Ist es schlimm erst mit 27/28 ausgelernt zu sein?
Danke für jede Hilfe
7 Antworten
Die persönliche Entwicklung ist individuell verschieden. Jeder geht seinen Weg.
In unserem Zeitalter ticken die Uhren schneller. In früheren Zeiten hat man einen Beruf gelernt und war dann bis zum Rentenalter beim gleichen Arbeitgeber.
Heutzutage kann es sein dass man in seinem Berufsleben mehrere Berufe lernt. Außerdem geht der Fortschritt schneller. Reichte es vor 50 Jahren noch in der Autowerkstatt ein guter Schrauber zu sein, muss man sich heutzutage auch mit der Elektrik und Software im Auto auskennen.
Wenn man sich nicht ständig Weiterbildet und sein Qualifikationsprofil an die aktuellen beruflichen Anforderungen anpasst wird man irgendwann abgehängt.
Also , es ist nicht schlimm die erste Ausbildung erst mit 27/28 abzuschließen. Auf jeden Fall besser wie mit 21/22 die Füße hoch legen und nix mehr machen....
Am besten wissen Menschen, wenn sie ihren Job anfangen, was sie da tun. Und es ist eigentlich jedem egal ob derjenige das mit 30 weiß oder mit 60. Und ob er das jetzt seit 50 Jahren weiß, oder seid 2 Wochen. Arbeite einfach daran in dem was du tust gut zu sein, und dann stellen sich solche Fragen auch schon gar nicht mehr.
Es ist besser, als nichts gelernt zu haben!
Es ist eher die Frage, warum (erst) mit 27/28 Jahren!
Wenn du vorher nur Däumchen gedrehr hast, Ja! Wenn du aber im tätigen Leben warst und bemerkt hast das ein anderer Job besser ist, Nein!
Spät ausgelernt haben ist besser als nie ausgelernt zu haben.
Mein Bruder (33) hat Hauptschule und keine Ausbildung.
Ich (31) habe auch erst meine Ausbildung mit 25 beendet. Davor hab ich 2 abgebrochen. Anschließend hab ich Fachabi und meinen Betriebswirt gemacht. Jetzt bin ich gerade am Ende meiner Ausbildung im öffentlichen Dienst und bin endlich angekommen.
Es zählt also nicht wann du deine Ausbildung machst. Es zählt das du sie machst und was du daraus machst.