenn man den Billigrotz im Supermarkt kauft. Man kann bei Eiern, Fleisch, Gemüse, etc... auf Regionalität achten und auf Qualität. Und dann isst man eben nur 2x die Woche Fleisch aber dafür Gutes.

Ich lebe lieber so, als auf alles zu verzichten und mir diese überteuerten veganen Chemiegerichte reinzuziehen.

Skiller1303  21.03.2023, 12:31

Wie viel Gramm Fleisch ist du denn bei 2x die Woche?

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BullyundMeer  21.03.2023, 12:41
@Skiller1303

Wiege es nicht jedesmal ab ;) Kommt ja auch total auf das Gericht an... Warum ist das wichtig?

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Nein, ist es nicht. Es bleibt immer noch eine ganz individuelle Entscheidung. Vegan ist auch nicht die optimale Lösung, da man hier nur auf Tierprodukte verzichtet, soweit das möglich ist. Dazu kommt, dass eine vegane Ernährung nicht die nachhaltigste Option ist. Und ein dritter Punkt: vegane Ernährung ist nicht für jeden gleichermaßen gut geeignet.

Ich bin relativ vegetarisch einfach weil mir viel Fleisch eh nicht schmeckt.

Ich kann Gulasch kochen und die Sauce gesiebt mit essen. Es schmeckt. Ist aber Recht selten und an sich mag ich den Geschmack von Fleischalternative mehr.

Ich finde wenn man einfach den Fleischkonsum auf max 2x die Woche beschränkt wäre schön viel fürs Klima und Tierwohl getan, vor allem wenn man gleichzeitig mehr fürs Fleisch bezahlt.

Ich mach das so mit Milch, Eier und Honig z.B.. Hol ich alles aus der Region persönlich und konsumiere allgemein nicht viel davon auf einmal.

Im Endeffekt ist es nunmal so unfair dass viele Rohstoffe von Lebewesen kommen die fühlen wie du und ich. Das ist ok, wenn man wie gesagt vermeidet dass Tiere für den Alman dafür gehalten werden wie Objekte damits schon billig ist. Keiner muss vegan werden.

Es ist unmoralisch ein Veganer zu sein.

Das ist eine totalitäre Ideologie, die davon überzeugt ist, moralisch besser zu sein, als die Normalbevölkerung.

Sie werfen den Normalessern vor, sich über die anderen Tiere zu erheben, weil wir sie nutzen. Das sei böse, weil wir Spezisismus betreiben würden.

Gleichzeitig, und das geben sie offen zu, wollen sie die Nutztiere abschaffen. Wegen dem Tierleid. Ist ja auch logisch. Wenn die NutzTiere ausgerottet sind, können sie auch nicht leiden, und auch kein Getreide mehr den Menschen wegfressen und Fläche beanspruchen, die viel besser für die direkte menschliche Ernährung genutzt werden kann.

Für Veganer ist ein Veganer höherwertiger als ein Nutztier. Und genau das ist auch Spezisismus.

Den Normalessern werden sie aber genau dasselbe als verwerflich vor. Sind die so dumm, daß die nicht soweit denken können, oder soll einfach nur eine Ideologie verbreitet werden und man bedient sich absichtlich psychologischer Tricks?

Auch liegt den Veganern nichts am Tierwohl. Die Tiere sollen kein schöneres Leben haben, sondern sie wollen die Nutztiere abschaffen, damit diese kein Leid mehr erfahren.

Und sie sind dafür, soweit wie möglich Tierleid zu vermeiden und keine Tierischen Produkte zu essen.

Solange der Supermarkt voll ist, funktioniert das. Bei einer Hungersnot können Veganer dann plötzlich wieder Fleisch essen, denn wenn es nicht anders geht, dürfen sie laut ihrer Ideologie auch Fleisch aus Massentierhaltung essen. Dann geht es eben nicht anders. Das ist vegane Scheinheiligkeit.

Skiller1303  21.03.2023, 12:42
Auch liegt den Veganern nichts am Tierwohl. Die Tiere sollen kein schöneres Leben haben, sondern sie wollen die Nutztiere abschaffen, damit diese kein Leid mehr erfahren.

Genau das ist Tierwohl, wenn es keine Tiere gibt die Leiden, geht es den Tieren wohl. Oder hab ich was Verpasst?

Für Veganer ist ein Veganer höherwertiger als ein Nutztier. Und genau das ist auch Spezisismus.

Laut deinem Vergleich sind alle Islamisten Terroristen nur weil es eine kleine Untergruppe gibt.

Solange der Supermarkt voll ist, funktioniert das. Bei einer Hungersnot können Veganer dann plötzlich wieder Fleisch essen

Da merkt man das du kein Stück weit Ahnung vom Veganismus hast. So für dich:

Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung

Das ist eine totalitäre Ideologie, die davon überzeugt ist, moralisch besser zu sein, als die Normalbevölkerung.

Ich frag mich wie du Totalitäre definierst, denn die meisten Veganer nutzen keine Gewalt um an ihr Ziel zu kommen. Totalitär bedeutet aber mit Gewalt.
Anders als ihr. Ihr Konsumenten der Massentierhaltung macht das was der Welt am meisten schadet. Ihr seid schuld an der Auslöschung von Jährlich 30.000 Tieren, ihr seid schuld am klimawandel und ihr seid schuld an Jährlich über 1. Billionen Toten Lebewesen. Einzig und allein nur um sie zu essen. Hier nochmal die Zahl: 1.000.000.000.000.

Wenn du jetzt sagst 'mimimi du bist so gemein und das ist alles nur deine meinung'
Das ist keine Meinung, das sind Fakten. Mit jeglichen scheinheiligen Argumenten bestätigst du nur dein Egozentisches denken.

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DerJens292  21.03.2023, 13:06
@Skiller1303

Jaja: "IHR seid Schuld."

Veganer sind gegen alle Formen der Ausbeutung ... außer bei hungernden Menschen , Kinderarbeit, Frauenunterdrückung ....

Der böse Spezisismus: Tiere fressen dem Menschen die Nahrung weg, es könnten viel mehr höherwertige Menschen ernährt werden als jetzt, wo minderwertige Tiere soooooo viel Fläche beanspruchen. Wir behaupten einfach, wir würden die Tiere lieben und sie deshalb ausrotten, damit die nicht mehr leiden. Grundsätzlich definieren wir, daß alle Nutztiereiere durch ihre bloße Existenz leiden oder alle Zootiere durch anschauen ausgebeutet werden, wodurch sie auch leiden und ebenfalls abgeschafft werden müssen.

(Gehirnentwicklung wurde durch Tierisches Protein gefördert.)

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Skiller1303  21.03.2023, 13:12
@DerJens292
Veganer sind gegen alle Formen der Ausbeutung ... außer bei hungernden Menschen , Kinderarbeit, Frauenunterdrückung ....

Ich sags dir nochmal: Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung

Was du beschreibst ist eine Randgruppe.

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DerJens292  21.03.2023, 13:36
@Skiller1303

Hab ich ja geschrieben: "soweit möglich" = vorletzter Absatz.

Und wenn es nicht anders geht, ist auch Fleisch aus Massentierhaltung erlaubt.

Aber sie setzen sich nicht für mehr Tierwohl der lebenden Tiere ein, sondern sie fordern deren Ausrottung. Womit wir wieder am Anfang wären.

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Skiller1303  21.03.2023, 13:38
@DerJens292

Keiner Setzt sich für die Ausrottung ein, lediglich für den Stopp der weiterverbreitung.
Ja bevor man verhungert isst man fleich aus der tierhaltung. Da sind wa wieder am Anfang

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verreisterNutzer  26.03.2023, 13:11

Nicht zu vergessen das durch das abbrennen des Urwalds für Soja Felder auch wieder Tiere sterben. Ich muss sagen ich bin auch gegen Zoos weil die Tiere dort wirklich leiden.

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Claud18  05.12.2023, 07:32
@verreisterNutzer

Der Zoo bietet für manche Tierarten die einzige Chance zum Überleben, wenn sie in freier Natur schon ausgerottet sind oder gnadenlos gejagt werden. Inzwischen sperrt man die Tiere im Zoo ja nicht mehr in enge Käfige, sondern versucht, sie artgerecht zu halten, mit Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere müssen sich dort auch nicht mehr ihr Futter selber suchen wie in freier Natur, wo es durch die Umweltzerstörung immer schwerer wird.

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Liegt immer im Auge des Betrachters. Ich finde es moralisch fragwürdig wenn jemand täglich viel Billig Fleisch verzehrt, aber an sich bewusst und gutes Fleisch zu essen und das auch bei anderen Tierprodukten finde ich nicht verwerflich